1997 steht weltweit im Zeichen der Feiern zu Heinrich Heines 200. Geburtstag am 13. Dezember. Auch seine Geburtsstadt Düsseldorf nimmt diesen Jahrestag zum Anlaß, ihren berühmten Sohn zu ehren und erkennen zu lassen, daß sie sich seinem Werk und seinen Ideen verpflichtet fühlt.« Diesem Bekenntnis der Düsseldorfer Oberbürgermeisterin Marlies Smeets fühlt sich immer schon, und besonders natürlich im Heine-Jahr, die Heinrich-Heine-Gesellschaft verbunden. Die Heine-Gesellschaft ist eine der Hauptsäulen in dem vielfältigen Veranstaltungsprogramm. In enger Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Heine-Institut wendet sie sich mit einem breit gefächerten Programm mit unterschiedlichen Schwerpunkten an unterschiedliche Adressatenkreise.
Für die Mitglieder der Heine-Gesellschaft und alle Heine-Freunde ist die große Heine-Ausstellung des Heinrich-Heine-Instituts in der Düsseldorfer Kunsthalle natürlich von besonderem Interesse. Sie trägt den Titel »Ich Narr des Glücks« gibt einen Einblick in die Lebens- und Gedankenwelt des Dichters, die mit heutigen Erfahrungen konfrontiert wird. Ihre Laufzeit ist vom 11. Mai bis zum 20. Juli 1997. Im Herbst geht sie nach Paris. Wichtig ist auch der Internationale Heine-Kongreß in der letzten Mai-Woche 1997 unter dem Titel »Aufklärung und Skepsis« (25. bis 30. Mai 1997), der von der Heinrich-Heine-Universität und dem Heinrich-Heine-Institut ausgerichtet wird und sich selbstverständlich auch an alle Mitglieder wendet.
Im Heine-Jahr setzt die Heine-Gesellschaft neben ihrem laufenden Programm einen besonderen Schwerpunkt mit einer Veranstaltungsreihe, die die originalen Texte von Heine einem interessierten Publikum vermitteln will. Dabei werden Prosa-Texte ebenso berücksichtigt wie die Lyrik; Rezitationen stehen neben musikalischen Veranstaltungen, die speziell den Heine-Vertonungen von Schubert, Brahms und Mendelssohn Bartholdy gewidmet sind. Dieses Programm ist auf das 2. Halbjahr 1997 konzentriert.