Karl May: Der Weg zum Glück
Illustrationen aus der Fischer-Ausgabe von 1903/04
Vorlagen und Scans: Frank Werder
Band 1: Die Murenleni
- "Auf der Alm, da gibt's ka Sünd'!" klang es hell und getragen in das Tal hinab. (S.9)
- Der Bär richtete sich empor und streckte die Pranken nach dem König aus. (S.33)
- Tiefbewegt gab Leni dem Krikelanton den Abschiedskuß. (S.65)
- Der fliehende Krikelanton kümmerte sich nicht um die Haltrufe, er kletterte ruhig weiter. (S.73)
- Unbemerkt beobachtete König Ludwig teilnehmend die Andächtigen. (S.81)
- "Wie ein dressierter Pudel, dem man die Brillen auf die Nasen steckt, schau' ich aus!" sagte Krikelanton. (S.97)
- "Verdimmi, verdammi! Bist etwan der Anton?" rief der Wächter der Nacht. (S.113)
- "Leg' dich recht schwer nach hinten, daß mich dein Gewicht nicht von der Wand abzieht, sonst stürzen wir hinab." (S.137)
- "Da hast die Watschen, alberner Bub'! Den Kuß heb' ich für den andern auf!" (S.153)
- Sie rannten mit solcher Gewalt zusammen, daß der Nachtwächter einen riesenhaften Purzelbaum schlug. (S.169)
- "Ich geh', und du wirst mich nicht wiederseh'n. Behüt' dich Gott auf ewig." (S.193)
- Die Eichkatzerpaula. (S.201)
- "O Gott, o Gott, flieh, Fex!" rief Paula entsetzt. (S.217)
- Der Talmüller. (S.241)
- "Mach' dich hinaus, daß du mir aus den Augen kommst, du Galgenstrang!" (S.257)
- Der Hochzeitsbitter. (S.273)
- Der Skat-Matthes warf dem Krikelanton wütend die Geldbüchsen und Spielkarten an den Kopf. (S.297)
- "So nicht, so nicht!" rief der Fex. "Ihr rudert ja zurück." (S.313)
- "Mein Himmel!" rief König Ludwig aus und wurde totenbleich. (S.329)
- "Willkommen du auch, Herzensdirndl," sagte der Wurz'nsepp fröhlich. (S.361)
- "Dein Bier soll mir wohl schmecken," sagte Sepp, "aber ob's dir Nutzen bringt?" (S.401)
- "O Jerum, bist's, Leni, oder bist's nicht?" schrie der Wurz'nsepp. (S.417)
- Die Dicke vermochte kaum ihre gewaltige Leibesmasse aus dem Coupé zu bringen. (S.441)
- "Kann etwan jemand schöner jodeln als ich jetzt?" (S.449)
- "Doch frage nie, wovon im Sternenschein
Die Marterblume und ihr Toter kosen!" (S.481)
- Der Konzertmeister kollerte schreiend und jammernd den Hang hinab - die drei aber lachten ihn herzlich nach. (S.525)
- "Der Teufel ist los! Der Teufel! Hilfe! Hilfe!" schrie der Müller - "Nein, ich bin los," brüllte draußen die Dicke. (S.561)
- "Einem Manne, den ich nicht lieben kann, werde ich auch nicht gehorchen, den werde ich überhaupt gar nicht heiraten. (S.577)
- "Donnerwetter!" fluchte der Fingerlfranz. "Was schiebst mir denn da heraufi an die Nasen?" (S.593)
- Der Hochzeitslader verbeugte sich, schwenkte Hut und Taschentuch und fragte: "Bist du der Wagnern oder der Ludwigen?" (S.617)
- "Also jetzt will ich nach dera Leitern suchen gehen," sagte der Sepp. "Verhalt' dich fein ruhig, sonst blamierst dich in alle Ewigkeit." (S.665)
- Es war, als ob diese süßen, herzinnigen, verlockenden Zaubertöne aus Lenis tiefster Seele emporklängen. (S.669)
- "Und wenn man in einem Garten spazieren geht," spottete der Polizist, "so spaziert man zugleich über die Mauer?" (S.681)
- Mit einem gewaltigen Plumps setzte sich Madame Gaulèche zwischen zwei Stühlen zu Boden. (S.697)
- Der Wurz'nsepp und der Fex hauten mit den Gerten zu, als wenn sie einen Teppich ausklopften, und Franz brüllte laut. (S.729)
- Paula küßte ihn sogar auf den Mund; da stieß er eine Jubelruf aus und schluchzte vor Glück. (S.761)
- "Sie, Herr Professor?" rief Anton. - "Ja, es sang da unten einer, den wollte ich sehen und stieß das Glas durch," antwortete der Professor. (S.777)
Band 2: Der Wurz'nsepp
- "Der Silberfritz!" rief Lisbeth erschrocken aus. - "Ja, der Silberfritz!" lachte er, sich ihr in den Weg stellend. (S.9)
- "Mein Gott," entfuhr es dem Lherer, "wer kann rohe Schwämme essen!" - "Wer kein Geld, aber dafür Hunger hat," antwortete die Frau. (S.33)
- Der Lehrer gab dem Wächter eine solche Ohrfeige, daß er gegen zwei Bauern flog und sich in den Kugelkasten setzte. (S.89)
- "Dera Herr Lehrern ist ein sehr Tapferer," lobte die Wirtin. "Ich muß ihm nun gleich nochmals meine Patschen geben." (S.97)
- Der alte geistliche Herr empfing den Lehrer mit aufrichtigster Herzlichkeit. (S.105)
- "Herr Müller und Frau Müllerin, ich bin froh, daß ich da nun bin," reimte der Wurz'nsepp. (S.141)
- "Ja, das ist eine ganz andere Geschichten!" rief der Wurz'nsepp. "Herr, Sie sind halt ein Malern!" (S.169)
- Bereits nach kurzer Zeit sahen die Lauscher die breite Gestalt des Silberbauern herankommen. (S.193)
- Der Bauer hielt unwillkürlich die Pferde an. "Himmelsakra, jetzund also bin ich gezwungen, Sie zu fahren?" (S.217)
- "Sagen Sie mir vor allem, ob hier ein Dichter wohnt," wendete sich Ludwig an Barbara. (S.225)
- "Er lebt," sagte der Lehrer, und dann fügte er hinzu: "Herr, dein Strafgericht ist gerecht!" (S.257)
- "Was? Auch noch grob wollen Sie sein?" rief der Kellner. "Sofort verlassen Sie den Wartesaal erster Klasse!" (S.305)
- Asta konnte, als sie den Kerl' vom Bahnhof in so veränderter Gestalt vor sich stehen sah, einen Ruf der Bestürzung nicht unterdrücken. (S.321)
- Starr vor namenlosem Schmerze saß die verratene und betrogene junge Frau am Lager ihres Kindes. (S.345)
- Zwischen dem Waldhüter und der Bürgermeisterin befand sich die geöffnete Türe, so daß er nur den Wurz'nsepp sehen konnte. (S.369)
- Da sank die Mutter vor dem Sohne in die Knie, erhob flehend die Hände und rief: "Vergib mir, Max!" (S.417)
- Das Gesicht Barbaras glühte vor Aufregung und Entzücken über solche Gäste. (S.449)
- "Schau, jetzt kannst hineinsehen in den Spiegulum," lachte der Sepp. "Gradso, wie er, sieht auch dein Gesichten aus." (S.497)
- Der Sepp schlug mit dem Stock auf den Tisch und sagte: "Jetzt kommt er! Hereini!" - Und wirklich trat der Baron ein. (S.529)
- Asta blickte Anton verheißungsvoll an. "Was für Gefahren können meine Augen für Sie bergen?" frug sie ihn. (S.561)
- Mildas Atem ging leiser - ihr Köpfchen sank seitwärts nieder - sie schlummerte ein. (S.577)
- "Jetzt, wann ich könnt', möchte' ich ihn derschlagen," brummte Sepp; "aber er ist's gar nicht wert!" (S.601)
- "Ich will Ihnen mein Vertrauen schenken. Ist es recht so?" fragte Milda, indem sie sich eng an ihn schmiegte. (S.617)
- Frau Sandau erblickte den Freund zuerst. "Der Wurz'nsepp, da ist er," sagte sie. (S.657)
- Als die Herren anlangten, fanden sie den Feuerbalzer am Bett seiner Frau sitzen. (S.697)
- "Kratz' nur, Teufelskatze!" brüllte der Silberbauer. Heut' ist's das letztemal." (S.721)
- Baronesse Milda führte Sandau durch das ganze Besitztum. (S.761)
- "Rudolf, schnell! Um Gottes willen!" rief Walter, der sich nicht loszumachen vermochte. (S.785)
- Paula war so in ihre Lektüre vertieft, daß Sie nichts von dem merkte, was neben ihr vorging. (S.809)
- Der Fex und der Wurz'nsepp sahen von weitem, wie Paula an dem Tische vorüberging. (S.833)
- "Hallo Fingerlfranz, hast einen Augenblick Zeit?" rief der Wurzn'sepp. (S.865)
- "Ah! Also doch eine Leiche!" rief der Assessor, als Fex das Tuch hinwegzog, welches Südana verhüllte. (S.897)
- "Der Schandarm mag also mitgehen," rief der Fingerlfranz und ließ sich von dem Beamten abführen. (S.937)
Band 3: Der Geldprotz
- "Wir danken Gott für seine Gaben, die wir von ihm empfangen haben." (S.9)
- "Mutter, ich mag keine andere," hörte Gisela draußen den Ludwig zu seiner Muter sagen. (S.33)
- Der Kerybauer trat heraus, um die beiden Osecs zu begrüßen. (S.57)
- "Was ist mir denn das?" rief der Kerybauer schon von weitem. "Was habe iht euch die Hände zu schütteln?" (S.81)
- "Ich habe ihn sogar durch eine Spalte des Ladens im Bett liegen sehen," sagte Zerno. "Man kann bequem auf ihn zielen. (S.105)
- Als Ludwig den Garten des Wirtshauses betrat, sah er dort die drei Musikanten in eifrigem Gespräch sitzen, und sofort stieg in hm ein Gedanke auf. (S.113)
- Der Wenzel blies in die verstopfte Posaune, daß er krebsrot wurde, aber es war nichts zu hören. (S.145)
- "Also heraus damit! Wer ist der, den du meinst?" fragte der Kerybauer. - "Der da natürlich!" rief Gisela und deutete auf den jungen Osec. (S.177)
- "Ich möchte vergehen vor Leid und Jammer." Schluchzte Gisela und lehnt ihr Köpfchen an seine Schulter. (S.209)
- Da das Fenster offen stand und die beiden Osecs ziemlich laut sprachen, so hörte Ludwig alles. (S.241)
- Ludwig sah von seinem Versteck aus, wie Osec eine alte Brieftasche aus der Rollkommode zog und mit der Hand daraufschlug. (S.273)
- "Warum kratzt du dich so?" fragte Ludwig den Wächter. - "Ich - ich - ich kann nicht lesen," antwortete dieser. (S.289)
- "Wannt so weiter redest, wird' ich den Takt dazu schlagen," drohte die Barbara dem Sepp. (S.321)
- "In dem Gewölb' bist gewest?" fragte Barbara den Sepp. "Und den Kürbis hast mausen gewollt?" (S.337)
- "Hast du auch gut getroffen?" fragte Zerno. - "Ja, grad in die Schläfe, ein Meisterschuß." Antwortete Usko (S.369)
- Gisela kniete neben ihrer Mutter nieder, schlang beide Arme um sie und rief bittend: "Mutter, liebe Mutter, sei stark!" (S.393)
- Der Kerybauer sank vor seiner Frau nieder, ergriff ihre Hände und rief: "Berta, ich bin ein Ungeheuer!" (S.417)
- Plumps und plumps! Vater und Sohn fielen in die eisigkalte Flut. (S.449)
- "Höhlbauers Stephan," ertönte eine Stimme wie aus den Wolken heraus, "Sag' mit lauter Stimme einen Herzenswunsch!" (S.481)
- "Besten Dank, mein Herr, ich sehe, daß Sie ein nobler Mann sind!" rief der Strolch dem König zu. (S.513)
- Als die Wirtschafterin erfuhr, welche Freudennachricht der Fremde ihrem Herrn brachte, war sie nicht weniger erfreut als dieser. (S.545)
- Ludwig sah, wie der Zuchthäusler sich niederbückte und in die ziemlich weite Schleuse kroch. (S.593)
- Der Pascher hatte wirklich zum Messer gegriffen, aber schon donnerte eine Stimme: "Stechen! Ihr Hunde, was fällt euch ein?" (S.617)
- Sepp setzte sich hart an dem Zaune ins Gras und konnte nun die beiden in der Laube nicht nur sehen, sondern auch belauschen. (S.649)
- "Um des Himmels willen, bist du toll?" rief die Köchin entsetzt, als der Hausmeister sich auf sie stürzte. (S.673)
Band 4: Der Krikelanton
- "Habe doch des Guten zu viel getan," sagte Criquolini. "Der Burgunder war vom Teufel gekeltert." (S.9)
- "Donnerwetter!" fluchte Criquolini. "Du bist giftig. Nun aber wirst du erst recht geküßt!" Und er riß Martha an sich. (S.33)
- "Aber, Signorina, was tun Sie da?" rief der Agent, als Leni nicht zu singen begann. (S.81)
- Leise und mildtönig begann Leni: "Behüt' dich Gott, geliebtes Kind!" (S.113)
- "Ist sie spröde, schöner Türke?" höhnte das Blumenmädchen. (S.157)
- "Herrgott, welch ein Herzeleid das ist!" rief Leni aus. "Warum hat die Paula das tan?" (S.185)
- In den Kleidern des Fex fand Stubbenau ein wohlgefülltes Portemonnaie. Er leerte es und steckte es wieder in die Tasche des Bestohlenen. (S.217)
- "Herbei!" kommandierte der Beamte. Der Baron von Gulijan aber war so entsetzt, daß er kein Glied zu bewegen vermochte. (S.257)
- "Die Untersuchung wird beweisen, daß Sie lügen," sagte der Polizist. "Kleiden Sie sich an!" (S.273)
- "Gehst mit zur Kirchen, Fritz?" fragte die Kronenbäuerin den Knecht. (S.289)
- "Kannst sie immer suchen, aberst sehen sollst sie niemals wieder. Dafür wird' ich sorgen!" rief der Samiel. (S.313)
- Die beiden wurden mit Gewalt auseinandergerissen, und vor ihnen stand der Oheim Marthas, der Förster Wildach. (S.337)
- "Also sag', willst mich haben, Fritz?" fragte die Bäuerin und fixierte ihn mit einem Blick, welchem gar nicht auszuweichen war. (S.385)
- "Wirst mir wohl keine Maulschelle mehr anbieten! Du bist kuriert!" rief der Sepp. (S.401)
- Bevor der Offizier in den Hof einritt, hielt er sein Pferd an und musterte die Gesellschaft. (S.417)
- "Wannt keine Antwort gibst oder eine falsche, bekommst die Peitsche!" kommandierte Fritz. (S.449)
- Wie erstaunten die Retter, als sie in dem an den Baum Gefesselten den Grafen erkannten. (S.473)
- "Bitte, laß mich los, Fritz!" sagte sie. (S.505)
- "Du," fiel Fritz ein, "sollt's vielleichten gar dein Oheim sein mit meiner Bäuerin?" (S.537)
- "Kein lautes Wort! Das befehl' ich dir!" raunte Samiel dem Grafen zu. (S.561)
- "Endlich!" rief der Bastian. "Ich hab' halt eine große Sorgen um dich habt." (S.585)
- Als der Geheimrat den Kopf des Blinden in die richtige Lage gebracht hatte, begann er die Untersuchung. (S.625)
- Die Bäuerin stieg die Strickleiter empor. (S.657)
- Die Bäuerin und das Bastian schlichen sich leise die Treppe hinab und zur Hintertür hinaus. (S.673)
- "Den Samiel?" rief sie. "Den bekommt ihr noch lange nicht." (S.705)
- Johannes sah nur das holde, lieblich erglühende Gesichtchen. (S.721)
- "Armes Kind!" klagte Hans. "War das alle Abende so wie heute?" (S.769)
- Am Garten ließ Sepp ein halblautes Pst' ertönen, und sofort kamen die Freunde mit Anita herbei. (S.793)
- Sepp und Max krochen so weit wie tunlich hinzu und sahen nun ein am Ufer befestigtes Fahrzeug. (S.809)
- Der Jude und seine Frau wurden gefesselt und durch das Mauerpförtchen abgeführt. (S.841)
- Das Boot schoß in eine schmale Bucht am Strande. Die vier Männer stiegen aus. (S.857)
- "Halt!" ertönte die Stimme des Fex. "Keinen Schritt weiter!" (S.877)
- "Für die Belehrung und Auskunften, die ich euch postamtlich geben hab', will ich nix nehmen." (S.889)
- Der Bauer stand auf, hielt die Hand seitlich an den Mund und jodelte: "Holderoiho!" (S.913)
- "Ich wollte, dieses Lied hätte tausend Verse! Ich hörte eine ganze Ewigkeit zu." (S.929)
- "In tiefer, stiller Menschenbrust, da lebt der Liebe süßes Walten," sang Leni mit unbeschreiblichem Wohllaut. (S.953)
- "Herrgottle, wie schaust aus!" rief die Mutter aus, als sie Antons Gesicht erbklickte. (S.985)
- "Ist vielleicht die Wohnung in Ihrem Hause noch frei?" fragte Anita den Pächter. (S.1009)
- "Schlaft in Ruh', schlaft in Ruh', die Liebe Gottes deckt euch zu," sangen Leni und Anton so meisterlich, wie wohl noch nie zuvor. (S.1033)
- "Wollt ihr Abschied nehmen vom alten Wurz'nsepp?" flüsterte der Kranke. "Das ist recht." (S.1049)
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