Karl May:
Brief an die Familie Felber, Hamburg
aus der Adventszeit 1905 oder 1906

Quelle: M-KMG Nr.10, Dezember 1971, S.21
Standort: 1971 im Privatarchiv Alfred Schneider †, Hamburg.



Brieftext:

"Liebste Dreifreundlichkeit!
   Euer Brief kam soeben an, die Soldatenkiste aber schon viel eher. Kaum war sie offen, so war der Stör alle, und dann machten wir sie rasch wieder zu, denn der Aal soll an den Weihnachtsbaum und die Krabben unten drunter. Da gedenken wir Euer, nämlich der Aal, die Krabben, die Mutter, das Klärle und der ganze alte Krabb.
   Nehmt dafür Herzensdank und gute Feiertage.
   Eure Radebeuler
   Dreifreundlichkeit."


Zum Brief Karl Mays

Karl May spricht die Eheleute Carl und Lisbeth Felber (vgl. den Beitrag im Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1970, S.163ff.) und deren Tochter Lisbeth (später Elisabeth Larson) an und meint mit der "Radebeuler Dreifreundlichkeit" seine Frau Klara, deren Mutter Wilhelmine Beibler geb. Höhne (gest. 1909) und sich selbst.


Karl Mays Korrespondenz


Volker Griese: Karl Mays Korrespondenz (SoKMG 102)


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