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Karl-May-Gesellschaft
Bei lebenden Autoren wird nur der Name gezeigt.
Max Johannes Albert Baumann (1903 - 1961)
Titel:
Vorname: Max
Nachname: Baumann
geboren 1903-07-06 in Altona
gestorben 1961-09-07 in Hamburg
Wohnort(e): Hamburg
Beruf(e) :Lehrer, Redakteur
Max Baumann war als Lehrer in Hamburg tätig. Nach der Machtübernahme der NSDAP schlug er eine  journalistische Karriere ein und nahm zum 1. März 1933 die Position des politischen Schriftleiters bei der nationalsozialistischen Zeitung Hamburger Tagblatt an.1934 stieg er zum stellvertretenden Chefredakteur auf, trat 1937 in die NSDAP ein und wurde im Jahr 1939 Berlin-Korrespondent. 1941 kehrte Baumann nach Hamburg zurück, wurde Chefredakteur und übernahm kurz vor Ende des Krieges den Kulturteil der Hamburger Zeitung, unter deren Dach die bis 1944 existierenden Zeitungen Hamburger Anzeiger, Hamburger Fremdenblatt und Hamburger Tagblatt zusammengeschlossen wurden. Nach Kriegsende wurde Baumann interniert und vermutlich Ende des Jahres 1946 entlassen. Im Jahr 1948 musste er sich vor der Spruchkammer verantworten. Baumann gab zu, an die „Richtigkeit der NS-Grundsätze“ geglaubt zu haben, versuchte aber seine Haltung zu relativieren und führte aus,  dass er seine Position als Chefredakteur genutzt hätte, um „in Spalten so viel wie möglich oppositionelle Gedanken zu Wort“ kommen zu lassen. Da Baumann einflussreiche Fürsprecher hatte, wurde er im Dezember 1948 entlastet und konnte somit erneut journalistisch tätig werden. Text: Katharina Tenti Quelle: Christian Sonntag: Medienkarrieren: Biografische Studien über Hamburger Nachkriegsjournalisten 1946 -1949, München 2006;
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