Karl May - Biographische Daten 1842-1862

 

15.09.1780
Karl Mays Großmutter Johanne Christiane Kretzschmar (Mutter von Mays Vater) wird in Ernstthal um 0.30 Uhr geboren.
(JbKMG 1979, Seite 41)
(M-KMG 101, Seite 46)

18.09.1810
Karl Mays Vater Heinrich August May wird in Ernstthal um 3.30 Uhr geboren.
(JbKMG 1972/73, Seite 32 und Seite 87, Fußnote 63)
(M-KMG 101, Seite 46)

11.04.1817
Karl Mays Mutter Christiane Wilhelmine Weise wird in Hohenstein um 5.00 Uhr geboren.
(M-KMG 101, Seite 46)

01.03.1836
Heirat von Mays Eltern Heinrich August May und Christine Wilhelmine Weise in Hohenstein.
(JbKMG 1979, Seite 26)

 

1842
25.02.1842 Ernstthal
Geburt von Karl May um 22 Uhr in der Niedergasse Nr. 111 (später 122) in Ernstthal.
(JbKMG 1972/73, Seite 23; JbKMG 1978, Seite 10 und Seite 225; JbKMG 1979, Seite 12)
(M-KMG 101, Seite 46; M-KMG 113, Seite 44; M-KMG 123, Seite 5)

26.02.1842
Taufe von Karl May.
(JbKMG 1979, Seite 31)

Februar/März 1842
Kurz nach der Geburt erblindet May.
(JbKMG 1979, Seite 33)

 

1845
15.04.1845 Ernstthal
Karl Mays Geburtshaus an der Niedergasse in Ernstthal wird verkauft.
(JbKMG 1979, Seite 51)
(SoKMG 118, Seite 49)

16.04.1845 Ernstthal
Vermutlicher Einzugstermin in das Haus neben der Kirche St. Trinitatis (Haus am Markt 183).
(JbKMG 1972/73, Seite 23; JbKMG 1979, Seite 66/67)

15.08.1845
Die Mutter beginnt einen Hebammenkurs in Dresden. Dauer bis einschließlich 13.02.1846.
(JbKMG 1979, Seite 53)
(M-KMG 123, Seite 8)
(SoKMG 045, Seite 6)

Zwischen September 1845 und Februar 1846
Operation wegen seiner Erblindung.
(M-KMG 114, Seite 29; M-KMG 123, Seite 9, 15)

Winter 1845/1846 Ernstthal
Eine von Mays Schwestern erkrankt an den Blattern.
(JbKMG 1972/73, Seite 26)

 

1846
13.02.1846
Die Mutter besteht die Prüfung und beendet ihren Hebammenkurs in Dresden. Beginn am 15.08.1846.
(JbKMG 1979, Seite 57)
(SoKMG 045, Seite 6)

26.02.1846
Beratung der Mitglieder des städtischen Verwaltungsrates und der Stadtverordneten in Ernstthal über die Besetzung der zweiten Hebammenstelle.
(JbKMG 1979, Seite 58)

27.02.1846
Mays Mutter erfährt, daß sie die zweite Hebammenstelle erhält.
(JbKMG 1979, Seite 59)

Anfang März 1846 Dresden
May wird wegen seiner Erblindung in Dresden behandelt.
(JbKMG 1979, Seite 66)

19.03.1846
Mays Mutter wird als Hebamme verpflichtet.
(JbKMG 1979, Seite 60)

 

1848
September/Oktober 1848
Mays Mutter beschwert sich beim hinterglauchischen Justizamt, da es keine Festlegung eines Mindesteinskommens für Hebammen gibt.
(JbKMG 1979, Seite 62)

Herbst 1848
Der Ernstthaler Gemeinderat weist die Beschwerde von Mays Mutter zurück.
(JbKMG 1979, Seite 63)

 

1849
19.01.1849
Erneute Beschwerde von Mays Mutter wegen der Hebammenvergütung.
(JbKMG 1979, Seite 63)

 

1856
Jahr 1856
May beendet seine Schulausbildung und wird aus der Rektoratsschule entlassen.
(M-KMG 014, Seite 29)
(SoKMG 032, Seite 14)

May wird im Laufe des Jahres konfirmiert.
(JbKMG 1978, Seite 11)
(M-KMG 094, Seite 5)
(SoKMG 005, Seite 4)

Heinrich May legt vermutlich die Meisterprüfung ab.
(JbKMG 1979, Seite 69)

29.09.1856 Waldenburg
Eintritt in das Lehrerseminar in Waldenburg. Ausweisung am 28.01.1860.
(JbKMG 1976, Seite 127)
(M-KMG 116, Seite 19)
(SoKMG 032, Seite 14)

03.11.1856
Bittgesuch von Heinrich May an das Armenkomitee von Ernstthal.
(JbKMG 1979, Seite 80/81)

14.11.1856
Schreiben desArmenkomitees von Ernstthal an Heinrich May. Das Gesuch wird abgelehnt.
(JbKMG 1979, Seite 81)

22.11.1856
Emma Pollmer wird in Hohenstein um 20 Uhr geboren.
(M-KMG 093, Seite 16, Fußnote 34)

04.12.1856
Die Mutter von Emma Pollmer stirbt.
(M-KMG 093, Seite 16, Fußnote 34; M-KMG 101, Seite 46)

 

1858
01.01.1858
Im Laufe des Jahres schickt May eine Wild-West-Erzählung an die Redaktion der Zeitschrift "Gartenlaube".
(M-KMG 112, Seite 15)
(Mein Leben und Streben, Seite 99f.)

23.10.1858
Brief von Mays Seminardirektor Schütze an den Grafen Heinrich von Schönburg-Glauchau wegen einer Unterstützung für May.
(M-KMG 109, Seite 34)

Brief von Mays Seminardirektor Schütze an den Fürsten Otto Victor von Schönburg-Waldenburg wegen einer Unterstützung für May.
(M-KMG 109, Seite 34)

 

1859
Jahr 1859
Waldenburg
Im Laufe des Jahres bleibt May auf dem Seminar Waldenburg einmal dem Nachtmittags-Gottesdienst fern.
(SoKMG 005, Seite 5)

Mitte November 1859 Waldenburg
May "entwendet" sechs Kerzen.
(JbKMG 1972/73, Seite 36; JbKMG 1976, Seite 92; JbKMG 1978, Seite 12)
(SoKMG 032, Seite 14)

21.12.1859 Waldenburg
Anhörung durch die Lehrerkonferenz in Waldenburg.
(JbKMG 1972/73, Seite 37; JbKMG 1976, Seite 95)

22.12.1859 Waldenburg
Anhörung durch die Lehrerkonferenz in Waldenburg.
(JbKMG 1972/73, Seite 37; JbKMG 1976, Seite 96)
(SoKMG 026, Seite 5)

28.12.1859
Bericht des Seminarleiters Schütze an das Gesamtkonsistorium Glauchau.
(JbKMG 1976, Seite 97)

 

1860
Anfang der 1860er Jahre
Die Erzählung "Wanda" entsteht.
(JbKMG 1977, Seite 160)
(Karl-May-Verlag, Schundverlag I, Seite 279)
(M-KMG 21, Seite 9 bis 13)

1. Halbjahr 1860
May lernt Heinrich Gotthold Münchmeyer kennen.
(JbKMG 1975, Seite 184)

Jahr 1860
May schreibt laut eigener Aussage Humoresken.
(JbKMG 1976, Seite 271, Fußnote 59)

17.01.1860
Brief des Ministeriums für Cultur und öffentlichen Unterricht an das Gesamtkonsistorium Glauchau.
(JbKMG 1976, Seite 97)

24.01.1860
Entscheidung über den Ausschluß Mays aus dem Seminar Waldenburg (Brief des Fürstlich und Gräflich Schönburgischen Gesammt-Consistoriums Glauchau an den Seminardirektor Schütze).
(M-KMG 110, Seite 17)

28.01.1860
Seminarleiter Schütz erhält über das Gesamtkonsistorium Glauchau den Bescheid des Ministeriums für Cultur und öffentlichen Unterricht.
(JbKMG 1976, Seite 100)

Bekanntgabe der Ausweisung aus dem Seminar Waldenburg.
(JbKMG 1971, Seite 153; JbKMG 1972/73, Seite 37; JbKMG 1976, Seite 127; JbKMG 1980, Seite 62, Fußnote 13)
(M-KMG 113, Seite 34; M-KMG 113, Seite 35 [Faksimile der Jahrgänge 1855 bis 1858]; M-KMG 116, Seite 19[Nennt den 18.01.1860])

06.03.1860 Ernstthal
Gnadengesuch Mays an das Ministerium für Cultur und öffentlichen Unterricht.
(JbKMG 1976, Seite 101/102)

10.03.1860
Gnadengesuch des Ernstthaler Pfarrers an das Ministerium für Cultur und öffentlichen Unterricht.
(JbKMG 1976, Seite 102/103)

07.04.1860 Ernstthal
Brief Mays an Johann Gottfried Wild (Direktor des Seminars zu Plauen).
(M-KMG 110, Seite 19)

01.05.1860
Seminardirektor Schütze befürwortet Mays Aufnahme im Seminar Plauen (Brief an den dortigen Direktor).
(M-KMG 110, Seite 18)

28.05.1860
Heirat von Heinrich Gotthold und Pauline Münchmeyer in Oberlungwitz.
(JbKMG 1975, Seite 177)

 

1861
01.06.1861 Plauen
Wiederaufnahme der Seminarausbildung in Plauen.
(JbKMG 1976, Seite 127)
(M-KMG 119, Seite 42)

09.09.1861
Ablegung des Lehrerexamens.
(JbKMG 1978, Seite 12; JbKMG 1979, Seite 338)
(M-KMG 014, Seite 29; M-KMG 111, Seite 22 - 25)
(SoKMG 032, Seite 14)

10.09.1861
Ablegung des Lehrerexamens.
(JbKMG 1978, Seite 12; JbKMG 1979, Seite 338)
(M-KMG 014, Seite 29; M-KMG 111, Seite 22 - 25)
(SoKMG 032, Seite 14)

12.09.1861
Ablegung des Lehrerexamens.
(JbKMG 1978, Seite 12; JbKMG 1979, Seite 338)
(M-KMG 014, Seite 29; M-KMG 111, Seite 22 - 25)
(SoKMG 032, Seite 14)

13.09.1861
May erhält sein Abgangszeugnis.
(JbKMG 1976, Seite 127)
(M-KMG 012, Seite 14; M-KMG 014, Seite 29)
(SoKMG 116, Seite 44)

05.10.1861 Glauchau
Vorsprache in der Glauchauer Superintendentur und Verpflichtung bezüglich der Anstellung an der Armenschule Glauchau.
(JbKMG 1979, Seite 342)
(M-KMG 119, Seite 42)
(SoKMG 032, Seite 14)

May bezieht eine Wohnung im Hause von Ernst Theodor Meinhold (Große Färbergasse 7).
(JbKMG 1979, Seite 344)

06.10.1861 [Glauchau]
Möglicher Aufenthalt in Glauchau.
(M-KMG 119, Seite 42)

07.10.1861 Glauchau
Beginn der Tätigkeit an der Armenschule Glauchau.
(JbKMG 1978, Seite 12)
(M-KMG 119, Seite 42)

May stellt sich dem Lokalschulinspektor Reinhold Engelmann vor. Der Unterricht beginnt um 10.00 Uhr.
(JbKMG 1979, Seite 344)

08.10.1861
Schreiben des Diaconus Engelmann an die Superintendentur Glauchau. May nahm gestern seine Arbeit auf.
(M-KMG 119, Seite 42)

Tätigkeit an der Armenschule Glauchau.
(JbKMG 1978, Seite 12)
(M-KMG 119, Seite 42)

09.10.1861 bis 16.10.1861 Glauchau
Tätigkeit an der Armenschule Glauchau.
(JbKMG 1976, Seite 127; JbKMG 1978, Seite 12)
(M-KMG 119, Seite 42)

17.10.1861 Glauchau
Tätigkeit an der Armenschule Glauchau.
(JbKMG 1976, Seite 127; JbKMG 1978, Seite 12)
(M-KMG 119, Seite 42)

Anzeige von Mays Vermieter Ernst Theodor Meinhold, da sich May dessen Frau unsittlich genähert hat.
(JbKMG 1979, Seite 346 und Seite 354, Fußnote 13)
(SoKMG 026, Seite 25)

18.10.1861 Glauchau
18.10./19.10.1861: Entlassung aus der Tätigkeit an der Armenschule Glauchau.
(JbKMG 1972/73, Seite 45; JbKMG 1979, Seite 345)
(M-KMG 119, Seite 42)

06.11.1861 bis 23.12.1861 Altchemnitz
Lehrer an den Fabrikschulen der Firma Solbrig und Claus in Altchemnitz.
(JbKMG 1976, Seite 127; JbKMG 1978, Seite 12)
(M-KMG 059, Seite 33; M-KMG 122, Seite 29)
(SoKMG 009, Seite 9, 10, 11, 21; SoKMG 032, Seite 14; SoKMG 105, Seite 12; SoKMG 112, Seite 26; SoKMG 116, Seite 12, 15, 18, 43, 52; SoKMG 118, Seite 15, 16, 25

07.11.1861
Schreiben des Diaconus und Localschulinspektors Pfützner an die Königliche Superintendentur zu Chemnitz wegen Mays Entlassung aus Glauchau.
(JbKMG 1979, Seite 354, Fußnote 21)
(M-KMG 119, Seite 43)

14.11.1861 Altchemnitz
Brief des Glauchauer Superintendenten Otto an Superintendenten Kohl in Chemnitz in Sachen May.
(JbKMG 1979, Seite 354, Fußnote 21)

24.12.1861 Altchemnitz > Ernstthal
Lehrer an den Fabrikschulen der Firma Solbrig und Claus in Altchemnitz.
(JbKMG 1976, Seite 127; JbKMG 1978, Seite 12)
(M-KMG 059, Seite 33; M-KMG 122, Seite 29)
(SoKMG 009, Seite 9, 10, 11, 21; SoKMG 032, Seite 14; SoKMG 105, Seite 12; SoKMG 112, Seite 26; SoKMG 116, Seite 12, 15, 18, 43, 52; SoKMG 118, Seite 15, 16, 25

May reist zu seinen Eltern, und nimmt die Uhr seines Mitbewohners mit.
(JbKMG 1971, Seite 153; JbKMG 1974, Seite 161; JbKMG 1978, Seite 12)

26.12.1861 Hohenstein
Verhaftung in Hohensteiner Gasthof "Drei Schwanen" beim Billardspiel.
(JbKMG 1976, Seite 127; JbKMG 1978, Seite 12)
(M-KMG 059, Seite 33; M-KMG 122, Seite 29)
(SoKMG 009, Seite 9, 10, 11, 21; SoKMG 032, Seite 14; SoKMG 105, Seite 12; SoKMG 112, Seite 26: SoKMG 116, Seite 12, 15, 18, 43, 52; SoKMG 118, Seite 15, 16, 25)

Brief von Heinrich May an den Superintendenten Kohl in Chemnitz.
(JbKMG 1979, Seite 98, Fußnote 204)

 

1862
01.01.1862
Jahr 1862: Erneutes treffen von Heinrich Gotthold Münchmeyer und May.
(JbKMG 1975, Seite 184)

06.09.1862 Chemnitz
Antritt einer sechswöchigen Gefängnisstrafe im Gerichtsamt von Chemnitz.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 79)
(JbKMG 1971, Seite 110, 144, 153; JbKMG 1975, Seite 128; JbKMG 1978, Seite 12)
(KMV, Band 34, Seite 127, 128, 130)
(SoKMG 002, Seite 11; SoKMG 032, Seite 14; SoKMG 116, Seite 41)

20.10.1862 Chemnitz
Entlassung aus einer sechswöchigen Gefängnisstrafe im Gerichtsamt von Chemnitz.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 79)
(JbKMG 1971, Seite 110, JbKMG 1971, Seite 144, JbKMG 1971, Seite 145)
(KMV, Band 34, Seite 127, 128, 130)
(SoKMG 002, Seite 11; SoKMG 032, Seite 14; SoKMG 116, Seite 41)

01.11.1862 Ernstthal
May meldet sich beim Stadtrat von Ernstthal wegen seiner Musterung im Dezember 1862.
(JbKMG 1971, Seite 149)

06.12.1862 Glauchau
Musterung in Glauchau ("Gestellungstag") in der Restauration Hahn ab 8.00 Uhr. Ergebnis: Untüchtigkeit.
(JbKMG 1971, Seite 149, 151)
(M-KMG 119, Seite 47)
(SoKMG 002, Seite 11; SoKMG 118, Seite 21)


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