Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2013 erscheint

Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 20132013-10-26

Herausgegeben von Claus Roxin, Helmut Schmiedt, Hartmut Vollmer und Johannes Zeilinger 424 Seiten, Frontispiz. Ganzleinen mit Fadenheftung und farbigem Schutzumschlag (Buchhandelspreis: € 29,-; Preis für Mitglieder: €19,50)

ISBN 978-3-941629-09-7

  • Hartmut Vollmer: Das dreiundvierzigste Jahrbuch
  • Hans-Dieter Steinmetz: »Ich bin vollständig eingekreist«. Zur Beziehung zwischen Ansgar Pöllmann und Rudolf Lebius 
  • Joachim Biermann: >Bei Karl May<. Ein bisher unbeachteter Presseartikel zu Karl Mays Wien-Aufenthalt im März 1912
  • Albrecht Götz von Olenhusen: Positionenwandel: Mit Freuden und mit Leiden. Karl May, der Verlag Pustet und das Publikum. Eine Homestory der Prominenz im >Deutschen Hausschatz< von 1896
  • Horst Briehl: Stimmt die Chemie bei Karl May? 
  • Carsten Tech: Deutscher Herzen Weg zum Glück. Wie Karl May seinen vierten Münchmeyer-Roman in seinem fünften fortsetzte und was es mit der >Unsittlichkeit< dieses Werkes auf sich hat 
  • Florian Krobb: »den Sudan erobern«. Zu diskursiven Kontexten und kolonialistischen Implikationen von Karl Mays Sudan-Erzählungen: das Beispiel der Großwildjagd 
  • Gunnar Sperveslage: Karl May und die altägyptische Sprache. Ägyptologische Anmerkungen zu >Et in terra pax< und >Der Mahdi< 
  • Eckehard Koch: »Du hältst es für verboten, daß Frauen mit anderen Männern im Wagen der Eisenbahn beisammensitzen?«. Geschichtliche und zeitgeschichtliche Assoziationen in Karl Mays >Am Jenseits< 
  • Hartmut Wörner: Der »goût heterogene« der Emanzipation. Zur Rolle der (Ehe-)Frau bei Karl May im Kontext der Frauenbewegung seiner Zeit 
  • Helmut Schmiedt: Literaturbericht 
  • Peter Krauskopf: Medienbericht 
  • Joachim Biermann: Das Jubiläumsjahr. Das Jahr 2012 im Zeichen der Erinnerung an Karl May

Der Schriftsteller Karl May (1842-1912) hat den Europäern den Orient näher gebracht. Das neue Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft untersucht einige seiner orientalischen Reise-Fantasien: den >Mahdi<-Roman, >Die Sklavenkarawane< mit ihren humanitären, aber auch ihren eurozentrischen Zügen und das späte Werk >Am Jenseits<. Eine Studie über das Thema Chemie in Mays Gesamtwerk stellt den Realisten Karl May vor. Er war sehr offen gegenüber den damals aufblühenden Naturwissenschaften. Eine soziologische Analyse der Frauengestalten in Mays Erzählungen zeigt, dass die Frage nach der Gleichberechtigung der Frau ihn lebenslang beschäftigt hat.

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