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Ausstellung 'Großmystiker trifft Kunstfotograf' in Rhinow eröffnet (Meldung vom 26. Juli 2019)

Rhinow3von Hartmut Wörner

In Anwesenheit des KMG-Vorsitzenden Dr. Johannes Zeilinger fand am 21. Juli 2019 in der brandenburgischen Stadt Rhinow die Vernissage der Ausstellung ‚Großmystiker trifft Kunstfotograf‘ statt. Das Projekt, in dem sich auf zwanzig Tafeln Texte von Karl May und Fotos von Timm Stütz künstlerisch begegnen, hat in Rhinow bereits seine fünfte Station. Veranstalter ist hier der Förderkreis Stadtkirche Rhinow e.V. in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde.

Bei der Vernissage in der Rhinower Stadtkirche stellte der Initiator des Projekts, KMG-Geschäftsführer Hartmut Wörner, das von Karl May ab 1900 entwickelte literarische Programm eines symbolistischen ‚Märchenerzählers‘ vor, der seinen Lesern in seinen Werken einen Weg zur Humanisierung zeigen wollte. Zwei Rhinower Laienschauspielerinnen, Thekla Zachert und Martina Schimke, lasen die Texte ‚Die Maske des roten Todes‘ von E.A. Poe und ‚Die Ahnengalerie‘, einen Auszug aus ‚Und Friede auf Erden!‘ von Karl May. Der unterschiedliche Umgang von Poe und May mit dem Thema ‚Tod und Vergänglichkeit‘ verdeutlichte dem Publikum die transzendente Programmatik des späten May und seine Nähe zum Expressionismus.

Die musikalische Umrahmung übernahm ein Ensemble der Freien Musikschule TonArt aus Rathenow, das unter anderem auch Mays ‚Ave Maria‘ in einer sehr gelungenen instrumentalen Version für Violine und Klavier vortrug.

Die Ausstellung ist in Rhinow noch bis Ende Oktober, teilweise im Freien und teilweise in der Kirche, die jeden Sonntagnachmittag geöffnet ist, zu sehen. Weitere Stationen werden Mainz (Oktober 2019) und Schwerin (2020) sein. Neben der 2018 beim Karl-May-Verlag erschienenen May-Anthologie ‚Märchen und Visionen‘ mit Illustrationen von Timm Stütz wird beim Mainzer-Kongress der KMG auch ein großformatiger Kalender mit Fotos von Stütz und kurzen Auszügen aus dem HKA-Band ‚Und Friede auf Erden!‘ erhältlich sein.

Einen Pressebericht finden Sie unter www.maz-online.de.





 

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