Start/Neuigkeiten
Herzlich willkommen auf den Seiten der literarischen Karl-May-Gesellschaft e.V.!
Informationen sind auch in folgenden Sprachen erhältlich:
07.10.2021 (Do) - 10.10.2021 (So): 26. KMG-Kongress in München (Stand: 14.04.2020)Service Regional: Bereitstellung von Materialien für Ihre Karl-May-Veranstaltung |
Letzte Nachrichten
Himmelsgedanke (Meldung vom 18. Januar 2021)
Jedem Gedanken eines logischen Denkers entspringen, sobald er zu Ende gedacht worden ist, neue Gedanken, welche sich aus ihm gebären, um nach ihrer Vollendung wieder zu weiteren zu führen. So entwickeln sich im großen Zusammenhange der Gedankenwelten aus jeder zu Ende gelebten Welt neue Welten, um, indem sie sich ausleben, abermals ferneren das Dasein zu geben.
Sonderangebote zum neuen Jahr (Meldung vom 15. Januar 2021)
Zum neuen Jahr bietet die KMG weitere Preissenkungen bei Sonderheften an:
Nr. 141 Joachim Biermann, Stichwortverzeichnis zu Mitteilungen 151-160; 1,50 (alt 3,50)
Nr. 146 Roland Funk, Männlichkeitsideale in Karl Mays Kolportageroman Waldröschen; 2,50 (alt 5,-)
Nr. 147 Joachim Biermann, Stichwortverzeichnis zu Mitteilungen 161-170; 2,50 (alt 3,50)
Nr. 148 Rudi Schweikert, Karl Mays Erzählung Robert Surcouf. Quellen und Kontexte; 3,- (alt 6,-)
Nr. 150 René Grießbach, Eugène Sues Roman ›Die Geheimnisse von Paris‹ und seine Wirkung auf das schriftstellerische Werk Karl Mays; 3,- (alt 5,-)
Nr. 151 Christopher Schulze, Karl Mays China-Bild. Erzählerische Gestaltung und Funktion der Fremde; 2,50 (alt 5,-)
Nr. 152 Joachim Biermann, Stichwortverzeichnis zu Mitteilungen Nr. 171-180; 2,- (alt 4,-)
Nr. 153 Christoph Blau/Axel Delorme, Karl May in Schweden; 4,50 (alt 7,50)
Nr. 156 "Ich? Ja, ich!" Wie Karl May sich erfunden hat. Vorträge eines Symposiums in Freiburg; 2,50 (alt 5,-)
Außerdem ist nun das Jahrbuch 2014 in unsere Aktion der Angebote einbezogen (als Einzelband 7 Euro, beim Kauf von 3 Büchern 6 Euro pro Band, ab 5 Büchern 5 Euro pro Band). Nur für Mitglieder der KMG!
In diesem Jahr werden auch wieder Mitteilungen/KMG-Nachrichten ausverkauft:
Die Hefte 163 bis 174 (die Jahrgänge 2010, 2011 und 2012) inkl. KMG-Nachrichten werden nur noch bis zum 31. Dezember 2021 lieferbar sein, so lange der Vorrat reicht.
Von einzelnen Nummern gibt es nur noch 1 oder 2 Hefte. Derzeit sind lieferbar:
- Mitteilungen 163–167, 170, 173, 174
- KMG-Nachrichten 164, 167, 170, 173, 174
Wer nur die Mitteilungen ohne KMG-Nachrichten haben möchte, gebe das bei der Bestellung bitte an.
Die Mitteilungen (inkl. Nachrichten) kosten für Mitglieder 0,50 Euro, für Nichtmitglieder 1,50 Euro.
Alle Preise zzgl. Verandkosten.
Bestellungen bitte (mit Anschrift und Mitgliedsnummer) an: vertrieb@karl-may-gesellschaft.de
Wiener Karl-May-Brief 3-4/2020 erschienen (Meldung vom 12. Januar 2021)
Aus dem Inhalt:
- Hans Langsteiner: Zwei „Hochstapler des Selbsterlebten“ – Karl May und B. Traven
- Robert Ciza: Humoresken aus Fulda. Unbekannte Karl-May-Abdrucke
- Jürgen Brake: Der Hemingway aus Hohenstein-Ernstthal auf fremden Pfaden (I) – Rainer Klis auf den Spuren von Karl May
- Robert Ciza: Ein „Hamaïl“ aus Finnland – Zur Ergänzung
- Wilhelm Brauneder: Die Karl-May-Ausstellung zu Salzburg 1950
- Hans Langsteiner: Der sechsfingrige Old Shatterhand – Ein neuer Bildband über „100 Jahre Karl May im Kino“
- Elisabeth Berger: Halefa und Halef
- Reinhard Habeck: Blutsbrüderschaft (Illustration)
- Alexander Brandt: Kaufhausgruppe Karstadt – Werbung mit Karl May
- Robert Ciza: „Karl May ins Leseralbum“ – Ein Blick auf Karl Mays Leserschaft in Österreich (II) – Marie und Otto Seebacher
- Jürgen Brake: Der die Apachen kannte – Der Holsteiner Gustav Harders als Apachen-?Missionär in Arizona
- Wilhelm Brauneder: Mays Verarbeitung von Landkarten
- Andreas Frey: Thronfolger Erzherzog Ferdinand – Ein Bewunderer Karl Mays
- Aus der Presse
Beziehbar über die Wiener Karl-May-Runde
Himmelsgedanke (Meldung vom 11. Januar 2021)
Du prägst jedem Werke deines Geistes oder deiner Hände die Spuren deiner Seele ein und trägst dadurch zur Offenbarung der Seele deines Volkes bei. Hast du jemals an die hieraus für dich entspringende Verantwortung gedacht?
Neuerscheinung: Nicht nur Karl May (Meldung vom 06. Januar 2021)
Ralf Bausch: Nicht nur Karl May. Verlag Reinhard Marheinecke Hamburg. 492 Seiten. Paperback. ISBN 978-3-947403-14-1. Preis: 26,00€
Verlagstext: Aufgrund der großen Resonanz des Buches „Und dann kam Karl May“ erscheint nun der Folgeband unter dem Titel „Nicht nur Karl May“. Film- und Bühnenstars erzählen aus ihrem Leben: Christian Becker, Rainer Brandt, Katja Ebstein, Sophie Hardy, Wotan Wilke Möhring, Philipp Stölzl, Marie Versini, Matthias Wendlandt, Nik Xhelilaj, Benjamin Armbruster, Jean-?Marc Birkholz, Jochen Bludau, Mike Dietrich, Peter Görlach, Jochen Horst, Horst Janson, Claudia Jung, Nicolas König, Christine Neubauer, Kai Noll, Ingrid Steeger, Maik van Epple, Ivica Zdravkovic und Meinolf Pape.
erschienen im Verlag Reinhard Marheinecke
Himmelsgedanke (Meldung vom 04. Januar 2021)
Das Morgenland hat dem Abendlande geistig so viel, so viel geliehen, was dieses ihm mit Zinsen zurückzuerstatten hat. Wir werden noch lange, lange seine Schuldner sein.
Hörspiel: Winnetou - der Rote Gentleman, Teil 1 (Meldung vom 02. Januar 2021)
PUZZLECAT ENTERTAINMENT hat den ersten Teil einer neuen Winnetou-Vertonung fertiggestellt. Die Release fand auf YouTube und Soundcloud bereits am 24.12.2020 um 22 Uhr statt. Das Hörspiel ist unter den folgenden Links abrufbar:
Zum Hörspiel:
Anfang der sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts kommt ein junger Deutscher mit großen Ambitionen in Saint Louis, im mittleren Westen der Vereinigten Staaten von Amerika an. Er wird zunächst Hauslehrer in einer deutschen Familie, lernt aber schon bald den Büchsenmacher Henry kennen, der ihn unter seine Fittiche nimmt und später den nötigen Tritt verpasst, damit er sich aufmacht, sein Glück im Wilden Westen zu finden. Das Abenteuer beginnt! Der spätere Old Shatterhand startet seine Abenteuerreise als Greenhorn.
Winnetou - der Rote Gentleman
Hörspieleinrichtung nach den Originalmanuskripten der Romane Winnetou - der Rote Gentleman I-III und Winnetou. 4. Band von Karl May aus den Jahren 1893, 1909 und 1910.
Teil 1: Ein Greenhorn
Karl May: Reimund Becker
August Abels: Christoph Alexander Schmidberger
Old Shatterhand: Gerd Haas
Mister Henry: Werner Wilkening
Jim Korner: André Polis
Emmy: Mia Alyssa & Erna Loreen Hackler
Deutsche Lady: Constanze Buttmann
Sam Hawkens: Matthias Heyl
In weiteren Rollen: Ramona Minaz, Gerry Hüttemann, Henrike Tönnes, André Jordan, Daniela Günther, Peter Wayand, Samiya Kara und Alexander Meidinger.
Ansage 1: Michaela Gärtner
Ansage 2: Gerd Haas
Vorwort: Werner Wilkening
Creative Consultant: Thomas A. Herrig
Sounddesign, Mischung & Master: Gerd Haas
Musik, Komponist & Interpret: Charles Herrig
Titelillustration: Anja Klukas
Covergestaltung: Eckhard Schneider
Buch, Regie und Schnitt: Peter Wayand
Das vorliegende Hörspiel basiert auf der Erzählung WINNETOU - DER ROTE GENTLEMAN I oder WINNETOU. ERSTER BAND von Karl May (1842-1912). Das Skript wurde auf Grundlage der ersten Romanfassung aus dem Jahr 1893 erstellt. Der Text wurde nur sehr behutsam in Interpunktion und Orthographie dem heutigen Sprachgebrauch angepasst, ansonsten aber in seiner Ursprünglichkeit belassen. Die Umsetzung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Karl-May-Verlags, Bamberg.
Alle in diesem Hörspiel geschilderten Handlungen und Personen sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten oder lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Eine Produktion von ©PuzzleCat Entertainment 2020.
Himmelsgedanke (Meldung vom 28. Dezember 2020)
Die Erde wird dem Völkerfrieden nie freiwillig ihre Thore öffnen. Sie muß dazu gezwungen werden.
Karl May in Leipzig Nr. 123 erschienen (Meldung vom 17. Dezember 2020)
Aus dem Inhalt:
- Martin Schulz: Münchmeyers Mitarbeiter in »Schacht und Hütte« oder ein Kesselfeuerungbefriedigungsangestellter in Dresden
- Uwe Lehmann: Paulinchen. Eine Erinnerung an Karl Mays fast unbekannte Schwester
- Thomas Pramann/Martin Schulz: Drei Bettfedern für Winnetou. Karl May als Werbetexter
- Hartmut Schmidt: Ein Familienabend mit Karl May
- Jenny Florstedt: Der falsche May. Nummer 21 — Der Krimi von Bad Tölz
- Nicolas Finke: Wenn der Ironiedetektor nicht eingeschaltet ist
- Karl Neckermann: Old Shatterhand und Winnetou oder ein Stück Wildwest bei den Grenzsoldaten
- Martin Schulz: Karl May aus Leipzig V — Die Zeit von 1913 bis 1945 (III)
- Uwe Lehmann: Sascha Schneider, ein Anarchist?
- Martin Schulz: 500 Jahre Industriegeschichte und Karl May
- Henning Herrmann-Trentepohl: Vom Spielcasino zum Weltkrieg
- Joachim Schneider: Endlich!
- Jenny Florstedt: Auf Karl Mays Spuren in Radebeul
- Thomas Pramann/Martin Schulz: Der Eisbär von London
- Ferdinand Stolle: Menageriebilder
- Charles Jamrach: Mein Kampf mit dem Tiger
Das Heft ist zu beziehen über: Freundeskreis Karl May Leipzig e.V.
Zum Fortgang der Historisch-kritischen Ausgabe (Meldung vom 11. Dezember 2020)
von Joachim Biermann
Der als nächstes geplante Band der HKA, Himmelsgedanken, wird voraussichtlich Anfang 2021 erscheinen. Die Corona-Krise und auch der satztechnische Aufwand, der in diesem Falle eines Gedichtbandes, der auch in größerem Umfang Manuskripte Karl Mays wiedergibt, recht groß ist, haben ein früheres Erscheinen verhindert.
Danach planen wir weiterhin die Herausgabe von Band KMW IX.2 Karl Mays Bibliothek. Hans Grunert, der Bandbearbeiter, hat mittlerweile das umfängliche Verzeichnis zusammengestellt, das u. a. auch alle May’schen Anmerkungen und Notizen in den Bänden festhält. Wir haben nun einen Überblick darüber, wie umfangreich das Material ist, und werden wohl nicht umhin kommen, diesen HKA-Band in zwei Teilbände aufzuteilen. Noch haben wir nicht entschieden, ob wir beide Bände gemeinsam, in kurzer zeitlicher Abfolge oder besser doch in größerem Abstand herausbringen werden. In letzterem Falle wäre es möglich, andere Bände der Reihe dazwischen zu schalten. Dafür kommen diejenigen Werke in Frage, deren Bearbeiter schon recht weit mit ihrer Arbeit vorangekommen sind: Ein Fürst des Schwindels, KMW I.7 (Bandbearbeiter Wieland Zirbs), Erzgebirgische Dorfgeschichten, KMW V.9, ein Band, an dem ich selbst arbeite, und der Band KMW V.1 Am Jenseits, dessen Vorbereitung in den Händen von Hartmut Vollmer und Florian Schleburg liegt. Auch die Arbeit am dritten Band des Orientzyklus, Von Bagdad nach Stambul (KMW IV.3) macht wenn auch langsame Fortschritte.
Zur Homepage der HKA: https://www.karl-may-museum.de/de/sammlungen/publikationen/karl-mays-werke/
Neue französische Karl-May-Ausgaben (Meldung vom 09. Dezember 2020)
In Frankreich sind in Zusammenarbeit zwischen www.winnetou.fr und dem Verlag Blanche de Peuterey die beiden Karl-May-Romane "L’Empire du Dragon" (Der Kiang-Iu) und "Le fils du chasseur d’ours" (Der Sohn des Bärenjägers) erschienen. Beide Bücher sind im EPUB-format verfügbar, "Le fils du chasseur d’ours" erscheint in Kürze auch in gedruckter Form.
Der Verlag Blanche de Peuterey hat bisher vier Karl-May-Romane veröffentlicht. Zu den oben genannten sind noch "Surcouf le Corsaire" (EPUB, Kindle und Apple Store) sowie "Winnetou, l’homme de la prairie" (EPUB, Kindle und Print) erhältlich.
erschienen im Verlag Blanche de Peuterey
Neuerscheinung: May-nungen Nr. 14 (2020) (Meldung vom 08. Dezember 2020)
Inhaltsverzeichnis
- Zum Geleit
- Lorenz Hunziker: Antworten zu „A grausliche Geschicht“
- Sr. Mirjam Dinkelbach: Karl-May-Preis für interkulturelle Verständigung Teil XI
- Karl-Heinz Becker: Ein May-Wunder
- Joachim Schüring: Der falsche Doktor
- Eva Denner: Karl May in St. Pölten?
- Ger Tielen: Die Karl May Vereniging für die Niederlande und Belgien
- Elisabeth Kolb: Karl May für Greenhorns — eine Rezension
- Elisabeth Kolb: Zwischen Heldenverehrung und Peinlichkeit — eine Rezension
- Elisabeth Kolb: Winnetou in Bayern — auf bayrisch
- Monika Seres: Der Ölprinz in Winzendorf
- Hubert Havlicek: Aus alten Katalogen
- Peter Baldia: In Memoriam — Leonhard „Burschi“ Putzgruber
- Eva Denner: Essen in Corona-Zeiten — mit Karl May
- Preisrätsel
- Sr. Mirjam Dinkelbach: Sonnenblumen — eine Mayditation
- Sr. Mirjam Dinkelbach: Leseratten werben Leseratten
- Karl May entkommt man nicht
Das Heft ist zu beziehen über den Karl May Club Österreich
Heft Nr. 206 der Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft erschienen (Meldung vom 04. Dezember 2020)
Ausgabe Nr. 205 der Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft ist erschienen!
Inhaltsverzeichnis
- Rainer Jeglin: In eigener Sache
- Hartmut Wörner: Weiter(führend)e Überlegungen zur ›Karl-May-Hetze‹
- Paolo Boccafoglio: Der Aufenthalt Karl Mays in Riva am Gardasee und der Varone-Wasserfall im Reiche des silbernen Löwen IV (II)
- Malte Ristau: Schauplatz Mexiko 1830–1870. Wie Karl May in vier Romanen ›schlimme Zeiten‹ darstellte
- René Grießbach: Masser Bob – ein Held aus der zweiten Reihe und die ambivalente Darstellung der ›Schwarzen‹ in Karl Mays Amerikaromanen (Teil 2)
- Christoph Blau: Claus Bergens Sammlung seiner Karl-May-Illustrationen
- Hans-Dieter Steinmetz: Unterstützung der Karl-May-Stiftung – ein Spiegelbild der Zeit
- Volker Wahl: Zur Arbeit des Literarischen Beirats der Karl-May-Stiftung
- Gunnar Sperveslage: Die Verteidigung Old Shatterhands. Eine Rezension zum ›Briefwechsel mit seinen ‚Kindern‘‹, Band 2 (GW 96)
Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2020 erschienen (Meldung vom 03. Dezember 2020)
Die Herstellung des Jahrbuchs 2020 hat sich aufgrund einer personellen und technischen Umstellung im Verlag dieses Jahr leider etwas verzögert. Nun ist das Jahrbuch aber erschienen und wird an die Mitglieder und Abonnenten ausgeliefert. Sie sollten Ihr Exemplar also bald in Händen halten können.
Der Band enthält wieder vielfältige und vielversprechende Beiträge, darunter Vorträge vom Jubiläumskongress in Mainz. Leser des Jahrbuches, sind auch diesmal wieder herzlich eingeladen, Bewertungen und Kritiken zum Jahrbuch oder auch zu einzelnen Beiträgen zur Veröffentlichung hier im Blog einzureichen. Senden Sie Ihre Texte bitte an: gunnar.sperveslage[@]karl-may-gesellschaft.de
Ankündigungstext:
Im 51. Jahr ihres Bestehens legt die Karl-May-Gesellschaft ihr 50. Jahrbuch vor. Neben den üblichen Jahresberichten blickt deshalb eine ausführliche Chronik auf Geschichte und Geschicke des Periodikums zurück. Übergreifende Darstellungen, denen Vorträge des Jubiläumskongresses in Mainz zugrunde liegen, behandeln Mays Platz in der deutschen Orientrezeption des 19. Jahrhunderts, seinen kreativen Umgang mit dem Koran, das zentrale Motiv der Auswanderung und die Begräbniskultur in Werk und Leben. Einzelstudien widmen sich der Frage, ob Mays Kolportageromane nach mündlichem Diktat gesetzt wurden, dem skurrilen Paläontologen Dr. Morgenstern im ›Vermächtnis des Inka‹ und den Parallelen zwischen May und seinem Zeitgenossen Paul Scheerbart. Erstmals in deutscher Übersetzung wird mit einer Einführung die vollständige Quelle des Gerüchts publiziert, der erfolglose Kunstmaler Adolf Hitler habe in geliehenen Stiefeln den Wiener Vortrag des greisen Karl May über Frieden und Völkerverständigung besucht.
Inhaltsverzeichnis
- Florian Schleburg: Das fünfzigste Jahrbuch
- Werner Thiede: Verstehensfehler beim Druckerei-Diktat. Wurden Karl Mays Münchmeyer-Romane dem Schriftsetzer vorgelesen?
- Ralf Gehrke: »nach einer Überlieferung«. Vorbemerkungen zum Abdruck des ›Brünner Anonymus‹
- ›Brünner Anonymus‹: Mein Freund Hitler
- Rudi Schweikert: »Für ein Mastodon oder ein Glyptodon wage ich alles, selbst mein Leben.«. Paläontologisches in und um Karl Mays ›Das Vermächtnis des Inka‹
- Florian Schleburg: Der Prophet aber hat gesagt: »Liebe deine Esel!«. Karl Mays apokrypher Koran
- Johannes Zeilinger: Karl May, die Deutschen und der Orient
- Malte Ristau: Ein neues, besseres Leben? Auswanderung als Thema des Zeitgenossen Karl May
- Stephan Lesker: Über den Tod hinaus. Begräbniskultur bei Karl May als Klammer um Leben und Werk
- Lutz Hagestedt: Morphologie der Erzählung. Karl Mays Rezepturen
- Micky Remann: Zwei Blutsbrüder treffen sich im Unendlichen. Karl May und Paul Scheerbart
- Roy Dieckmann: 50 Bände Arbeit für Karl May. Chronik des Jahrbuchs
- Helmut Schmiedt: Literaturbericht
- Roy Dieckmann: Medienbericht
- Gunnar Sperveslage: Ein Jahr im Zeichen des Jubiläums: 50 Jahre Karl-May-Gesellschaft
Erschienen im Hansa Verlag, Husum
Neuerscheinung: Old Shatterhand unter Gangstern (Meldung vom 02. Dezember 2020)
Albrecht Götz von Olenhusen: Old Shatterhand unter Gangstern. Ausgewählte Beiträge zu Karl May. Herausgegeben von Jürgen Seul. Karl-May-Verlag Bamberg/Radebeul. 224 Seiten. Paperback. ISBN 978-3-7802-0567-4. Preis: 20,00€
Verlagstext: Die vorliegende Sammlung ist eine – subjektive – Auswahl der wichtigsten und schönsten Beiträge des Autors aus den letzten Jahrzehnten, die er zum Thema Karl May verfasste. Sie erschienen vornehmlich in den periodischen Publikationen der Karl-May-Gesellschaft (Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft und Karl-May-Nachrichten), deren aktives und beliebtes Mitglied Albrecht Götz von Olenhusen seit den 1970er-Jahren ist. Die Auswahl enthält auch einen Beitrag aus der Zeitschrift „Der Beobachter an der Elbe“, dem früheren Magazin des Radebeuler Karl-May-Museums. Albrecht Götz von Olenhusen gehört damit zum Forschungs-Establishment, das man kennen sollte. Dabei zeichnen sich seine Beiträge durch brillanten Wortwitz, erstaunlichen Informationen und auch durch feinsinnigen Humor aus. Analog der Fehsenfeld’schen Motivation, Karl Mays „Erzählungen in Buchform, nicht in einer Zeitschrift zerstückelt“ herauszugeben, sollen Götz von Olenhusens lesens- und wissenswerte Aufsätze, Fachartikel und Rezensionen zum Thema Karl May dem geneigten Leser hiermit ebenfalls in Buchform zur Verfügung gestellt werden.
erschienen im Karl-May-Verlag
Karl May & Co. Nr. 162 erschienen (Meldung vom 01. Dezember 2020)
Aus dem Inhalt:
Karl May — Leben und Werk
- Wolfgang Hermesmeier: Mein Bild von Emma. Rätselraten um ein neu entdecktes Nunwarz-Foto
- Stefan Schmatz: Textproben in Massenauflagen. Unbekannte May-Abdrucke entdeckt (XXXIII)
- Hartmut Schmidt: „Aus dem rüttelnden Zuge von Saltlake City nach Chicago“. Postkartengrüße als Belege für Klara Mays große Reisen
- Stefan Schmatz: Karl Mays Waldläufer-Bearbeitung im Verlag Bardtenschlager (Teil 3)
- Stefan Schmatz: Karl May in den „Berühmten Reise- und Abenteuer-Romanen“. Seltene Einbandvarianten von Karl-May-Büchern (V)
Karl May im Film
- Henning Franke: Für Santer kennt er keine Gnade. Mario Adorfs Bilanz aus 90 Lebensjahren
- Karl-Heinz Becker: Ein Stuntman schießt auf sich selbst. Kuriositäten und Besonderheiten der Karl-May-Filme
- Dirk Brüderle: Was lief denn da? Karl Mays Helden im Anzeigenteil — Werbung für die Karl-May-Filme in Tageszeitungen, Teil 5
Bühne
- Christine Hünseler/Nicolas Finke: Winnetou wurde ihm in die Wiege gelegt. Im Gespräch mit Dasings Winnetou Matthias M.
- Michael Kunz: Mays Helden trotzen dem Virus. Mörschied gelang es, mit einer Neuauflage von „Der Ölprinz“ auch im Krisenjahr sein Publikum zu begeistern
- Heinz-Gerd Stricker/Andreas Hardt: Der Rekordhalter vom Kalkberg. Zum Tod von Norbert Schultze jr., langjähriger Regisseur in Bad Segeberg
- Michael Kunz: Mit Abstand eines mittleren Ponys. Martin Exel und sein Team trotzten in Winzendorf erfolgreich dem Risiko
Szene & Co.
- Jörg Bielefeld: Das May-Hörspiel-Double-Feature. „Der Schatz im Silbersee“ und „Old Surehand“ als Neuproduktion des Ohrenkneifer-Label
- Malte Ristau: Kara Ben Nemsi und Co. aus Wien. Spielfiguren der Firma Hahn waren Teil des Karl-May-Neuanfangs nach dem Zweiten Weltkrieg
- André Neubert: So geht sächsisch! Ausstellung zu 500 Jahren Industriekultur in Karl Mays Heimat
Das Heft ist zu beziehen über: Mescalero e.V.
Hartmut Kühne verstorben (Meldung vom 28. November 2020)
Am 21. November 2020 ist unser Gründungs- und Ehrenmitglied Hartmut Kühne verstorben. Unser Mitgefühl gehört seinen Angehörigen. Hartmut Kühne hat die Karl-May-Gesellschaft und die Karl-May-Forschung durch sein vielfältiges Engagement und seine große Sachkenntnis geprägt. Die Karl-May-Gesellschaft wird ihm stets ein freundschaftliches und ehrendes Andenken bewahren.
Neues Mitgliederportal der KMG (Meldung vom 26. November 2020)
Liebe Mitglieder der Karl-May-Gesellschaft,
das allmählich zu Ende gehende Jahr hat deutlich gezeigt, dass digitale Kanäle zwar keineswegs den direkten menschlichen Umgang ersetzen, aber doch für manche Zwecke zweitbeste Lösungen bieten können. Wir haben deshalb eine Arbeitsgruppe ›Digitalisierung‹ gebildet, die, nachdem die geplante Mitarbeitertagung in Dessau zum zweiten Mal der Pandemie zum Opfer gefallen war, am 15. November zu einer Videokonferenz zusammentrat. Das wichtigste Ergebnis der Beratung ist ein vereinsinternes Internetportal, das die kostenlose Plattform Moodle verwendet und von uns für die Kommunikationsbedürfnisse der Karl-May-Gesellschaft konfiguriert wurde. Ich danke allen, die bei der Einrichtung der Seite geholfen haben, insbesondere unserem Webmaster Ralf Schönbach!
Zu dem neuen Portal erhalten ausschließlich unsere Mitglieder Zugang. Anders als die allgemeine Website der KMG und die öffentliche Mailingliste eignet es sich also – in Ergänzung der vierteljährlich auf Papier erscheinenden Nachrichten – für aktuelle Bekanntmachungen, die nur Vereinsmitglieder angehen, für Vorzugsangebote, für die Diskussion ›innerer Angelegenheiten‹ und für den direkten Dialog zwischen Mitgliedern und Vorstand. Außerdem sollen den Arbeitsgruppen im Mitarbeiterkreis, den Redaktionen unserer Publikationen und dem Vorstand Austausch und Ablage von Dokumenten erleichtert und auf längere Sicht natürlich die digitalen Projekte der May-Forschung koordiniert werden. Hierfür stehen auf dem Portal virtuelle ›Räume‹ und Funktionen wie ›Forum‹, ›persönliche Mitteilung‹, ›Abstimmung‹ u. ä. zur Verfügung. Die Handhabung ist für die TeilnehmerInnen ganz unkompliziert, für die BearbeiterInnen sehr leicht zu erlernen. Dieselbe, oder eine sehr ähnliche, Software ist unter ganz verschiedenen Bezeichnungen an zahlreichen Schulen und Universitäten in Gebrauch und daher wohl auch vielen Mitgliedern bereits vertraut.
Fürs erste haben wir für Sie auf dem Portal mehrere Jahrgänge der Mitteilungen und Nachrichten abgelegt, die für Nicht-Mitglieder stets erst verzögert bzw. gar nicht digital verfügbar gemacht werden. Hieraus könnte im Laufe der Zeit ein digitales Vereinsarchiv entstehen. Weitere Ressourcen und zusätzliche ›Räume‹ werden nach und nach folgen, und Vorschläge sind jederzeit willkommen.
Sie können sich ab sofort mit folgenden Informationen einloggen:
Internetadresse: mitglied.karl-may-gesellschaft.de
Anmeldename: (Ihre Mitgliedsnummer, ohne führende Nullen)
Kennwort: (Ihre Postleitzahl, im Ausland ggf. mit Buchstaben, aber ohne Leerzeichen)
Der Anmeldename wird einheitlich bleiben. Ihr vorläufiges Kennwort müssen Sie beim ersten Login durch ein sichereres ersetzen. (Die vorab erstellten Konten der Arbeitsgruppe Digitalisierung sind unverändert.) Außerdem ist für den Betrieb eine gültige e-mail-Adresse erforderlich. Bitte beachten Sie auch die Datenschutzhinweise, für deren Aktualisierung unser Geschäftsführer Hartmut Wörner gesorgt hat. Das Portal lässt sich übrigens auch auf mobilen Endgeräten komfortabel nutzen, obschon längere Lektüre auf dem Telefon natürlich nicht jedermanns Sache ist.
Abschließend darf ich Sie um etwas Nachsicht für den Fall bitten, dass nicht auf Anhieb alles perfekt funktioniert. Sollten Sie beim Login eine Fehlermeldung erhalten, bitte ich Sie einfach um eine kurze e-mail mit Angabe Ihrer Mitgliedsnummer an portal@karl-may-gesellschaft.de. Sobald Sie Zutritt zum Portal erhalten haben, können Sie für Mitteilungen auch den Raum ›Diskussionsforen‹ oder den direkten Draht ›Nachricht an den Vorsitzenden‹ nutzen.
Dieses Portal ist ein Anfang. Im Augenblick ist dort vor allem viel Platz zu finden – er symbolisiert das Potential für gute Ideen. Die Seite mit Leben zu erfüllen, dazu sind Sie alle eingeladen. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen und wünsche Ihnen viel Spaß mit dem digitalen Vorweihnachtsgeschenk Ihrer KMG!
Ihr Florian Schleburg
PS. Der Druck des Jahrbuchs 2020 hat sich leider aus technischen Gründen, die nicht von der KMG zu verantworten waren, verzögert. Es steht nun aber unmittelbar vor der Auslieferung und wird hoffentlich bald in Ihren Briefkästen liegen.
Der Deutsche, der bei 'Indianern' aufwuchs (Meldung vom 24. November 2020)
Das Magazin "Der Spiegel" berichtet in seiner Online-Ausgabe über das Schicksal von Herman Lehmann, der als 10-jähriger in Texas von Apachen entführt wurde und dort aufwuchs. Dort wurde er zu einem treuen Krieger erzogen, der auch Weiße tötete und nach seiner Rettung gar nicht wieder zurück in die Zivilisation wollte.
Den Artikel finden Sie auf www.spiegel.de.
Die Lebensgeschichte Herman Lehmann ist auch unter dem Titel Neun Jahre unter den Indianern, 1870 - 1879 als Buch erschienen.
Neuerscheinung: 'Die Kinder Manitus' von Adalbert Stütz (Meldung vom 17. November 2020)
Adalbert Stütz: Die Kinder Manitus. Ein Sang vom Roten Manne. Herausgegeben von Timm Stütz mit Beiträgen von Andreas Brenne und Arnulf Meifert. Engelsdorfer Verlag. 326 Seiten. ISBN 978-3-96940-057-9. Paperback. Preis: 30,00€
Verlagstext:
Die Jahrhundert-Geschichte des Manuskripts »Die Kinder Manitus« hätte beinahe ein tragisches Ende gefunden. Adalbert Stütz schrieb dieses gewaltige Vers-Epos wahrscheinlich zwischen 1928 und 1931 und hoffte bis in seine letzten Tage auf eine Veröffentlichung. Nachdem Euchar Schmid noch 1931 eine Herausgabe im Karl-May-Verlag wie auch im Verlag Haupt&Hammon entschieden ablehnte, unternahm Adalbert Stütz in den 50-er Jahren einen letzten Versuch. Einer der jungen Verlagsleiter, Roland Schmid, versprach sich des Werkes anzunehmen. Doch es kam weder zu einer Ablehnung noch zu einer Veröffentlichung. So schickte er den später mehrmals korrigierten Text von 225 Seiten in seinem letzten Lebensjahr 1957 an Katharina Schmid, die vom Interesse eines Dakota-Clubs gehört hatte. Auch war die Ethnologin Dr. Eva Lips über Fritz Maschke noch ins Gespräch gebracht worden. Als aber dann alle Hoffnung verloren schien, bat der Autor in seinem letzten Brief den Verlag um Rückgabe des Manuskripts und legte es seinen Nachkommen ans Herz. Dass diese bisher verschollen geglaubte Schöpfungsgeschichte der Ureinwohner Amerikas nun doch ans Tageslicht kommt, verdanken wir dem Engelsdorfer Verlag mit der Übernahme der Veröffentlichung, dem Karl May Verlag dank Manuskriptfindung, Christian Wacker und Robin Leipold vom Karl May Museum Radebeul für die Mitarbeit an der Illustration. Vor allem aber ist zu danken Andreas Brenne von der Universität Osnabrück für seine einfühlsame Rezension und dem Essayisten Arnulf Meifert für die Einordnung in die Geschichte des Epos. Wenn »Die Kinder Manitus« auch nur ein begrenztes Publikum finden wird, so sollte dieses Werk von Adalbert Stütz doch sicher eine neuerliche Brücke schlagen zu Karl May und allen Fans der großen und unvergesslichen Welt der Indianer, die wir heute nur noch in Büchern finden.
Erschnen im Engelsdorfer Verlag.
Neuerscheinung: 100 Jahre Karl May im Kino (Meldung vom 05. November 2020)
Stefan von der Heiden: 100 Jahre Karl May im Kino. Von der Stummfilmzeit bis heute. Karl-May-Verlag Bamberg/Radebeul. 200 Seiten. Hardcover. ISBN 978-3-7802-3089-8. Preis: 29,00€
Verlagstext:
Karl May ist nicht nur der meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache, sondern mit über 25 Kinoverfilmungen auch der erfolgreichste Vorlagengeber in der Geschichte der deutschen Filmindustrie. Beginnend mit dem ersten Stummfilm aus dem Jahr 1920, erscheinen seine Helden seit nunmehr einem Jahrhundert immer wieder auf den Kinoleinwänden. Die allseits bekannten Filme mit Pierre Brice und Lex Barker sind dabei bis heute d i e deutsche Filmserie der Superlative.
Über 200 Fotos und Abbildungen lassen eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte mit ihren vielfältigen Facetten Revue passieren. Teils noch nie veröffentlichte Werbemittel, Dokumente oder Dreharbeitenfotos geben zusammen mit den Filmbildern einen Einblick in die (filmische) Welt Karl Mays.
erschienen im Karl-May-Verlag
Neuerscheinung: Vom Leid zum Lied (Meldung vom 03. November 2020)
Wolfgang Molkow: Vom Leid zum Lied. Friedrich Huch: Enzio, Jakob Wassermann: Das Gänsemännchen und Karl May: Der Weg zum Glück. Wolke Verlag Hofheim am Taunus. 72 Seiten. Paperback. ISBN 978-3-95593-309-8. Preis: 9,00€
Verlagstext: Drei Geschichten um Künstlerschicksale – eine tragische, eine fast tragische mit versöhnlichem Ausgang und eine unfreiwillig komische mit Happy End. Letztere geht den beiden anderen Jahrzehnte voraus: 1886, im Sterbejahr des Bayernkönigs Ludwig II. und dessen Andenken gewidmet, entsteht Karl Mays 2616-?seitiger Kolportageroman über eine Sennerin, die auf abenteuerlichen Umwegen zur Sängerin wird. In Friedrich Huchs Roman Enzio dagegen ist der Held, obgleich mit Talent und Schönheit gesegnet, nicht lebensfähig, weil er nach dem Modell Oscar Wildes sein Talent an die Kunst, sein Genie an das Leben verschwendet. Ähnlich grausam wird dem Musiker Daniel Nothafft in Jakob Wassermanns Nürnberg-?Roman Das Gänsemännchen mitgespielt. „Kunst ist ein Moloch; sie frisst Seelen“ – sagt der Autor angesichts der Leiden seines Parzivals der Töne.
erschienen im Wolek Verlag
Wiener Karl-May-Brief 2/2020 erschienen (Meldung vom 27. Oktober 2020)
Aus dem Inhalt:
- Wilhelm Brauneder: Karl May im Rahmen der Lektüre seiner Leserschaft
- Robert Ciza: Singende Wasser in Texas und Nebraska – Zwei May-Nachdrucke aus deutsch-amerikanischen Zeitungen
- Hans Langsteiner: Was ist los in Radebeul? – Unruhe um das Karl-May-Museum
- Jürgen Brake: Das Gold der Schwarzen Berge (II). Karl May und der steirische Prärie-Poet Alexander Berghold
- Hans Langsteiner: „Er ist so groß und wir sind so klein“ – Karl Mays „Briefwechsel mit seinen ‚Kindern’“
- Jürgen Brake: Karl May – kein Käse!
- Hans Langsteiner: Neuer Karl May-Film kommt ins Kino – „Der junge Häuptling Winnetou“
- Mario Espig: Neue Karl-May-Bücher in Rumänien
- Robert Ciza: Sint Franciscus aus Belgien – Eine unbekannte May-Übersetzung
- Ludwig Stimpfle: Wie kommt Karl May in das Amerikahaus?
- Elisabeth Berger: „Kansas“ und Kansas – Über Deckelbilder
- Wilhelm Brauneder: Karl-May-Rundschreiben (KMRS) von Ludwig Patsch – Zensur und Aussendung
- Reinhard Habeck: Winnetou (Illustration)
Beziehbar über die Wiener Karl-May-Runde
Rezension zum Briefwechsel mit seinen 'Kindern' Bd. 1-2 (GW 95-96) (Meldung vom 24. Oktober 2020)
Albrecht Götz von Olenhusen hat eine Rezension zu den beiden Briefbänden Briefwechsel mit seinen 'Kindern' Bd. 1-2 (GW 95-96) verfasst. Die Besprechung ist online frei verfügbar und kann unter https://wiki.koeblergerhard.de/zier/9570 abgerufen werden.
Hartmut Vollmer/Hans-Dieter Steinmetz/Florian Schleburg (Hrsg.). Briefwechsel mit seinen 'Kindern' I-II. Band 95-96 der Gesammelten Werke. Karl-May-Verlag. Bamberg/Radebeul. 608 / 640 Seiten. Hardcover. ISBN 978-3-7802-0095-2 / 978-3-7802-0096-9. Preis: jeweils 25,00€
erschienen im Karl-May-Verlag
Vorankündigung: Die Kinder Manitus von Adalbert Stütz (Meldung vom 22. Oktober 2020)
Adalbert Stütz: Die Kinder Manitus. Ein Sang vom Roten Manne. Herausgegeben von Timm Stütz mit Beiträgen von Andreas Brenne und Arnulf Meifert. Engelsdorfer Verlag. 326 Seiten. ISBN 978-3-96940-057-9. Paperback. Preis: 30,00€
Verlagstext:
Die Jahrhundert-Geschichte des Manuskripts »Die Kinder Manitus« hätte beinahe ein tragisches Ende gefunden. Adalbert Stütz schrieb dieses gewaltige Vers-Epos wahrscheinlich zwischen 1928 und 1931 und hoffte bis in seine letzten Tage auf eine Veröffentlichung. Nachdem Euchar Schmid noch 1931 eine Herausgabe im Karl-May-Verlag wie auch im Verlag Haupt&Hammon entschieden ablehnte, unternahm Adalbert Stütz in den 50-er Jahren einen letzten Versuch. Einer der jungen Verlagsleiter, Roland Schmid, versprach sich des Werkes anzunehmen. Doch es kam weder zu einer Ablehnung noch zu einer Veröffentlichung. So schickte er den später mehrmals korrigierten Text von 225 Seiten in seinem letzten Lebensjahr 1957 an Katharina Schmid, die vom Interesse eines Dakota-Clubs gehört hatte. Auch war die Ethnologin Dr. Eva Lips über Fritz Maschke noch ins Gespräch gebracht worden. Als aber dann alle Hoffnung verloren schien, bat der Autor in seinem letzten Brief den Verlag um Rückgabe des Manuskripts und legte es seinen Nachkommen ans Herz. Dass diese bisher verschollen geglaubte Schöpfungsgeschichte der Ureinwohner Amerikas nun doch ans Tageslicht kommt, verdanken wir dem Engelsdorfer Verlag mit der Übernahme der Veröffentlichung, dem Karl May Verlag dank Manuskriptfindung, Christian Wacker und Robin Leipold vom Karl May Museum Radebeul für die Mitarbeit an der Illustration. Vor allem aber ist zu danken Andreas Brenne von der Universität Osnabrück für seine einfühlsame Rezension und dem Essayisten Arnulf Meifert für die Einordnung in die Geschichte des Epos. Wenn »Die Kinder Manitus« auch nur ein begrenztes Publikum finden wird, so sollte dieses Werk von Adalbert Stütz doch sicher eine neuerliche Brücke schlagen zu Karl May und allen Fans der großen und unvergesslichen Welt der Indianer, die wir heute nur noch in Büchern finden.
Das Buch erscheint im November im Engelsdorfer Verlag in einer auf 100 Exemplare limitierten Auflage. Vorbestellungen sind unter info@engelsdorfer-verlag.de möglich.
Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 166 erschienen (Meldung vom 20. Oktober 2020)
Julia Heiligensetzer: Karl May in der öffentlichen Kritik. Ein Vergleich der zeitgenössischen Wahrnehmung Mays und seiner Winnetou-Romane um die Trendwende im Jahr 1899 inklusive der Apologien des Autors. Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 166, 2020. 94 Seiten, 6,20€* / 7,20€ zzgl. Versandkosten.
*Das Sonderheft kostet für die Abonnenten der Reihe 6,20 Euro (zzgl. Versandkosten).
Mitglieder richten ihre Bestellungen bitte an: vertrieb[AT]karl-may-gesellschaft.de
Neuerscheinung: Briefwechsel mit seinen 'Kindern' II (Meldung vom 06. Oktober 2020)
Hartmut Vollmer/Hans-Dieter Steinmetz/Florian Schleburg (Hrsg.). Briefwechsel mit seinen 'Kindern' II. Band 96 der Gesammelten Werke. Karl-May-Verlag. Bamberg/Radebeul. 640 Seiten. Hardcover. ISBN 978-3-7802-0096-9. Preis: 25,00€
Verlagstext
Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts traten aus dem breiten Lesepublikum Karl Mays vier junge Menschen in Erscheinung, die dem Schriftsteller in besonderer Weise nahestanden und sich in der Zeit der zermürbenden Presse- und Prozesshetze für ihn engagierten: die Geschwister Marie und Ferdinand Hannes, Lu Fritsch, Willy Einsle und der Philologe und Pädagoge Dr. Adolf Droop, der auch bereits eine wissenschaftliche Analyse von Mays Reiseerzählungen veröffentlicht hatte.
Diese fünf Verehrer standen Karl May geistig und seelisch derart nahe, dass seine zweite Ehefrau Klara sie als seine "Kinder" bezeichnete.
Die umfangreiche Korrespondenz der 'Kinder' mit Karl und Klara May wird in dieser zweibändigen, kritisch kommentierten Edition erstmals - und soweit möglich vollständig - veröffentlicht.
Die vorgestellten Briefe bieten nicht nur wichtige und spannende, sondern auch bewegende, sehr private Einblicke in die Persönlichkeit des populären Schriftstellers; sie dokumentieren überdies das für Mays Biografie sehr bedeutende Engagement der 'Kinder' für den literarischen 'Outlaw' und ihre unermüdlichen, z.T. auch recht abenteuerlichen Bemühungen, den vielfach beschuldigten und geschmähten Autor öffentlich zu rehabilitieren.
erschienen im Karl-May-Verlag
Neuerscheinung: Am Hancockberg (Meldung vom 28. September 2020)
Karl May: Am Hancockberg. Fantastische Geschichten mit Winnetou, Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi... Mit Textillustrationen aus der Zeit Karl Mays und Bildtafeln von Lars Noah. Hrsg. von Hartmut Wörner. Verlag der Nation Husum. 506 Seiten. Paperback. ISBN 978-3-373-00540-7. Preis: 14,95€
Verlagstext:
Karl May ist einer der begnadedsten fantastischen Erzähler der deutschen Literatur. Er erfand legendäre Helden wie Winnetou, Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar. Bei der Lektüre dieser Anthologie taucht man in die spannenden und anrührenden Ereignisse rund um den gewaltsamen Tod des legendären Apachenhäuptlings Winnetou ebenso ein wie in ein Zuchthaus des 19. Jahrhunderts, wo die Häftlinge zur „Nummer“ degradiert sind. Mit Mays Helden strandet man auf einer Südsee-Insel und befreit einige Buchseiten danach eine geheimnisumwitterte spirituelle Meisterin aus einem einsam gelegenen Turm in den kurdischen Bergen. Bei diesen und weiteren Abenteuern rund um den Erdball ist spannende und niveauvolle Unterhaltung garantiert. Dieses mit zahlreichen zeitgenössischen Textillustrationen und Tafeln des Geraer Künstlers Lars Noah reich bebilderte Buch lädt ein zum (Wieder)Entdecken eines unsterblichen Geschichtenerzählers und Fantasten.
erschienen im Verlag der Nation
Neuerscheinung: Die Sonne, die mir lacht (Meldung vom 23. September 2020)
Karl-Heinz Becker: Die Sonne, die mir lacht. tredition Verlag Hamburg. 88 Seiten. ISBN 978-3-347-05832-3. Preis: 14,99€ (Hardcover), 9,99€ (Paperback), 4,99€ (E-Book)
Verlagstext:
In seinen Kurzgeschichten „Die Sonne, die mir lacht“, lässt der Autor Karl-Heinz Becker die Hoffnungsstrahlen des christlichen Glaubens aufleuchten
Häufig schon hat Karl-Heinz Becker in den Kirchen in und rund um Hamburg aus seinen schwungvollen Erzählungen gelesen: in der Zachäus-Kirche, Langenhorn, St. Lukas in Fuhlsbüttel oder in der Kaltenkirchener Michaeliskirche. Nun ist in der Corona-Phase ein neuer Erzählband von ihm erschienen. „Die Sonne, die mir lacht“.
Spannend und humorig erzählen die kurzen Geschichten von Freude und Abenteuern, von Festen und Lachen, von kindlichem Glück und erlösenden Taten. Alle Geschichten haben eines gemeinsam: Sie sind voller Überraschungen und kleinen Wundern und beleben den Alltag. Wer genauer hinschaut, kann zwischen den Zeilen noch viel mehr entdecken, den Trost des Glaubens, dass der Mensch nicht allein ist. Denn sowohl in Zeiten des Lachens als auch in Zeiten des Weinens ist eine Hand über ihm - segnend und haltend.
Der Hamburger Autor Karl-Heinz Becker (73) war viele Jahre als Redakteur für Fernsehzeitschriften tätig und arbeitet heute als freier Publizist. Neben Büchern hat er auch Hörspiele geschrieben. Aktuell widmet er sich vor allem dem Schreiben von Kurzgeschichten, in denen er mal heiter, mal anrührend Glauben und Alltag miteinander verbindet.
Anmerkung: Unter den Erzählungen befindet sich auch eine Liebeserklärung an Karl May. Die Geschichte „Das Mai-Wunder“ spiegelt die glühende Vorstellungs- und Gefühlswelt von jungen May-Lesern (und vielleicht auch von manchen älteren?) wider.
erschienen im tredition Verlag
Neuerscheinung: Reinhard Marheinecke: Die Tramps vom Kansas River (Meldung vom 17. September 2020)
Reinhard Marheinecke: Die Tramps vom Kansas River. Ein neuer Roman mit Winnetou und Old Shatterhand. Karl-May-Verlag Bamberg/Radebeul. 320 Seiten. Hardcover. ISBN 978-3-7802-0133-1. Preis: 22,00€
Verlagstext:
Winnetou und Old Shatterhand vereiteln mit Hilfe der beiden "Snuffels" einen Postkutschenüberfall am Kansas River. In Lawrence erfahren sie, dass eine üble Bande Tramps schon länger die Gegend unsicher macht. In der Postkutsche befanden sich zwei junge englische Ladies, die auf der Suche nach ihrem Bruder sind, der sich in die Hände eines zwielichtigen Burschen begeben hat. Die Blutsbrüder versprechen, den Frauen bei der Suche nach dem jungen Mann zu helfen. Unweigerlich geraten sie so den Tramps in die Quere. Mit Hilfe der Osagen wollen die Freunde den Schurken endgültig das Handwerk legen.
erschienen im Karl-May-Verlag
Neuerscheinung: Karl Mays Magischer Orient, Band 9 (Meldung vom 12. September 2020)
Jacqueline Montemurri: Das Geheimnis des Lamassu. Karl Mays Magischer Orient. Band 9. Karl-May-Verlag Bamberg/Radebeul. 480 Seiten. Broschiert. ISBN 978-3-7802-2509-2. Preis: 20,00€
Verlagstext:
Sir David Lindsays Vater wurde unter mysteriösen Umständen ermordet. Während der Trauerfeierlichkeiten auf Lindsay Castle lernen Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar Sir Davids Ziehschwester Anahita kennen, die eines Nachts plötzlich verschwindet. Mit Hilfe des analytisch begabten Familienfreundes Arthur Conan Doyle finden sie eine Spur, die in Lindsays Vergangenheit und zudem nach Persien weist. Damit beginnt ein Abenteuer, das in die Wüste mit ihren gefährlichen Geschöpfen führt, in unwegsame Berge zu schattenhaften Kriegern und in den prunkvollen Palast des Schahs von Persien...
Mit einem Epilog von Bestsellerautorin Nina Blazon!
erschienen im Karl-May-Verlag
Service Regional: Bereitstellung von Materialien für Ihre Karl-May-Veranstaltung (Meldung vom 07. Juni 2020)
Die Karl-May-Gesellschaft bietet Ihnen ab sofort einen Service Regional an. Wir untersützen Sie, wenn Sie eine regionale Veranstaltung planen und stellen Ihnen Materialien zur Verfügung. Die Anforderung erfolgt ganz unkompliziert über ein Formuler. Als Koordinator steht Lorenz Hunziker, Vorsitzender des Schweizer Karl May Freundeskreises, zur Verfügung.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
26. KMG-Kongress in München (Stand: 14.04.2020) (Meldung vom 14. Oktober 2019)
Der 26. Kongress der Karl-May-Gesellschaft findet vom 7. bis zum 10. Oktober 2021 in München statt.
Hinweis zur Hotelbuchung für den KMG-Kongress 2021:
Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise auf den Messe- und Kongressbetrieb ist unser Münchener KMG-Kongress mittlerweile in terminliche Konkurrenz mit mehreren verschobenen Veranstaltungen geraten. Beispiele sind die Messe DRINK-TEC, die auf den 4. - 8. Oktober 2021 verlegt wurde. Die Großmesse EXPO Real endet nun erst am Tag vor unserem Kongress. Auch der 53. Deutsche Historikertag in München wurde von 2020 auf den 5. - 8. Oktober 2021 verlegt.
Bitte buchen Sie Ihre Zimmer so bald wie möglich, da unter diesen Umständen mit der einseitigen Reduzierung oder gar Aufkündigung unserer Hotelkontingente zu rechnen ist.
Erste Informationen zu Unterkünften:
Hotelkontingente in München
Abrufformular IBIS Arnulfpark
Abrufformular IBIS München Süd
Eine Website von Münchner Karl-May-Freunden zum Kongress bietet Informationen zur Tagung und zum Thema »Karl May und München«. Sie befindet sich derzeit noch im Aufbaustadium und wird regelmäßig erweitert und überarbeitet:
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