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Karl-May-Gesellschaft
D-607

Kein Online-Text bekannt.
[P-1504] Werner Graf
Adolf Hitler begegnet Karl May
Zur Lektürebiografie des „Führers“
1. Auflage
Schneider Verlag Hohengehren: Baltmannsweiler - 2012
Broschur - Höhe: 20,8 cm - 134 Seiten - ISBN/ISNN: 9783834010315
Klappentext/Verlagswerbung:
Diese Fallstudie widmet sich einem extremen Fall literarischer und politischer Sozialisation. Hitler als Vielleser stellt unser positives Leitbild des Lesens auf den Prüfstand. Die kontrovers diskutierte Frage, ob Lesen/Literatur in diesem Fall eine verhängnisvolle Wirkung hatten, wird kritisch aufgearbeitet, indem kursorisch die gesamte Lesebiografie thematisiert wird: der Fokus liegt auf dem im NS umstrittenen ‚Lieblingsschriftsteller’ des ‚Führers’ Karl May. Einflussdimensionen wie Waffenbegeisterung, Kampfideologie, Gewaltorientierung, Eigenschaften von Figuren und Mentalitäten, nicht zuletzt Sieg-Fantasien und die Traumwelten insgesamt werden untersucht und bewertet, aber auch die Massenwirksamkeit und die Erzähl- bzw. die Rezeptionsweisen. Indem die Studie klärt, was Hitler gelesen hat, und noch wichtiger, wie er gelesen hat, weist sie nach, dass er den Modus seiner obsessiven Unterhaltungslektüre auch auf seine Sachtextrezeption übertrug. Als erhellend erweist sich außer inhaltlichen Berührungspunkten und ideologischen Differenzen insbesondere eine Gemeinsamkeit, nämlich die ausschweifende Fantasieproduktion, der beide, Hitler und May, verfallen sind, durch deren Ergebnis sie sich freilich grundlegend unterscheiden. Mit dem Ansatz der Leseforschung gelingt es, die Kenntnisse von der Genese des Gewaltherrschers zu präzisieren. (Verlagswerbung)
Rezensionen:
Giesbert Damaschke in Karl May & Co. 131 (2013), S. 43
T-6501 - Adolf Hitler begegnet Karl May -

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