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Karl-May-Gesellschaft
[B-443] () - Datensatz zuletzt geändert: 2023-06-07
Artikel im KMG-Archiv vorhanden.
Original u.a. hier: e-newspaperarchives.ch - Zürich
Hesse, Hermann:
Ueber einige Bücher.
In: Neue Zürcher Zeitung - NZZ, Zürich - 1919-07-13
Jahrgang: 140
Ausgabe: 1050 - Drittes Blatt
Seite: 1

Man lernt immer noch Neues kennen. Kürzlich las ich zum erstenmal zwei Bücher eines Autors, der seit Jahrzehnten vielleicht der gelesenste in Deutschland ist und den ich noch nicht kannte. Es ist Karl May. Von Leuten, die etwas verstehen, war mir immer gesagt worden, er sei ein ganz übler Macher und Schmierer. Es gab einmal eine Art von Kampf um ihn. Nun, ich kenne ihn jetzt, und empfehle seine Bücherr den Onkeln von Herzen, die der Jugend Bücher schenken wollen. Sie sind phantaftisch, unentwegt und hanebüchen, von einer gesunden, prãchtigen Struktur, etwas völlig Frisches und Naives, trotz aller flotten Technik. Wie muß er auf die Jungen wirken! Hätte er doch den Krieg noch erlebt und wäre Pazifist gewesen! Kein Sechzehnjähriger wäre mehr eingerückt.
Auszug in: Gesammelte Werke. Zwölfter Band. Frankfurt am Main 1970. S. 356; Quellenangabe in M-KMG 5, S. 12



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