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() - Datensatz zuletzt geändert: 2023-01-31
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Gunnar Sperveslage, :Karl Mays fiktive Reisen durch den SudanIn: Der antike Sudan - MittSAG, Berlin - 2022
Ausgabe: Heft 33
Seite: 117 - 126
Karl May (1842–1912) ist einer der meistgelesenen deutschsprachigen Autoren. Seine Abenteuerromane und fiktiven Reiseerzählungen führen seine Protagonisten zu Schauplätzen in aller Welt, insbesondere in den „Wilden Westen“ Nordamerikas und in den Orient. Zwei seiner Romane sind im Sudan angesiedelt, wo sich die Hauptfiguren mit Sklaverei und Sklavenhandel konfrontiert sehen. Diese Werke sind ein Plädoyer für die Abschaffung der Sklaverei und ein Aufruf zu Toleranz und Völkerverständigung.
Gleichzeitig bietet der Autor seinen Leserinnen und Lesern detaillierte ethnographische und geographische Informationen. Erst spät in seinem Leben unternahm Karl May eine Reise zu den Schauplätzen seiner Handlungen, wobei er den Sudan allerdings nicht besucht hat. Dieser blieb das Ziel fiktiver Reisen, die hier näher betrachtet werden sollen.
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