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FRANCAS: spanischer Arzt aus Madrid; er soll an Graf EMANUEL DE RODRIGANDA eine tödlich verlaufende Operation vornehmen, was KARL STERNAU verhindert. (WR I: 19, 24ff, 28, 48-54)


FRANÇOIS: französischer General (nur erwähnt) (W: 1642 / ULAN V: 1930)


FRANKE:


1) Bäcker; er wird erst als Sohn, dann als Schwiegersohn des Schließers auf Schloß Wiesenstein bezeichnet. (nur erwähnt) (DH-DH: 2341, 2349)


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2) (al. SCHWANENWIRTH): Besitzer des Gasthofes Zu den drei Schwanen in Limberg; Mann von 3), Vater von 7); den Gasthof hatte er vor Jahren vom jetzigen Ebersbacher Gastwirt WERNER gekauft, der nun behauptet, F. sei ihm noch Geld deswegen schuldig, und gegen F. prozessiert. Seine ständige Redensart ist: »Das ist doch factisch!«. Mit Hilfe des in F.s Gasthof mit seiner Truppe logierenden Schauspieldirektors EUSEBIUS LUCIANUS UHLEWALD gelingt es jedoch, Werner vom rechtzeitigen Erscheinen beim Gerichtstermin abzuhalten, so daß F. den Prozeß gewinnt. Seine gutmütige Art läßt ihn dann mit Werner Frieden schließen. (EXCELLENZEN: 347f, 351, 427-30, 432f)


3) Frau von 2), Mutter von 7) (EXCELLENZEN: 348)


4) ehemaliger Feldwebel des ALTEn DESSAUERs (FÜRST LEOPOLD I. VON -> ANHALT-DESSAU); Mann von 5), Vater von 6); er hat einen Stelzfuß. Im Auftrag der Dorfbewohner von Leinefeld beschwert er sich beim Fürsten über den Amtmann GRUNERT. (Vgl. in STÜCKLEIN: SCHMIDT) (PFLAUMENDIEB: 62, 76, 84)


5) Frau von 4), Mutter von 6) (PFLAUMENDIEB: 84)


6) Korporal im Dienst des ALTEn DESSAUERs (FÜRST LEOPOLD I. VON -> ANHALT-DESSAU); Sohn von 4)/5); Patenkind des Dessauers; er hat eine lange, starke Figur. F. liebt ANNA, die Wirtschafterin und Nichte des Amtmannes GRUNERT in Leinefeld, der einer Verbindung der beiden jedoch nicht zustimmen will. Als Grunert vom Fürsten wegen Mißwirtschaft und Korruption abgesetzt wird, erhält F. die Stelle und kann Anna heiraten. (Vgl. in STÜCKLEIN: WILHELM SCHMIDT) (PFLAUMENDIEB: 46, 59, 76, 84, 87f, 90)


7) ANTON F.: Sohn von 2)/3); »ein hochgewachsener, stämmiger Gesell«; F. liebt LISBETH WERNER, die Tochter des Wirtes WERNER aus Ebersbach. Beide Väter lehnen die Verbindung jedoch ab, da sie gegeneinander prozessieren. Nachdem der Schauspieldirektor EUSEBIUS LUCIANUS UHLEWALD F.s Vater helfen konnte, den Prozeß zu gewinnen, versöhnen sich beide Väter und die beiden Liebenden verloben sich. (EXCELLENZEN: 347, 352, 424, 428, 432)


8) AUGUST EHREGOTT F. (GÄNSERICHFRANKE/MULTUMFRANKE): Leinen- und Wollweber; Mann von 10), Vater von 11); F. ist »mager und lang wie eine Zaunlatte«. Er hat einen alten Gänserich als Wachhund. F. ist Vormund (»Allerweltsvormund«) von FRITZ HILLMANN, der ihm in einem Grundstücksstreit mit ROSENBAUM hilft und dafür F.s Tochter heiraten darf. (WOLLTEUFEL: 119f, 122, 135)


9) HELIOGABALUS MORPHEUS EDEWARD F. -> HOBBLE-FRANK


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10) JOHANNA F. (geb. WELLNER): Frau von 8), Mutter von 11); sie ist »fett und klein«. (WOLLTEUFEL: 119f)


11) RÖSCHEN F.: achtzehnjährige Tochter von 8)/10), Freundin und spätere Frau von FRITZ HILLMANN (WOLLTEUFEL: 119f, 135)


FRANSENHUBER, ROSINE: 38-jährige Haushälterin beim Bäcker WOLSTRAATEN in Bitterfeld; da sie keinen Mann mitbekommen hat, haßt sie Männer und hilft deshalb Wolstraaten, von sächsischen Werbern gefangene preußische Rekruten im Keller des Hauses unterzubringen. Der ALTE DESSAUER (FÜRST LEOPOLD I. VON -> ANHALT-DESSAU) kommt als vermeintlicher Getreidehändler HABERMANN zu Wolstraaten, um diesem das Handwerk zu legen. Rosine versucht, mit dem vermeintlichen Witwer anzubandeln, was aber in einem heftigen Streit endet. Auch SOPHIE, das Mündel Wolstraatens, ist Rosine ein Dorn im Auge. Als diese dem Dessauer den Keller zeigt, in dem die Rekruten sitzen, sperrt Rosine die beiden ein. Der Rittmeister CURT VON PLATEN kann Rosine ein Geständnis entlocken und den Fürsten und Sophie befreien. (WERBERN: 71f, 74, 88f, 91)


FRANZ:


1) Diener des PRINZen VON RAUMBURG (ZEPTER: 724)


2) Jägerbursche bei Oberförster VON RODENSTEIN (WR I: 247)


3) Knappe; er ist gewandt und hübsch, stellt sich schwerhörig. ROSEL ist in ihn verliebt. (PANTOFFELMÜHLE)


4) Sohn des OBERMÜLLERs: F. ist »ein rüstiger, straffer und auch hübscher Bursche« (286), der durch ganz Deutschland gewandert ist und mehrere Jahre in Frankreich war, bevor er auf die väterliche Mühle bei St. Goar zurückkehrt, wo er arbeitet und dem Vater auch beim Schmuggel über den Rhein hilft. F. liebt ANNA, die Tochter des mit dem Obermüller verfeindeten NIEDERMÜLLERs, der im Gegensatz zu F.s Vater ein Franzosenfreund ist und Anna dem französischen Douanenoffizier JAMBRIEU zur Frau geben will. Jambrieu ertappt auf einen Hinweis des Niedermüllers hin die Schmuggler auf frischer Tat. F. sticht Jambrieu nieder und flieht. Einige Zeit später kehrt er als aus Rußland heimkehrender französischer Soldat verkleidet zurück, um für Preußen - er gehört inzwischen den Lützowschen Jägern unter GEBHARD LEBERECHT VON BLÜCHER an - zu spionieren. Er beobachtet, wie Jambrieu eine französische Kriegskasse im Mühlenteich versteckt. Als Blücher am Neujahrstag 1814 bei Kaub den Rhein überquert, nimmt F. Jambrieu fest und zwingt den Niedermüller, seiner Verlobung mit Anna zuzustimmen. Die Kriegskasse kann Blücher mit F.s Hilfe heben. (KRIEGSKASSE: 271, 286, 301f, 318)


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5) Sohn von ANNA und dem BACHBAUERn, Bruder von FRIEDER; er wurde vom WALDKÖNIG (FELDBAUER) ermordet. (nur erwähnt) (WALDKÖNIG: 348)


6) KARL MAY von einem Leserehepaar angetragener Reisebegleiter (nur erwähnt) (FREUDEN/LEIDEN: 19)


FRANZESKO:


1) junger Vaquero im Dienste AUGUSTIN PENAs; er möchte gern ein Held werden. (WALDLÄUFER: 516f, 530ff, 550ff)


2) Vaquero bei PETRO ARBELLEZ; er ist der beste Jäger und Schütze auf der Hazienda del Erina. Obwohl schon alt, ist er ein guter Reiter, der BÄRENHERZ (-> SCHOSH-IN-LIETT) und DONNERPFEIL (-> ANTON HELMERS bei Aktionen gegen Comanchen und gegen VERDOJA begleitet. (WR: II 448f III 1044f / in GR 15: In der Königsschatz-Episode beteiligt er sich am Kampf gegen die Comanchen)


FRANZISCO: siehe unter JUAN FRANZISCO


FRANZL: Gastwirt in Falkenau/Böhmen; er »mußte vor Jahren ein fescher Bursche gewesen sein; noch jetzt trug er sein glänzend eingefettetes dunkles Haar in verlockend gelegte Ringe. Eine blütenweiße Schürze bedeckte den Schmeerbauch, über dem Latze derselben thronte eine sanft quatschelige Unterkehle, die in ein glattrasiertes, volles und rotwangiges Gesicht überging, in welchem wohlwollende Heiterkeit ihren Wohnsitz aufgeschlagen hatte.« (33f) F. studierte einst auf Schulmeister, heiratete dann aber die reiche Wirtin ANNA. Er hält sich für sehr gebildet und verwendet häufig - immer jedoch unpassend - lateinische Sprichwörter. Im Dorf gilt er dennoch als Kapazität. Besonders gern nimmt er Studenten bei sich auf, so auch die Gymnasiasten CARPIO und KARL MAY, die auf ihrer Wanderschaft durchs Erzgebirge bei ihm einkehren. F., der früher selbst arm war, nimmt sich auch der Familie VON HILLER an, die auf der Flucht aus der Heimat bei ihm um ein Nachtasyl bittet. Er bereitet Frau von Hiller, ihrem alten Vater und ihrem Sohn, STEPHAN V.H., ein schönes Weihnachtsfest - gegen den Willen seiner Frau, der er energisch seine Meinung sagt. Als die beiden Gymnasiasten am nächsten Tag den Flüchtigen nachreisen müssen, da deren Schiffskarten bei F. liegenblieben, versieht er die beiden noch mit Geldmitteln. (GR 24: 29, 33ff, 42f, 49, 55, 68, 94, 99f)


FRANZOSENKAISER -> KAISER


FRATER .....: siehe unter dem jeweils folgenden Namen (Beispiel: FRATER HILARIO siehe unter HILARIO)


VIEL FRAUEN -> UINORINTSCHA OTA (Upsaroka)


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FRED -> FRIEDRICH VON WALMY


FREDERICO:


1) Mitglied einer Bande PABLO CORTEJOs; er versucht, Lord HENRY LINDSAY eine Falle zu stellen, gerät aber an den spleenig verkleideten TRAPPER GEIERSCHNABEL, der ungeschoren entkommt. (WR IV: 1864-69)


2) Name, den FERDINANDO DE RODRIGANDA im Fieber erwähnt (WR IV: 1677)


FREDI: Tochter des STERNBAUERn; Bekannte GISELA KERYs (nur erwähnt) (WzG III: 1258f)


FREDOC, GUILLEAUME: Deckname ARTHUR VON HOHENTHALs


FREED: irischer Diener SIR DAVID LINDSAYs: er bleibt mit dem anderen Diener Lindsays, BILL, bei den Haddedihn. KARA BEN NEMSI holt beide dort ab. Sie begleiten ihn, bis sie in den Ruinen von Baalbek Lindsay wiedertreffen. (GR 1: 323 GR 3: 355f, 374f, 411f)


FREIMANN: Mitinhaber der Firma Freimann & Co.; Jude; Komplize von WILLIBALD SCHÖNLEIN und SALOMON LEVI beim Betrug an BRUNO VON SCHARFENBERG (VS V: 1519-25)


FREMDER AUS BASRA -> ADJUTANT (2)


FREMDER AUS LARISTAN -> ADJUTANT (1)


FRENZEL:


1) -> RUMPELFRENZEL


2) ADELGUNDE F.: Frau von 1) (WzG IV: 1569)


GROßER FREUND -> IKWEHTSI'PA (Moqui)


FRIEDER (FRIEDRICH/al. BACHFRIEDER): Sohn von ANNA und vom BACHBAUERn, Bruder von FRANZ; er ist lang und breit wie sein Vater und hat einen Krauskopf. Auf Wunsch seines Vaters kehrt er nach fünfjährigem Studium in der Fremde heim. Er erfährt dort, daß der WALDKÖNIG, der Anführer einer die Umgegend verunsichernden Schmugglerbande, am Tod seines Bruders und an der Erblindung seines Vaters schuld ist. F. schwört Rache. Er bekommt heraus, daß der FELDBAUER mit dem Waldkönig identisch ist. F. verliebt sich in dessen Stieftochter MARTHA, die er ken-


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nenlernt, als er in der Dorfkirche Orgel spielt. Durch seinen Vater bittet F. um die Hand Marthas. Der Feldbauer lehnt ab. Es gelingt F., den Treffpunkt der Schmuggler in einem stillgelegten Bergwerksstollen ausfindig zu machen. Zusammen mit einem Militärkommando des BUSCHWEBELs, einem auf den Waldkönig angesetzten Feldwebel, der auch um die Gunst Marthas warb und mit dem sich F. anlegte, der aber dann selbst in die Gewalt des Waldkönigs gerät, stellt F. die Schmuggler. Der Waldkönig, der sich im Kampf versehentlich selbst blendet, kann fliehen und stürzt in einen Bergwerksschacht. Martha und deren Mutter, die FELDBÄUERIN, befreit F. aus einem alten Bergwerksstollen, in den beide vom Feldbauern gesperrt wurden. F. übernimmt den Bachhof und heiratet Martha. (WALDKÖNIG: 348ff, 363ff, 379ff, 395ff, 412ff, 428, 445f, 459ff, 477f, 492ff, 500, 502f)


FRIDOLIN: alter Schulmeister in Chursdorf, der angeblich den dreifachen Höllenzwang hat und ein »großer Meister im Verschwören und Citiren« ist. (nur erwähnt) (FASTNACHTSNARREN: 59)


FRIEDLÄNDER, HENNING: Deckname HENNING VON WEDELs


FRIEDRICH:


1) Diener bei FRANZ VON HELFENSTEIN (VS I: 106)


2) -> FRIEDER


FRIEDRICH I. IN PREUßEN: preußischer König; Vater von Kronprinz FRIEDRICH WILHELM; Dienstherr des ALTEn DESSAUERs (FÜRST LEOPOLD I. VON -> ANHALT-DESSAU) (historisch: Friedrich I. (1657-1713), König in Preußen 1701-13; als Friedrich III. Kurfürst von Brandenburg seit 1688) (SCHEERENSCHLEIFER: 27)


FRIEDRICH II. (DER GROßE): preußischer König; Sohn FRIEDRICH WILHELMs I.; Dienstherr des ALTEn DESSAUERs (FÜRST LEOPOLD I. VON -> ANHALT-DESSAU) (historisch: 1712-86, König von 1740-86)

- in FÜRST: Zur Vermittlung eines Neutralitätsabkommens hat F. den Baron VON LANGENAU an den Hof LUDWIGs XV. nach Versailles gesandt. In AQUA wird diese Mission nur angedeutet; F.s Name fällt nicht. (nur erwähnt) (369)

- in PANDUR: F. »war von nicht hoher, schmächtiger Gestalt und trug anstatt der Reitpeitsche einen hölzernen Krückstock in der Rechten« (*56). Er steht mit seinem Feldmarschall, dem Alten Dessauer, 1742 in Böhmen. (235, *56)

- in WERBERN: Der Dessauer mokiert sich über F., dieser spiele nur Flöte und merke nichts von der wachsenden Bedrohung durch Sachsen. Später dann erhält der Dessauer von F. Ordre, zum Krieg gegen Sachsen zu rüsten. F. bestimmt den Rittmeister CURT VON PLATEN zum Adjutanten des Dessauers. (nur erwähnt) (15, 92)


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FRIEDRICH LUDWIG VON ENGLAND, IRLAND, SCHOTTLAND UND HANNOVER (Prinz F.L. ...)/al. BARON VON KREUZ): erstgeborener Sohn des hannoverschen Kronprinzen; Enkel des Kurfürsten GEORG LUDWIG VON HANNOVER; er ist »ein junger Mann, der neunzehn bis zwanzig Jahre zählen mochte. Er war schlank und kräftig gebaut, hatte angenehme Gesichtszüge, in denen aber ein aufmerksamer Beschauer die Spuren eines herrischen Eigenwillens leicht entdecken konnte, und zeigte in seinem ganzen Habitus gleich beim ersten Blicke, daß er wohl nicht der Sohn gewöhnlicher Eltern sei, obgleich seine Kleidung so einfach wie möglich gehalten war« (73). F. ist ein »stolzer, aufgeblähter Jüngling, der nur seinen eigenen Willen, sein eigenes Ich berücksichtigte und alles Andere zu ignoriren gewohnt war« (73). Inkognito hat sich F. zusammen mit seinem Adjutanten, dem Leutnant ERNST VON HARTEGG, ins Dessauische begeben, um dort den ALTEn DESSAUER (FÜRST LEOPOLD I. VON -> ANHALT-DESSAU) zu sehen und auch selbst aus reiner Abenteuerlust Soldaten zu rekrutieren. Er ist ständig darauf aus, von Hartegg zu demütigen und ihn mit undurchführbaren Aufträgen zu desavouieren. Er treibt es soweit, daß von Hartegg ihn fordert, so daß der Prinz um Entschuldigung bitten muß. Unter dem Decknamen BARON VON KREUZ macht er sich an von Harteggs Braut, AUGUSTE VON LIEBAU, heran, die ihn jedoch abweist. Als F. in Lenzen im Gasthof Zum Mecklenburger mit hannoverschen Soldaten die Dorfburschen werben will, wird er vom Dessauer und dessen Soldaten gefangengesetzt und muß auf Drängen des Dessauers - um ohne Aufsehen wieder freizukommen - von Hartegg ehrenvoll aus hannoverschen Diensten entlassen, so daß dieser nun Auguste heiraten kann. (historisch: 1707-51)) (BÄCKER: 73, 75, 89, 123, Nr. 12, 234, 251, 265, 281f, 284)


FRIEDRICH WILHELM I. IN PREUßEN: preußischer König; Sohn FRIEDRICHs I. IN PREUßEN, Vater FRIEDRICHs II.; Dienstherr des ALTEn DESSAUERs (FÜRST LEOPOLD I. VON -> ANHALT-DESSAU) (historisch: 1688-1740, König von 1713-40)

- in SCHEERENSCHLEIFER: preußischer Kronprinz; er ist achtzehn Jahre alt, hat eine große Gestalt und ist »der beste Offizier im Heere«. F. reist inkognito als Handwerksbursche (mit Knotenstock und Ränzel) zum Alten Dessauer, wird irrtümlich von WALDOW als Rekrut gefangen und deckt (u.a. als Tabuletkrämer verkleidet) mit dem Dessauer eine Intrige des Schwedenkönigs KARL XII. auf. (8, 26ff, 40, 140, 151f)

- in BÄCKER: F. schreibt nach einer Intervention des Kaisers einen Brief an den Alten Dessauer, in dem er rügt, daß der Dessauer auf hannoverschem Gebiet Rekruten wirbt. Insgeheim ist er jedoch mit den Methoden des Dessauers im Einverständnis. (42)


FRITSCHE: Korporal beim ALTEn DESSAUER (FÜRST LEOPOLD I. VON -> ANHALT-DESSAU) (PFLAUMENDIEB: 78, 88)


FRITZ:


1) Geselle des Bäckers HILBERT (LAUBTHALER: 202)


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2) Geselle des Bäckers ENGEL (AUSGERÄUCHERT: 11)


3) Kutscher eines Pferdeomnibusses zwischen Wummershausen und Ammerstadt (Vgl. NEUJAHRSNACHT: HANS) (NACHTWÄCHTER: 584)


4) Lehrjunge (später Geselle) in der norländischen Hofschmiede BRANDAUER (später bei THOMAS SCHUBERT) (ZEPTER: 6 JUWELENINSEL: 369)


5) Lehrling; er stiftet nur Unheil an. (PANTOFFELMÜHLE)


FRÖMMELT -> FROMMHOLD UHLIG


DER FROMME, SOHN DES SCHARFSINNES -> SSALI BEN AQIL (Bebbeh-Kurde)


FU (VATER)/eigentl. KI TAI SCHIN (GROßE PFLICHTTREUE/GROßE HUMANITÄT)): chinesischer Mandarin; Vater TSIs; Fu ist sein Name im Ausland. Er ist einer der Gründer der Shen (in PAX der Brüderschaft des Pu). Bekleidet ist er mit einem weißen Reiseanzug französischen Schnitts und einem Tropenhelm, unter dem der Zopf verborgen ist. Fu trägt eine Brille mit schwerem goldenen Gestell. Er spricht Französisch und Deutsch. In Kairo treffen er und sein Sohn mit WALLER zusammen und geraten durch ihn in eine gefährliche Situation mit Mekkapilgern, aus der KARL MAY und SEJJID OMAR sie retten. Bei seinem Dankesbesuch bittet er darum, seinen wahren Namen nicht nennen zu müssen (in PAX erhält May von ihm eine Legitimation, die ihn als Mitglied der Brüderschaft Pu ausweist (PAX 71f)). Fu ist ein enger Freund SIR JOHN RAFFLEYs, dessen Castle in China er gegen Rebellen schützt. (GR 30: 3f, 6, 29-40, 79ff, 89, 100f, 456f, 461, 483f, 546f, 656ff)


- FUs FRAU/TOCHTER (GR 30: 552)


- FUs MUTTER: sie wird mit MARAH DURIMEH verglichen. (GR 30: 552)


FUAD PASCHA: Pascha von Damaskus; unter seiner Herrchaft wird DOZORCA zum Tode verurteilt. (nur erwähnt) (historisch: 1814-69) (GR 26: 558, 561)


FUCHS:


1) -> BAO (Kiowa)


2) wohl Name der Eltern von BLOODY-FOX


BLUTIGER FUCHS -> BLOODY-FOX


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KLUGER FUCHS: »der klügste und vornehmste« Häuptling der Comanchen; Vater MO-LAs; um diese wirbt FALKENAUGE, der als Schwiegersohn willkommen ist, wenn er die von SANG-MELÉ, MAIN-ROUGE und SCHWARZVOGEL ermordeten Söhne des Häuptlings rächt. (WALDLÄUFER: 322ff)


STEHLENDER FUCHS -> STEALING-FOX (TOBIAS PREISEGOTT BURTON)


FÜNF BERGE -> ONTO-TAPA (Kiowa)


DER FÜRST -> FÜRST VON WAREN


FÜRST VON .....: siehe unter dem dem Titel folgenden Namen (Beispiel: FÜRST VON WAREN siehe unter WAREN)


FÜRST DER BLEICHGESICHTER (TAN-NI-KAY) -> OSKAR STEINBACH


FÜRST DER FÄHRTENFINDER -> WINNETOU (GR 22: 611)


FÜRST DER MATWA: Er lebt mit seinem Volk am Mukambasee; einst kaufte er den Sohn BARAK EL KASI EL KENADEMIs, MESUF BEN BARAK EL KASI EL KENADEMI, von ABD EL MOT. Er wollte den Knaben mästen, um einmal das Fleisch eines Weißen kosten zu können. (nur erwähnt) (SKLAVENKARAWANE: 232f)


- FRAU DES FÜRSTen DER MATWA: Sie wurde von ihrem Mann geraubt und zur Ehe gezwungen. Mit dem Sklaven MESUF BEN BARAK EL KASI EL KENADEMI (MESUF), den sie liebgewonnen hatte, floh sie von den Matwa. Auf der Flucht starb sie vor Hunger und Erschöpfung. (nur erwähnt) (SKLAVENKARAWANE: 232f, 287)


FÜRST DER SCHATTEN (AEMIR-I-SILLAN/AEMIR-Y-SILLAN):


1) -> DSCHAFAR


2) -> AHRIMAN MIRZA


FÜRST DES ELENDES -> GUSTAV BRANDT


FÜRST DES FELSENS (MATAVA-SE) -> KARL STERNAU (WR I: 396)


FÜRST DES GEBIRGES (MATAVA-SE) -> KARL STERNAU (WR VI: 1518)


FÜRSTEN DER SAVANNE -> BOIS-ROSÉ und PEPE DORMILLON


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FUK-KU (URSACHE DES GLÜCKES) -> LIANG-SSI (Chinese)


FULTON, ROBERT: berühmter amerikanischer Mechaniker, der das Dampfschiff erfunden hat; er bietet seine Erfindung NAPOLEON I. an, der ihren Nutzen jedoch nicht einsieht und F. zurückweist. (historisch: 1765-1815) (SURCOUF/KAPER: 101ff, 118)


GROßER FUß-> NAMBOH-AVAHT (Utah)


LANGER FUß: alter Yumakrieger, Sprecher der Stammesältesten (GR 21: 166f, 169, 172f)


SCHNELLER FUß -> YATO-KA (Apache)


Großes Karl May Figuren-Lexikon

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