//270//

DUNKLES HAAR -> KAKHO-OTO (Kiowa)


LANGES HAAR: Yumakrieger (GR 21: 173-81)


HABAKEK: Gehilfe von MUSTAFA BUSTANI; H. ist geschickt, verläßlich, höchst gutmütig und »einer jener Hexenmeister und Passelfritzen, die alles machen können, was ihre Augen sehen«. (SCHAMAH: 3, 4)


HABERLAND:


1) BALTHASAR H. (al. BRUDER STECKELBEIN): aus Stavenow stammender Knappe CLAUS VON QUITZOWs; Zwillingsbruder von 2); seine ständige Redensart ist die Bemerkung: »So, also!«. Er hat spindeldürre, lange Beine und spitze Ellenbogen, die »fast eine halbe Pferdeslänge über den Rücken ihres Besitzers hinausragten; eine fürchterliche Stößernase sprang aus dem schmalen, blassen Gesichte hervor, und über die schmalen Lippen hingen hüben und drüben zwei oder drei Haare herab, welche als Stellvertreter des Schnurrbartes zu dienen hatten. Und das ganze krönte ein Ding, welches, halb Hut, halb Helm, ... auf dem Schädel« sitzt. (151) B.s ebenso originell aussehendes Pferd hört auf den Namen Gregorimanorosewitsch. Zusammen mit seinem Herrn und den Herren VON DEM KRUGE, die sich als Raubritter betätigen, lauert B. Reisenden auf. Den Tod seines Herrn betrauert er aufrichtig. Zu einer Begegnung mit seinem Bruder kommt es im Verlauf des Romans nicht. (QUITZOWS: 151f, 163, 183, 215, 374, 385f, 389 / 514f, 529f)


2) SAM(UEL) H.: aus Stavenow stammender Constabel auf der Schwalbe des Grafen RICHARD VON WARWICK; Zwillingsbruder von 1); S. ist von einer »angsterregend hagere(n) Gestalt, auf welcher ein Kopf ruhte, dessen vordere Hälfte von der Nase bis zum Ohre und von der Stirn bis herab zum Halse vollständig schwarzgebrannt erschien«. Er hat eine »schnarrende Baßstimme« (182) und verfügt über Riesenkräfte. Beim Zusammentreffen mit CASPAR LIEBENOW erkundigt er sich zwar nach seinem Bruder, doch kommt es im Verlauf des Romans zu keinem Zusammentreffen der beiden. Nach dem Tod PIET LIEBENOWs, seines Kapitäns, beauftragt der Graf von Warwick S. mit der Führung des Schiffes. (versehentlich auch WILL H. und HAVERLAND) (QUITZOWS: 182f, 225 / 565, 642)


HABERMANN:


1) Fleischer (nur erwähnt) (DUKATENNEST: 426)


2) reicher Getreidehändler in Dessau; Vater von 3); Witwer; er war »lang und hager, aber starkknochig gebaut, trug einen schwarzen Knebelbart; seine kleinen, stechenden Augen blickten listig unter den buschigen Brauen hervor, und jeder Zug seines von der Sonne verbrannten Gesichtes verrieth den berechnenden Egoisten, dessen höchster Lebenszweck


//271//

der Gewinn ist.« (32) H. ist mit seinem Knecht HANS auf dem Weg nach Bitterfeld, um für seinen Sohn beim Bäcker WOLSTRAATEN um die Hand von dessen Mündel SOPHIE anzuhalten. Unterwegs treffen sie auf den ALTEn DESSAUER (FÜRST LEOPOLD I. VON -> ANHALT-DESSAU), der H. und Hans zwingt, mit ihm und seinem Kutscher die Kleider zu tauschen, um unter dem Namen H.s bei Wolstraaten auftauchen zu können, der mit sächsischen Werbern zusammenarbeitet. Statt, wie ihm befohlen wurde, nach Halle zu fahren, fährt H. ebenfalls in Richtung Bitterfeld und wird unterwegs von sächsischen Werbern, die ihn für den Dessauer halten, gefangengenommen und in Wolstraatens Keller eingesperrt, der den Werbern als Unterschlupf dient. Später wird H. vom Rittmeister CURT VON PLATEN und vom Korporal FRITZ NAUHEIMER befreit und vom Fürsten verhört. (WERBERN: 32, 45, 47, 55, 58, 60, 72, 75, 87, 90ff)


3) Sohn von 2); er sieht seinem Vater ähnlich und »schien auch in geistiger Beziehung ganz das Ebenbild seines Vaters zu sein« (32). H. hat sich in SOPHIE, das Mündel des Bäckers WOLSTRAATEN in Bitterfeld, verliebt und gerät deswegen mit deren Geliebten, dem Korporal FRITZ NAUHEIMER, aneinander, der ihn in einen Wassertrog taucht. H.s Vater will für ihn bei Wolstraaten werben, was aber dank des Eingreifens des ALTEn DESSAUERs (FÜRST LEOPOLD I. VON -> ANHALT-DESSAU) nicht gelingt. (WERBERN: 32, 44, 47)


VON HABSBURG:


1) Dynastie H.: (nur erwähnt) (WR V: 1928)


2) MAX V.H. -> MAXIMILIAN (WR IV: 1753


HADSCHAR: Oheim des Scheiks SOFUK; er ermordete NEDSCHRIS. (nur erwähnt) (GR 1: 342f)


HADSCHI .....: siehe unter dem dem Titel folgenden Namen (Beispiel: HADSCHI AMADAN unter AMADAN)


HÄMMERLEIN:


1) Gastwirt im hannoverschen Grenzort Gartow; Vater von 2); H. hat eine kurze, dicke Gestalt. Er »hatte ein sehr bewegtes Leben geführt und manchen harten Thaler auf eine Weise verdient, von der Niemand etwas zu erfahren brauchte ... er war ein anerkannt wohlhabender Mann geworden und hatte nun den Wunsch, seine Tochter ... gut an den Mann zu bringen, seine Liegenschaften in flüssiges Kapital zu verwandeln und von den Zinsen desselben ein ruhiges, gemächliches Leben zu führen.« (632) H. läßt sich von seinem Komplizen FÄHRMANN, Wirt im brandenburgischen Grenzort Lenzen, mit angeblichen Botenaufträgen junge Burschen über die Grenze schicken, die dann in die


//272//

hannoversche Armee gepreßt werden. Er möchte dem hannoverschen Major VON ZACHWITZ einen preußischen Offizier in die Hände spielen und verspricht dem Sohn Fährmanns, LUDWIG FÄHRMANN, seine Tochter zur Frau, als dieser die Gefangennahme des Fürsten LEOPOLD I. VON ANHALT-DESSAU (DER ALTE DESSAUER) in Aussicht stellt. Als H. den inhaftierten Dessauer im Schloß Gartow durch ein Fenster identifizieren will, wird er durch einen Faustschlag von der Leiter geworfen. (FELDMARSCHALLS: 584ff, 600f, 618, 632ff, 665)


2) ANNA H.: Tochter von 1); Geliebte des preußischen Wachtmeisters HEINRICH BELLHEIMER; »ein Mädel wie ein Husar«; ihr Vater will sie dem Sohn seines Komplizen FÄHRMANN, LUDWIG FÄHRMANN, zur Frau geben, wenn dieser ihm hilft, den Fürsten LEOPOLD I. VON ANHALT-DESSAU (DER ALTE DESSAUER) gefangenzunehmen. A. weist jedoch den Antrag Ludwigs nachdrücklich zurück; stattdessen hilft sie bei der Befreiung des Dessauers und seiner Mitgefangenen, HEINRICH BALZER und FÄHRMANN. Dann flieht sie mit Bellheimer auf preußisches Gebiet und findet vorerst Unterkunft bei der Frau des Fürsten, der für ihre Hochzeit zu sorgen verspricht. (FELDMARSCHALLS: 585, 632f, 650f, 665f)


HÄSCHEN -> LEVERET


DER HÄßLICHE -> DER NARBIGE


HÄUPTLING -> TANGUA (Kiowa)


ALTER HÄUPTLING -> NANAP NEAV (Utah)


HÄUPTLING DER GELBEN HUNDE (MUNGWI EKKNAN MALIK): OLD SHATTERHAND verleiht TOKVI KAVA (DER -> SCHWARZE MUSTANG) diesen Schimpfnamen.


DR. HAFFLEY (al. WALKER): H. hatte sich als Apothekergehilfe beim Pharmazeuten CLEVELAND in Norfolk unter dem Namen WALKER einstellen lassen, beraubte Cleveland und machte mit dem Geld bei Sacramento unter dem Namen H. ein Hospital auf, in dem er kranke Goldgräber betrügt. Er begehrt ANITTA WERNER zur Frau und verübt einen Mordanschlag mit Strychnin auf EDUARD HORN, seinen Nebenbuhler. GROMANN, der andere Gehilfe Clevelands, schleicht sich bei H. als Angestellter ein, rettet Horn das Leben und entlarvt H., der festgenommen und aufgehängt wird. (Vgl. GR 15: DR. WHITE; als Dr. H. jedoch nicht mit dem KANADA-BILL identisch (V.T.ERSTANDEN: 607, 622f, 638f, 654f)


HAFID SICHAR: Kaufmann und Mumienschmuggler aus Maabdah; Bruder von BEN WASAK; er reist nach Khartum zu BARJAD EL AMIN, der ihm 150000 Piaster zurückgeben will, die die Brüder ihm vor Jahren geliehen hatten. Auf Veranlassung IBN


//273//

ASLs wird H. nach Erhalt der Summe in der Wüste überfallen und an die Takaleh als Sklave verkauft. Er muß dort in den Kupferbergwerken arbeiten. KARA BEN NEMSI (KBN), den Ben Wasak mit der Suche nach H. beauftragt hat, trifft H. zufällig bei einer Begegnung mit einer Sklavenkarawane der Takaleh. H. soll weiterverkauft werden. KBN befreit ihn, H. kehrt in die Heimat zurück. Dort hat Barjad el Amin, der über H.s Schicksal nicht genau informiert ist, inzwischen bei Ben Wasak die Schuld beglichen und sich dann das Leben genommen. (GR 16: 295ff GR 17: 349, 378, 397ff, 404-12)


HAFIS: Seemann in den Diensten MANU-REMUSATs und KATOMBOs (ZEPTER: 563)


HAFIS ARAM: Scheik der Kalhuran; Mann von AMINEH; H. ist ein junger Mann, der OMAR IRAKI erschießt, nachdem dieser ihn hat auspeitschen lassen. Er wird von den Dschamikun aufgenommen und gepflegt. H. nimmt aktiv an der Gefangennahme der Sillan teil (GR 28: 370, 377ff, 435f GR 29: 509, 636)


LORD HAFTLEY: englischer General in Indien; er hat eine lange, hagere Gestalt, dünne Bartkoteletten, ist Times-Leser mit chauvinistischer Gesinnung. H. führt im Auftrag der englisch-ostindischen Regierung zum Schein Verhandlungen mit MADPUR SING, dessen Königreich Augh er für die Engländer erobern will. Seine rechte Hand bei den Verhandlungen, bei denen H. fast kein Wort selbst spricht, ist Rittmeister MERICOURT. Als der Angriff auf Augh beginnen soll, wird H. mit anderen hohen englischen Offizieren von den Thugs, einer Mördersekte, gefangen und in einem Opferritual hingerichtet. (JUWELENINSEL: 162ff, 177, 225ff, 260, 292)


HAGAD: Koch in Teheran bei MACHUB SULEIMAN EFFENDI, später Koch des SCHAHs; Vater von PEKALA; verstorben (nur erwähnt) (GR 28: 412f, 420)


HAGEN: Major unter dem ALTEn DESSAUER (FÜRST LEOPOLD I. VON -> ANHALT-DESSAU) (SCHEERENSCHLEIFER: 123, 152)


VON HAGEN:


1) Kommissar; Neffe des POLIZEIRATHs; H. ist unversöhnlicher Gegner des Polizisten WINTER. Er ist in WANDA verliebt. Bei einer Ballonfahrt stürzt er ab. (WANDA: 510, 543, 623f, 638, 670, 672†, 688)


2) JOACHIM WOLF V.H.: siehe unter JOACHIM -> GANS VON PUTLITZ


VON HAGENAU:


1) Vater von 3), Bruder von 2); er hat »eine lange, schmächtige, weit nach vorn gebeugte Gestalt mit grauen, wohl zu früh gebleichten Haaren« (2233), ist völlig verschuldet, weil


//274//

er zu aufwendig gelebt hat: »Wir sind eben echte Hagenaus, sorglos, wohlthätig, großmüthig« (2233). Für das Glück seines Sohnes will er auf sein verschwenderisches Leben verzichten. Dessen Verbindung mit HILDA HOLM stimmt er zu: »Ich bin überzeugt, daß Hilda wenigstens gerade so viel werth ist, wie mein morscher Stammbaum, unter dessen Zweigen ich baldigst verhungern würde.« (2399) (VS VI: 2214, 2233-38, 2267, 2396-99)


2) Regimentskommandeur in Rollenburg; Bruder von 1), Onkel von 3); (nur erwähnt) (VS: III 1075 VI 2211, 2234)


3) WALTHER V.H. (al. KRANICH): Oberleutnant; Sohn von 1), Neffe von 2); er wird wegen seiner spindeldürren Gestalt KRANICH genannt. W. ist »einer der bekanntesten und beliebstesten Offiziere« in Rollenburg, »häßlich wie das böse Gewissen, dabei aber der beste Kerl. Er liebte es, Späße zu machen, von denen aber niemals einer Etwas getaugt hatte.« (1075) Nach solchen Späßen verwendet er als ständige Redensart: »Famoser Witz! Stammt von mir! Meine eigene Erfindung!« Er ist sehr großzügig und hilft Armen, ist dabei aber auch sehr leichtsinnig (überredet z.B. seine Kameraden zu einem Besuch im Bordell der MELITTA) und verliert hohe Summen im Spiel. Der einzige Ausweg aus den finanziellen Schwierigkeiten der von Hagenau wäre eine reiche Heirat, wobei sein Vater an THEODOLINDE VON TANNENSTEIN denkt. Walther liebt jedoch HILDA HOLM und will diese heiraten, auch als er noch annehmen muß, sie sei arm. Er wirkt bei der Verhaftung der von Tannensteins mit. Durch die Mitgift Hildas sind die Finanzen der von Hagenau dann wieder in Ordnung. (VS: III 1075-90, 1093, 1095, 1098-1101 IV 1565-73, 1601f VI 2209-38, 2266f, 2381-84, 2391-97)


HAHLI: Abaka-Neger; gutgläubiger Bote ABU EL MOTs; er wird von EMIL SCHWARZ abgefangen und durch ärztliche Behandlung (Entfernung des Filariawurms) und durch Geschenke davon abgehalten, seinen Auftrag auszuführen. (SKLAVENKARAWANE: 353-58)


HAHNEMANN:


1) armer Gasthofpächter; Mann von 2), Vater von 3)/4); »ein Spaßvogel par excellence«; er ist Mitglied im Zipfelmützenclub, dessen Vorsitzender jeweils derjenige von zwei gewählten Mitgliedern wird, der den anderen am Fastnachtsdienstag am auffälligsten zum Narren hält. H. konkurriert gegen den reichen Färber AUGUST WADENBACH, den bisherigen Vorsitzenden. Während es Wadenbach zunächst gelingt, H. mit einem fingierten Brief von dessen Sohn, FRITZ H., zu einer Schlittenfahrt zum weit entfernten Bahnhof zu locken und ihn dabei noch zu veranlassen, umfangreiche Einkäufe für ihn zu erledigen, kann H. Wadenbach am Fastnachtsdienstagabend zum Narren halten: Um den Einsatz einer Wette (ein Faß Bier) aus Langenberg zu holen, läßt sich der bereits angeheiterte Wadenbach zu einer Schlittenfahrt dorthin überreden, die unter Mithilfe von H.s anderem Sohn, HEINRICH H., zu einer Irrfahrt wird und den abergläubischen Waden-


//275//

bach sogar in Todesangst versetzt. Gegen das Versprechen Wadenbachs, Heinrich seine Tochter, LOUISE WADENBACH, zur Frau zu geben, verzichtet H. auf den Vorsitz, der somit Wadenbach verbleibt. (FASTNACHTSNARREN: 28, 43f, 60)


- HAHNEMANNs GROßMUTTER: (nur erwähnt) (FASTNACHTSNARREN: 45)


2) Frau von 1), Mutter von 3)/4) (FASTNACHTSNARREN: 29, 44, 59)


3) FRITZ H.: Sohn von 1)/2), Bruder von 4); er steht als Unteroffizier bei einer entfernten Garnison. (nur erwähnt) (FASTNACHTSNARREN: 29)


4) HEINRICH H.: Sohn von 1)/2), älterer Bruder von 3); H. ist ein braver junger Mann von bestem Ruf, der LOUISE WADENBACH gegen den Willen von deren Vater, AUGUST WADENBACH, liebt. Als H.s Vater am Fastnachtsdienstagabend Wadenbach einen Streich spielen will, hilft H. mit, indem er Wadenbach, der bei Hahnemanns auf dem Weg, ein Faß Bier abzuholen, einkehrt, den Schlitten heimlich umdreht, so daß Wadenbach, statt weiterzufahren, wieder zurückfährt. Bei einem zweiten Versuch, das Faß abzuholen, erscheint H. Wadenbach als zur Salzsäule erstarrte Frau Lots. Später kommt H. in dieser Verkleidung in Wadenbachs Haus und erklärt dem abergläubischen Wadenbach, seine letzte Stunde habe geschlagen, da er die Erscheinung vor dem neunten Tage ausgeplaudert habe. Dabei entlockt er Wadenbach das Versprechen, der Verbindung H.s mit Louise zuzustimmen. (FASTNACHTSNARREN: 28, 43, 45, 59f, 62)


HAKAWATI (MÄRCHENERZÄHLER): Bei den An'allah ABU KITALs vertritt er die »heilige Sage« und das »heilige Märchen«. Er ist »über hundert Jahre alt und nicht ungebeugt von diesem Alter. Geht am Stock. Langer, silberweißer Bart. Trägt einen gewöhnlichen, aber phantastisch geschlungenen Turban. Bietet eine Ehrfurcht erweckende Erscheinung.« (12) Der H. wird von SCHEFAKA, die sich seiner »in ganz besonderer, fast andächtiger Weise« (12) annimmt, umsorgt. Er erzählt den An'allah täglich die Sage vom Geist der Bibel, der von Abu Kital einst im Turm von Babel eingesperrt wurde, und weckt damit die Erinnerung an BENT'ULLAH, die Frau Abu Kitals, die dieser vor Jahren mit ihrem Sohn (BEN TESALAH, dem der H. einst nach einem Schlangenbiß das Leben rettete) auf Betreiben des KADIs und des IMAMs verstoßen hatte. Er setzt sich bei den An'allah für den Frieden ein und sagt die Rückkehr Bent'ullahs und Ben Tesalahs voraus. Seine Freundin MARAH DURIMEH ist unter der Maske der PHANTASIE sein Gast. (BABEL: 12, 23, 30ff, 35, 42ff, 84f, 124, 136, 179, 183)


HALBERMANN:


1) Vater von 3); armer Schneider in Potschappel bei Dresden (nur erwähnt) (LAUBTHALER: 184)


//276//

2) EMMA H. (geb. HILBERT): Frau von 3) (Vgl. AUSGERÄUCHERT: MARIE HALBERMANN) (LAUBTHALER: 184, 216f)


3) FRANZ H. (BÄCKERFRANZ): Bäckermeister (auf der Obergasse); Mann von 2; Sohn von 1); er erzählt in geselliger Runde die Geschichte, wie er zu seiner Frau kam: deren Vater, der Bäckermeister HILBERT, war gegen die Verbindung, weil Franz arm war und auch, weil Franz als Geselle Hilberts Konkurrenten zum Erfolg verhalf. F. wird von Hilbert bei einem Stelldichein mit dessen Tochter (EMMA HILBERT) erwischt, flieht durch die Esse auf die Räucherstiege und von dort aufs Dach, wo er in ein Versteck einbricht, in dem ein Schatz verborgen ist. Mit Hilfe des Schatzes wird Hilbert umgestimmt. (Vgl. AUSGERÄUCHERT: HEINRICH HALBERMANN) (LAUBTHALER: 184, 201f, 217f)


4) HEINRICH H.: Schmiedemeister; Mann von 5); er verwendet häufig die Wörter »inwiefern« und »inwieso«. H. erzählt in geselliger Runde die Geschichte, wie er zu seiner Frau kam: Der Vater seiner damaligen Geliebten, der Bäcker ENGEL, war gegen die Verbindung, änderte jedoch seine Meinung, als Heinrich einen Schatz findet. Dies passierte, als H. vom Vater beim Stelldichein mit seiner Tochter, MARIE (HALBERMANN) erwischt wurde, durch die Esse auf die Räucherstiege und dann aufs Dach getrieben wird und dort in ein Schatzversteck einbricht. H. kann Marie heiraten und mit einem Teil des Schatzes die Schmiedewerkstatt des SCHMIEDE-LUDWIG kaufen. (Vgl. LAUBTHALER: FRANZ HALBERMANN) (AUSGERÄUCHERT: 10ff, 14)


5) MARIE H. (geb. ENGEL): Frau von 4); ihr Mann erzählt die Geschichte, wie es zu der Heirat kam. (Vgl. LAUBTHALER: EMMA HALBERMANN) (AUSGERÄUCHERT: 10f, 14)


DIE HALBSEIDENE MINE -> WILHELMINE FISCHER


VON HALDENBERG, FRANZ: Baron; Deckname Herzog EUSEBIO VON OLSUNNAs (WR II: 813)


Großes Karl May Figuren-Lexikon

Titelseite KMG

Impressum Datenschutz