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WHEELER: unzuverlässiger, trinkender Surveyor (GR 7: 38, 296)


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WHITE:


1) fähiger Vermessungsoberingenieur; OLD SHATTERHAND erhält von ihm den Kriegsnamen Shatterhand. (GR 7: 43f, 51)


2) DR. W.: Deckname von WILLIAM JONES (-> KANADA-BILL)


3) Deckname WILL PARKERs


4) Indianerforscher in Boisé-City; er arbeitet mit dem PROFESSOR zusammen. (nur erwähnt) (HEIMATH: 1808f)


WIANNERLINCHEN: fehlerhaft gelesen für WIMMERLINCHEN; siehe ADELINE


WIE SCHNEE LEUCHTEND -> KARPARLA (Tungusin)


DAS WIEHERNDE PFERD: Häuptling der Miztecas; Nachfolger des verschollenen TECALTO (BÜFFELSTIRN); er ist in die Tracht eines Büffeljägers gekleidet. Als Büffelstirn wieder auftaucht, gibt W. die Stammesführung an ihn ab. (WR V: 1937f)


VON WIERSBICKY: verstorbener Gardeoffizier in Berlin; Vorgänger von KURT HELMERS (nur erwähnt) (WR III: 1178)


WIESENBÄUERIN:


1) (auch: WIESENLIESE/eigentl. LISBETH/al. SAMIEL): wilde, schöne Tochter des früheren, wegen Unterschlagung abgesetzten Försters eines Erzgebirgsdorfes; sie und PAULINE, die Tochter des BLÖßENFÖRSTERs, des Amtsnachfolgers von Lisbeths Vater, liebten beide HERMANN. Lisbeth gewann dessen Gunst, heiratete aber aus Gewinnsucht den reichen, aber ungeliebten WIESENBAUERn. Nach dessen Tod wollte sie Hermann wieder für sich gewinnen, den sie immer noch liebte. Dieser jedoch, der an ihrer Falschheit fast verzweifelt war, sagte sich von ihr los und wandte sich später Pauline zu. Von da an gilt Lisbeths Leben nur noch der Rache: in der Maske des Wilderers SAMIEL begeht sie Verbrechen, die die Karriere des Blößenförsters ruinieren und Hermann belasten sollen. All ihre Pläne scheitern aber an der Aufmerksamkeit Hermanns, der ihr Geheimnis entdeckt und ihr eine Falle stellt. Als sie vor den Augen aller Dorfbewohner überführt und demaskiert wird, begeht sie mit dem Gewehr ihres Vaters Selbstmord. (SAMIEL: 424ff, 432-38, 440-47)


2) (eigentl. OPPERMANN); reiche Bäuerin in Gründorf; Frau der WIESENBAUERn (5/6), Mutter von HEINER; nach dem Tod ihres ersten Mannes, des Vaters von Heiner, heiratet sie den gerade aus dem Zuchthaus entlassenen OPPERMANN, der ihr ein schlimmes Leben bereitet. (SONNENTHAU: 4)


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- VATER DER WIESENBÄUERIN (1): wegen Unterschlagung abgesetzter Vorgänger des BLÖßENFÖRSTERs (nur erwähnt) (SAMIEL: 422f)


WIESENBAUER:


1) reicher Mann der WIESENBÄUERIN (1); er starb aus Ärger über sein schlimmes Weib, das ihn nur aus Gewinnsucht geheiratet hatte. (nur erwähnt) (SAMIEL: 426, 433)


2) (al. TEICHBAUER): reichster Bauer in Wahlsdorf; Vater von ANNEMARIE, er will seine Tochter zwingen, den Sohn des Amtmanns HILLER zu heiraten, obwohl sie WILHELM SCHMIDT liebt. Der ALTE DESSAUER (FÜRST LEOPOLD I. VON -> ANHALT-DESSAU) zwingt ihn, die Einwilligung zur Verlobung der beiden Liebenden zu geben. (STÜCKLEIN: 12, 14, 16, 24)


3) -> ANDREAS HEINEMANN


4) Arbeitgeber PAUL SCHUBERTs (nur erwähnt) (LEIERMANN: 81)


5) reicher Bauer in Gründorf; erster Mann der WIESENBÄUERIN (2), Vater von HEINER; verstorben (nur erwähnt) (SONNENTHAU: 4)


6) eigentl. OPPERMANN (al. GRENZMEISTER): reicher Bauer in Gründorf; zweiter Mann der WIESENBÄUERIN (2), Stiefvater von HEINER; er war Grenzer, machte jedoch gemeinsame Sache mit den Schmugglern, wurde gefaßt und kam ins Zuchthaus. Nach der Entlassung heiratete er die reiche verwitwete Wiesenbäuerin, da die von ihm geliebte ANNA (SCHUBERT) seine Werbung zugunsten des THORBAUERn (SCHUBERT) ablehnte. Seiner Frau ist er ein schlimmer Mann, seinen Stiefsohn hält er wie einen Leibeigenen. Als Anführer von Schmugglern und Wilderern leitet der W. verbrecherische Aktionen im Grenzgebiet. Er verkleidet sich dazu: »Zunächst legte er einen langen, buschigen Bart um das Gesicht und bog einen alten, zusammengedrückten Hut auseinander, den er aufsetzte. Die breite Krempe desselben bedeckte den oberen Theil des Gesichtes so vollständig, daß man nichts davon zu erkennen vermochte. Dann zog er über seinen bisherigen Anzug eine Weste, die er mit Tüchern und Flecken ausstopfte. Ein weiter Sackrock vervollständigte die Ausstattung, die seiner hageren Gestalt einen solchen Umfang verlieh, daß er unmöglich erkannt werden konnte.« (9f) Als sein Stiefsohn vom Militärdienst nach Hause kommt, erfährt er zufällig, daß der W. der gesuchte Grenzmeister ist. Der W. versucht, seinen Stiefsohn als Gehilfen und Nachfolger zu gewinnen. Das mißlingt. Heiner redet ihm ins Gewissen, verspricht, das bisherige Treiben nicht zur Anzeige zu bringen, verlangt aber, daß der W. von nun an keine weiteren Verbrechen mehr begeht. Der W. gerät in Zorn, es kommt zum Kampf, aus dem Heiner entkommen kann. Inzwischen hat Schubert mit seiner Tochter, PAULINE SCHUBERT, der Geliebten Heiners, am Geruch der Spanischen Fliege den Ort wiedererkannt, an dem


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er vor Jahren vom Grenzmeister geblendet worden war. Beide entdecken das Versteck der Schmuggler. Pauline stößt aus Versehen ein Pulverfaß um. Als der W. mit brennender Zigarre in das Versteck hineinkriechen will, explodiert das Pulver und er wird geblendet. Da in diesem Augenblick die vom Thorbauern alarmierten Grenzer das Versteck stürmen, flieht er und stürzt in einen Steinbruch. (Vgl. in WALDKÖNIG: FELDBAUER) (SONNENTHAU: 2, 4ff, 9f, 15-19, 31f)


WIESENLIESE -> WIESENBÄUERIN


WIESENWIRT: Pate von FRANZ HOLFERT; er spielt bei dem Schabernack Holferts mit. (Vgl. in ZIEGE ODER BOCK: BERGWIRTH) (ZIEGE: 730, 745)


WIKRAMA: Kaufmann aus Bagdad; Parsi; Vater ALAMs; er wird bei den Anezeh gefangengehalten. KARA BEN NEMSI reitet zu seiner Befreiung aus. W. wird schließlich durch den Einfluß des EINSIEDLERs AUF DEM FELSEN WAHSIJA ohne Zahlung eines Lösegeldes freigegeben. (NURESSEMA: 476, 510)


WILDACH:


1) Förster in Kapellendorf; Mann von 2), Onkel und Vormund von MARTHA; ein brutaler Mann, der seine Frau geprügelt und zu Tode geärgert haben soll; er »war von hoher, stattlicher Figur und war ganz gewiß ein hübscher, ansehnlicher Bursche gewesen. Jetzt aber hatte er wohl die Fünfzig erreicht. Tiefe Falten durchfurchten ihm Stirn und Wangen, ein sicheres Zeichen, daß seine Vergangenheit eine sehr unruhige und von stürmischen Leidenschaften bewegte gewesen sei. Seine Nase war scharf und spitz, wie man sie bei ausgesprochenen Geizhälsen so oft findet, und sein Blick so unangenehm stechend, wie seine Stimme klanglos und schneidend war. Man ging ihm am liebsten aus dem Wege, und es war allgemein bekannt, daß er selbst jetzt noch, in diesem Alter, zweien Leidenschaften rücksichtslos fröhnte, der Liebe und dem Gelde. Für Geld konnte er Vieles thun, wenn nicht Alles, und wenn ein Mädchen ein hübsches Gesicht und eine passable Gestalt hatte, so mußte sie sich sehr hüten, ihm aus dem Wege zu gehen. Sein Geiz war geradezu schmutzig, und in der Liebe kannte er keine Rücksicht und kein Bedenken.« (1808) Sein Mündel hält er mehr als kostenlose Magd denn als Tochter. Er ist der Geliebte der KRONENBÄUERIN, die ihn aushorcht, um als SAMIEL ihr Unwesen treiben zu können. Die in der Arnsberger Kirchen- und Schulbaulotterie gewonnenen 30000 Mark, die er als Köder für den Samiel zur Verfügung stellt, werden ihm von diesem geraubt. (WzG V: 1797f, 1808f, 1822, 1838, 1840, 1995)


2) Frau von 1); sie soll von ihrem Mann geprügelt und zu Tode geärgert worden sein. (nur erwähnt) (WzG V: 1809)


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DIE WILDE POLIN -> WANDA


WILDEBRANDT: Unteroffizier bei den Belling-Husaren; er hat eine stattliche Figur. Im Beisein des Spezereikrämers HILLER hält er vergeblich beim Stadtkassierer von Stolp, PAPPERMANN, um die Hand von dessen Tochter, ANNA P., an. Sein Leutnant, GEBHARD LEBERECHT VON -> BLÜCHER, verhilft ihm durch geschickt inszenierte Streiche zum Einverständis des Vaters. (HUSARENSTREICHE: 518f, 533, 535, 549f, 582, 584, 613, 616)


VON WILDEN: Familienmotto »Noblesse éternellement«, Lakaifarben: mausgrau und amaranthfarben


1) Baron, Generalmajor; Mann von 2), Vater von 3)/4); er ist bei ELIAS SILBERGLANZ hoch verschuldet. (nur erwähnt) (ZOUAVE: 1397f, 1415)


2) Frau von 1), Mutter von 3), Stiefmutter von 4); Professorentochter (nur erwähnt) (ZOUAVE: 1414)


3) Sohn von 1)/2), Stiefbruder von 4) (nur erwähnt) (ZOUAVE: 1414)


4) FRANZ V.W.: Baron; Premierleutnant; Sohn von 1); er tut Dienst im Zuchthaus Grollenburg, in dem BERTHA BRAND als Kindsmörderin eine zwölfjährige Strafe verbüßt. F. hatte Bertha, die bei seiner Familie diente, verführt und sie verlassen, als sie ein Kind von ihm erwartete. »Er mochte ungefähr sechsundzwanzig Jahre zählen. Seine Gestalt war mittelgroß und schlank; sein Gesicht gehörte zu denen, welche man in der Jugend hübsch, aber niemals männlich finden kann. Es hatte bereits etwas Blasirtes, Ueberdrüssiges an sich und zeigte eine Blässe, welche man krankhaft glänzend hätte nennen mögen. Trotz des Schnurrbartes, welcher die Oberlippe bedeckte, bemerkte man seinem Munde doch jenen eigenwilligen Schnitt und jene eigenartige Lippenfülle an, welche später auf einen grausamen und sinnlichen Charakter schließen lassen. Die grauen, kalten herzlosen Augen schienen weiter als gewöhnlich auseinander zu stehen, was dem Gesichte einen nach beiden Seiten oder hinten lauernden Ausdruck gab. Die Nasenwurzel lag tief eingedrückt unter dem Stirnrande und sandte nach den unteren Augenlidern jene bläulichen Depressionen hinüber, die man nur bei Personen, welche schnell und viel gelebt haben, zu beobachten pflegt. Wenn trotz alledem das Gesicht hübsch zu nennen war, so konnte das ja nur einfache Geschmackssache sein. Hundert Andere hätten es vielleicht für gewöhnlich, ja für unsympathisch gehalten. Alles in Allem lag ein Ausdruck darin, als ob es sich von Innen heraus, wo ja verborgene und unberechenbare Kräfte walten, zu entwickeln habe.« (1497) F. steckt ständig in Geldverlegenheiten, aus denen er sich durch Wechsel und Verpfändungen beim Juden BARUCH SILBERGLANZ oder durch Winkelzüge seines Dieners KUNO zu retten versucht. Er ist in ELMA VON FLAKEHPA-OCIULUI verliebt, die er ihrer Schönheit wegen, aber auch, weil er glaubt, sie sei reich, heiraten will. Er weiß nicht, daß die Familie von Flakehpa-Ociului


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ebenfalls bei Silberglanz hoch verschuldet ist, und hofft, durch die Verbindung mit Elma vor dem Ruin gerettet zu werden. Als Bertha wegen guter Führung vorzeitig aus der Haft entlassen wird, spricht sie bei ihm vor und fordert einen Ring von ihm wieder, den F. an sich genommen hatte. F., der den Ring längst verpfändet hat, zeigt Bertha an, die sich nach der Entlassung nicht mehr in der Stadt aufhalten darf, so daß sie ins Polizeigefängnis eingeliefert wird. F. gerät vollends in die Hände von Silberglanz, als er sich bei diesem Geld durch einen gefälschten Wechsel verschafft. Das Textfragment endet hier. (ZOUAVE: 1393, 1397f, 1400, 1409f, 1414f, 1425f, 1429)


WILDWASSER -> MARIE


WILHELM:


1) Lehrling des Bäckers ENGEL (AUSGERÄUCHERT: 11)


2) Hausknecht im Gasthof Sellerie in Breitenfeld (NEUJAHRSNACHT: 40)


3) Webergeselle bei JAKOB FISCHER; Erzähler der Geschichte vom Wasserständer (WASSERSTÄNDER: 202, 205)


4) Jägerbursche bei Oberförster KURT VON RODENSTEIN (WR II: 839)


5) Unteroffizier; Sohn von KARL und MARIE; er soll im Dorf den PASCHERKÖNIG fangen. Sein Pate, der KÖPFLE-FRANZ, der W. die Schulausbildung finanzierte, hilft ihm. W. findet so heraus, daß HEINRICH GRAF, der Vater seiner Geliebten, EMMA GRAF, der Pascherkönig ist, und verfolgt ihn bis zu dessen Haus. Dort versucht Graf, W. zu töten, indem er einen Baumstamm in Bewegung setzt, der W. an einer Wand zerquetschen soll. Graf gerät aber selbst unter den Stamm und verliert dabei beide Beine. Im nächsten Frühjahr nimmt W. seinen Abschied, um den Eltern zu helfen. W. hilft dann Graf, der mittlerweile seine Verbrechen bereut und wiedergutmachen will, bei der Entlarvung des BARONs und des ZETTELKRAMERs, zwei Betrügern, die Graf beim Spiel ruiniert haben und nun seinen Hof ersteigern wollen. Graf kann so seinen Hof behalten und stimmt der Verlobung W.s mit Emma zu. (DUKATENHOF: 142, 148, 150, 154, 156, 159, 162, 166, 169, 171, 176, 189, 193, 200, 206)


6) siehe unter MÜLLERHELM


7) Diener der Familie VON KÖNIGSAU auf ihrem Gut Breitenheim. Er wird Zeuge des Schlaganfalls, an dem MARGOT VON KÖNIGSAU stirbt. (W: 775 / ULAN 955f


WILHELM I.: König von Preußen (historisch: 1797-1888, König von Preußen ab 1861; deutscher Kaiser ab 1871)


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- in WR: KURT HELMERS bringt ihm das Geheimpapier zur Politik Frankreichs gegen Preußen, das er beim in Berlin spionierenden HENRICO LANDOLA sichergestellt hat. Helmers erwirbt sich dadurch das Wohlwollen des Königs, der ihn zum Ritter der 2. Klasse des roten Adlerordens ernennt. Jovial führt der König TRAPPER GEIERSCHNABEL, der bis zu ihm vordringt, zu OTTO VON BISMARCK. (III 1203ff, 1238 V 2162)

- in ULAN: (nur erwähnt) (W: 1689 / V 2042)


WILHELM II.: König von Norland; er ist ein väterlicher, volkstümlicher Regent (Schmied aus Passion), dem die Zügel entglitten sind. Die eigentliche Macht in seinem Staate hat der HERZOG VON RAUMBURG, der ihn stürzen will und es geschickt versteht, in Norland Stimmung gegen den gutmütigen König zu machen. Dieser wird erst durch sein Patenkind, MAX BRANDAUER, auf die drohende Gefahr einer Revolution und einer Invasion Norlands durch Süderland aufmerksam gemacht, greift dann aber selbst auch beherzt ein. Dabei gerät er in die Gefangenschaft des Herzogs, aus der ihn Max befreit. Nachdem der äußere und innere Feind besiegt ist, gewinnt der König durch eine von Max entworfene Konstitution die Liebe des Volkes zurück. Er denkt, er sei kinderlos, da eine Tochter bei der Geburt starb. Diese war jedoch in Wirklichkeit die Tochter VICTOR VON STERNBURGs, die vom Herzog von Raumburg gegen den neugeborenen Sohn des Königs vertauscht worden war. Die Zigeunerin ZARBA wiederum vertauschte dann den Sohn des Hofschmieds BRANDAUER mit dem vertauschten Königssohn, so daß sich zum Schluß herausstellt, daß Max der Sohn des Königs ist. (ZEPTER: 54, 65f, 83, 691, 705ff, 724, 802, 818)


- FRAU WILHELMs II.: Königin von Norland; früh verstorben (nur erwähnt) (ZEPTER: 819)


WILHELM III.: König von Holland (historisch 1817-90) (nur erwähnt) (W: 809 / ULAN III: 998)


WILHELMI:


1) Mutter KARL STERNAUs, Cousine von 2); siehe unter STERNAU


2) Lehrer in Genheim; Mann von 3), Sohn von 4), Cousin von 1); er nimmt den angeblichen MARCHESE D'ACROZZA (ALFONZO) und dessen Diener GÉRARD MASON nach einem Eisenbahnunglück bei sich auf. (WR II: 668ff, 677)


3) Frau von 2); Erzieherin (Lehrerin) (WR II: 669ff)


4) Vater von 2); 1) gab ihm nach ihrer Rückkehr aus Spanien selbst gezeichnete Porträts von GASPARINO CORTEJO und ZARBA zur Aufbewahrung (nur erwähnt) (WR II: 673)


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5) Musterzeichner bei den SEIDELMANNs; Bruder von 8); er lebt mit seiner Frau (6), drei Kindern und der Schwiegermutter in größter Not (Frau und Kinder haben die Pocken; eine Tochter (6) stirbt daran). Seidelmann betrügt ihn um seinen Lohn, um ihn zu Schmuggeldiensten zwingen zu können. W. entdeckt sich dem FÜRSTen DES ELENDES (GUSTAV -> BRANDT), der ihm hilft. Für seine Beteiligung an der Ergreifung AUGUST SEIDELMANNs und des Apothekers HORN erhält W. eine Belohnung von 2000 Gulden. (VS: II 794-824, 834-53 VI 2149ff, 2154, 2167)


6) pockenkranke Frau von 5), Mutter von 7) (VS II: 795, 840)


7) älteste Tochter von 5)/6); sie stirbt an den Pocken, weil der Armenarzt DR. WERNER sie nicht rechtzeitig behandelt hat. (VS II: 798)


8) Müller in der Roten Mühle; Bruder von 5), Mann von 9); Freund des Försters WUNDERLICH; er war früher Müllerknappe, heiratete dann die Tochter des Mühlenbesitzers und übernahm die verschuldete Mühle. Aus Geldnot (FRANZ VON HELFENSTEIN ruiniert ihn mit einer Konkurrenzmühle) arbeitet er mit den Schmugglern der SEIDELMANNs zusammen. Er entdeckt sich dem FÜRSTen DES ELENDES (GUSTAV -> BRANDT), so daß in seiner Mühle ein entscheidender Schlag gegen die Schmuggler geführt werden kann. (VS II: 812-24, 851f, 920ff, 928)


9) PAULINE W.: Frau von 8) (VS II: 812-18, 821, 823f, 851f, 920-23)


Großes Karl May Figuren-Lexikon

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