Der mit 15.000 Mark dotierte Preis der Kurt Tucholsky-Gesellschaft wird am 22. September 1996 im Rahmen einer Matinee im Deutschen Theater in Berlin übergeben. Die Laudatio hält Bundestagsvizepräsident Burkhard Hirsch.
Mit dem Kurt Tucholsky-Preis, der aus Anlaß des 60. Todestages des Dichters gestiftet wurde, sollen engagierte und sprachlich prägnante Texte ausgezeichnet werden, die der »kleinen Form« wie Essay, Satire, Song oder Pamphlet verpflichtet sind und in der Tradititon Tucholskys einen konkreten Bezug auf zeitgeschichtlich-politische Vorgänge erkennen lassen und zur Urteilsbildung der Leser beitragen.
Gestiftet wird der Preis vom Ch. Links Verlag, der Kurt Tucholsky Gedenkstätte Schloß Rheinsberg, der Kurt Tucholsky-Gesellschaft, der Kurt-Tucholsky-Stiftung und dem Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg.
Michael Hepp
Die von der Kurt Tucholsky-Gesellschaft veranstaltete Matinee im Deutschen Theater sowie die Preisverleihung gehören in diesem Jahr zum Rahmenprogramm der Jubiläumstagung der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften, die in diesem Jahr ihr 10jähriges Bestehen in Berlin feiert.
Ganz besonderer Dank gebührt an dieser Stelle der Kulturstiftung der Länder, die diese Veranstaltung aus eigenen Mitteln großzügig unterstützt hat.
CK