Editorische Hinweise:Mein Leben und Streben
Textvorlage
Mein Leben und Streben. Selbstbiographie von Karl May. Band I. Freiburg i[m] Br[eisgau]: Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeld, ohne Jahr [1910]. Fotomechanische Nachdrucke:
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Karl May: Mein Leben und Streben. Vorwort, Anmerkungen, Nachwort, Sach-, Personen- und geographisches Namenregister von Hainer Plaul. Hildesheim–New York: Olms Presse, 1975, ²1982, ³1997.
Zur Textgeschichte
Mays Autobiografie wurde zu seinen Lebzeiten in nur wenigen Exemplaren verbreitet. Ausgeliefert an die Sortimenter am 25. November 1910 wurde die Erstfassung bereits am 16. Dezember aufgrund einer Einstweiligen Verfügung, die Mays damaliger Prozessgegner Rudolf Lebius erwirkt hatte, aus dem Handel genommen. Vernichtet wurde die Restauflage nicht, wie aus einem Brief Fehsenfelds an Klara May vom 12. April 1912 hervorgeht: Es sind von den 5000 Exemplaren, die gedruckt wurden, noch 4500 auf Lager.
Sehr wahrscheinlich wurden die Bände später ins deutschsprachige Ausland (Österreich-Ungarn, Schweiz) verkauft, wo das reichsdeutsche Verbot ja nicht galt. In der weiteren Korrespondenz zwischen Klara May und Fehsenfeld werden jedenfalls entsprechende Überlegungen angestellt, deren Ergebnis sich letztlich dort aber nicht spiegelt. In Sammlerkreisen hat man jedoch die Erfahrung gemacht, dass in Österreich bessere Chancen bestehen, eine Erstausgabe antiquarisch zu erwerben.
Erst nach Mays Tod erfuhr das Buch, von dem ein zweiter Band nie verfasst wurde, eine Neuauflage, diesmal aber bearbeitet. Gleiches gilt für die 3. Auflage und bis heute alle Auflagen von Band 34 „Ich“ der Gesammelten Werke des Karl-May-Verlages, in den die Selbstbiografie anschließend aufgenommen wurde.
Im Neusatz erschien die Erstfassung ab 1983 als Pappband und in diversen Taschenbuch-Ausgaben des Pawlak-Verlags, Herrsching. 2012 wurde der Text in die historisch-kritische Ausgabe der Reihe Karl Mays Werke aufgenommen und ist als erster Beitrag enthalten im gleichnamigen Sammelband VI.1 der Reihe.
Zur Textgestalt der Online-Fassung
Der Text folgt zeichengetreu der Vorlage. Druckfehler wurden nicht angetastet, sondern jeweils innerhalb nachgestellter eckiger Klammern korrigiert. Ausdrücke, die im Original in Antiqua gesetzt sind, werden in abweichender Schrifttype wiedergegeben.
Verfügbare Online-Versionen
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Abbildung des Manuskript-Titelblatts
Erfassung:
Jürgen Speh,
Kleve, 22. Januar 1997
1. Revision:
Gunther Olesch,
28. Juni 2000
Digitalisat:
Ralf Schönbach,
21. Oktober 2003
2. Revision:
Wolfgang Hermesmeier,
Berlin, 7. Februar 2017