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Nachwort

Am Anfang literarischer Forschung steht die Dokumentation. Der Forscher und Leser muß das Grundmaterial zur Hand haben, um damit arbeiten zu können. Im Falle Karl-May-Forschung betrifft das in erster Linie alle Originaltexte Mays: die Originalfassungen seiner Erzählungen, autobiographische Aufzeichnungen, Briefe, aber auch Gedanken-Notizen und Werkfragmente. Energisch muß also der Auffassung widersprochen werden, solche Texte, die nur für die Forschung Wert haben, seien zur Veröffentlichung … ungeeignet1. Die Karl-May-Gesellschaft hat von Anfang an der Dokumentation ihre besondere Aufmerksamkeit gewidmet: umfangreiche Dokumentationen sind in den Jahrbüchern enthalten, durch Reprint alter Zeitschriftenjahrgänge werden Originaltexte wieder zugänglich, und nun sollen die „Materialien zur Karl-May-Forschung“, deren erster Band hiermit vorgelegt wird, weitere Text-Konvolute der Forschung erschließen. Denn es ist nicht sinnvoll, daß solche Materialien in wenigen privaten Sammlungen und Privat-Archiven schlummern: – nur die Veröffentlichung macht sie dem interessierten Forscher- und Leserkreis wirklich zugänglich und ermöglicht damit ein sinnvolles Arbeiten.

Vorgesehen für die neue Schriftreihe sind Texte, die aus Umfangs- oder anderen Gründen für eine Veröffentlichung im ‚Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft‘ nicht in Frage kommen. Der Turnus des Erscheinens weiterer Bände hängt wesentlich von der Finanzierung, d. h. von der Größe des Interessenten- und Subskribentenkreises ab. Nach Möglichkeit sollen jedem Band einige Erläuterungen sowie ein Namen- und Stichwortregister beigegeben werden; ausführliche Interpretationen dagegen werden den Jahrbuch-Aufsätzen vorbehalten bleiben.

Dieser erste Band der „Materialien“ bringt einen Text, der unter dem Stichwort „Dankbarer Leser“ schon oft zitiert worden ist, den im vollen Wortlaut jedoch die wenigsten kennen. Es handelt sich um die erste in Buchform erschienene Verteidigungsschrift für Karl May und von Karl May. Sie erschien im Januar 1902 in einer Auflage von 100.000 Exemplaren zum „Ladenpreis“ von 10 Pfennigen, d. h. Fehsenfeld hat sie kostenlos an den Buchhandel abgegeben; sie war Rechtfertigungs- und Werbeschrift zugleich.

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Den Plan einer solchen Verteidigungsschrift muß May schon einige Zeit vorher gefaßt haben. Die Presse-Polemik begann sich immer mehr auszuweiten. Zu der von der „Frankfurter Zeitung“ entfachten Kritik an den Reiseerzählungen war der Streit um die „abgrundtief unsittlichen“ Münchmeyer-Romane gekommen. Hier war besonders der Chefredakteur der ‚Kölnischen Volkszeitung‘, Hermann Cardauns, an die Öffentlichkeit getreten und hatte in Zeitungsaufsätzen und in Vorträgen über „Literarische Kuriosa“ vor Mays Kolportageromanen gewarnt2.

Karl May beschloß, all diesen Angriffen durch eine Verteidigungsschrift ein Ende zu setzen. Fedor Mamroths sarkastische Kritiken in der „Frankfurter Zeitung“ hatte er schon 1899 durch seinen Freund Richard Plöhn beantworten lassen (im Jb-KMG 1974 ist der Streit umfassend dokumentiert). Nun nahm er nochmal ausführlich dazu Stellung, zerpflückte die Urteile der „Zeitgenossen“ und die Tölz-Fälschung und beantwortete vor allem Mamroths Spott über die in der Skizze ‚Freuden und Leiden eines Vielgelesenen‘ zitierten Leserbriefe damit, daß er seiner Broschüre einen umfangreichen Anhang beigab, für den er Briefzitate aus seiner Leserkorrespondenz zusammengestellt hatte. Bereits im September 1901, noch vor Abfassung der Broschüre selbst, hatte May während seines Aufenthalts auf dem Rigi am Vierwaldstätter See3 die Auswahl hierfür getroffen. Um an der Echtheit keinerlei Zweifel zu lassen, ließ er die Übereinstimmung mit den Originalen vom Dresdener Rechtsanwaltsbüro Bernstein, Klotz & Langenhan bestätigen. Die Rechtsanwälte hatten zuerst Bedenken, und Langenhan erinnerte sich noch vierzig Jahre später: Schon bei oberflächlicher Prüfung stellte sich heraus, daß diese Auszüge sich mit den Urschriften nicht wörtlich deckten, sondern durch kleine Zusätze und stilistische Verbesserungen davon abwichen. Es handelte sich um Zuschriften von Lesern seiner Erzählungen, die ihrer Bewunderung mehr oder weniger unbeholfen Ausdruck gaben. Die Briefauszüge verstärkten vielfach diese naiven Anmerkungen durch die Wahl prägnanter Wendungen. Eine Beglaubigung war also ausgeschlossen. Ich schlug meinen beiden Kollegen schließlich vor, die von uns erwartete Beglaubigung in der Form zu erteilen, daß ‚uns die zu den abgedruckten Briefauszügen gehörigen Urschriften vorlägen‘. Das geschah4. Das Anwaltsbüro Bernstein, Klotz & Langenhan vertrat May dann auch in den folgenden Jahren in der immer riesenhafter anwachsenden Prozeßlawine.

Als May seine Verteidigungs-Broschüre verfaßte, ahnte er noch nicht, welche Ausmaße der Prozeß- und Pressestreit einmal annehmen würde; er war offenbar der Meinung, er könnte seine Gegner mit eleganten Worten lächerlich und damit mundtot machen. Dies stellte sich als Irrtum heraus, vielmehr entfachte der „Dankbare Leser“ neuen

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Streit, zog neue Prozesse nach sich. So hatte die ‚Kölnische Volkszeitung‘ z. B. in der „Wüstenräuber“-Angelegenheit mancherlei Argumente auf ihrer Seite. Den ganzen Streitfall einmal ausführlich zu dokumentieren, soll einem umfassenden Jahrbuch-Aufsatz vorbehalten bleiben5.

Wie eingangs erläutert, ist es besonders wichtig, alle Texte aus Mays Feder, auch die nicht-belletristischen, der Forschung zugänglich zu machen. Daß die anonyme Broschüre des „dankbaren Lesers“ von Karl May selbst verfaßt wurde, darüber herrscht heute unter Kennern der Materie keinerlei Zweifel mehr. May selbst hat sich (verständlicherweise) nie öffentlich als Verfasser der Broschüre bekannt und auch seinen Verleger Fehsenfeld darüber im Unklaren gelassen. Diese „Aufklärung“ geschah von gegnerischer Seite, und noch 1916 vermerkte Alfred Kleinberg in seinem umstrittenen May-Nekrolog, ‚Karl May als Erzieher‘ und die Dittrich-Broschüre seien zum großen Teil von M. selbst verfaßt6. Karl-May-Verleger E. A. Schmid schränkte zwar ein: Die Möglichkeit läßt sich wohl nicht bestreiten, zum mindesten aber darf sie doch nicht als unbedingte Tatsache, sondern höchstens als Ansicht hingestellt werden7, doch hatte er bereits kurz zuvor (im Vorwort zur Sonderausgabe der ‚Geographischen Predigten‘, Radebeul 1916) ein Zitat aus dem „Dankbaren Leser“ – in die Ich-Form umgeschrieben – als May-Zitat verwendet. Damals bezeichnete er dieses Zitat (über die ‚Geographischen Predigten‘), das später in Mays Selbstbiographie im Band „Ich“ eingefügt wurde, noch als Äußerung, die May um das Jahr 1900 … in einem Flugblatt getan habe; im Band „Ich“, 28. Auflage, S. 201 (Fußnote 2) wurde daraus ein „Flugblatt Karl Mays aus dem Jahre 1901“. Doch ist ein solches Flugblatt bis heute nicht auffindbar. Vielmehr handelt es sich, worauf Amand von Ozoroczy schon mehrfach hingewiesen hat8, um das Zitat aus dem „Dankbaren Leser“, S. 12 – 13.

Dieses Zitat sowie eine Fülle von Stil-Indizien der Argumentation lassen – vor allem für den Kenner der in den Folgejahren von May verfaßten Verteidigungs- und Prozeßschriften – Mays Autorschaft als absolut gesichert erscheinen. Viele Merkmale seines Verhaltens im Pressestreit späterer Jahre sind bereits hier zu finden; so z. B. die Idee einer großen Verschwörung, in der alle May-Gegner miteinander in Verbindung stünden und ständig Material austauschten zur Vernichtung von Mays Ansehen. Ich vollständig eingekreist. Dieser Alpdruck der späten Jahre9 findet sich in Ansätzen bereits im „Dankbaren Leser“.

Typisch für Mays Argumentations-Technik zur Abwehr von Kritik an seinen Werken ist auch der Verweis auf „andere“ Werke, ohne die ein abgeschlossenes Urteil gar nicht möglich sei. Wie er später immer

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auf die noch zu schreibenden „eigentlichen Werke“ hindeutet, so verweist er hier auf die Geographischen Predigten, auf Erzgebirgische Dorfgeschichten und Dessauer-Humoresken: auf Werke also, die zwar existierten, die aber – da nicht in Buchform gesammelt – keinem Kritiker zugänglich waren.

Dadurch, daß May sich die Anonymität eines „dankbaren Lesers“ zulegte, der „ein persönlicher Freund von ihm“ sei, jedoch keine „litterarische Abgötterei mit ihm treibe“, konnte er Dinge der Selbsteinschätzung zu Papier bringen, die ihm in der Ich-Form unweigerlich den Vorwurf des Eigenlobs und der Selbst-Beweihräucherung eingetragen hätten. Ein Um-Schreiben des Textes in die Ich-Form (wie es versucht wurde) würde deshalb geradezu grotesk ausfallen.

Über welche polemische Eleganz May verfügen konnte – vor allem da, wo es ihm an Sachargumenten gebrach – zeigte May, wie später auch im Streit mit Paul Schumann10, bereits in der Broschüre des „dankbaren Lesers“. Besonders gelungen (und als Zitat aufbewahrenswert) ist der Vergleich mit der bayrischen Bierkneipe und dem immer wiederkehrenden Raufen’s schon?.

Wirkungsgeschichtlich von großem Interesse und deshalb auch in unserem Reprint enthalten ist der Anhang mit der Auswahl von Verehrer-Briefen. Die Langenhansche Einschränkung betrifft ja lediglich kleine stilistische Korrekturen; ansonsten dürfen die Briefzitate (die Originalbriefe dazu sind übrigens im Karl-May-Verlag erhalten11) als authentisch angesehen werden. Es handelt sich um die bisher umfangreichste Veröffentlichung dieser Art. Ludwig Gurlitt zitierte daraus bereits 1919 und forderte zugleich eine umfangreichere Sammlung in einer besonderen Veröffentlichung zu Mays Ruhme und zum Nachteil seiner Gegner12. Bis auf die kleine Sammlung ‚Volkes Stimme‘ (KMJB 1927, S. 84 – 91) und die Zitate in der Festschrift ‚25 Jahre Karl-May-Verlag‘ (Radebeul 1938, S. 30) ist seine Anregung bisher ungehört geblieben. Heute ist eine solche Briefsammlung als Rechtfertigungsschrift für May zwar nicht mehr notwendig, doch wäre sie ein wertvoller Beitrag zur Wirkungsgeschichte. Vorläufig freilich müssen wir uns auf die von May selbst getroffene Auswahl beschränken.

Ein paar Worte noch zu dem von Hansotto Hatzig erstellten Personen- und Sachregister, das die Arbeit mit dem Buch erleichtern soll. Aufgenommen wurden alle Personennamen, ferner alle May-Buchtitel sowie die wichtigsten allgemeinen Sachbegriffe. Bei den Buch-Verweisen wurde der Rahmen sehr weit gespannt. So ist z. B. bei ‚Am Jenseits‘ auf S. 44 verwiesen, obwohl dort dieser Titel überhaupt nicht genannt wird. Stattdessen steht dort der Hinweis auf eine Bemerkung über Mays Gedichte, die dieser „irgendwo“ gemacht habe; dieses Irgendwo -

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Irgendwo ist ‚Am Jenseits‘ (Freiburger Ausgabe, S. 133). Bei den Sachbegriffen befinden sich mitunter Stichworte, deren Aufnahme in solch ein Register dem Leser unverständlich erscheint. Deshalb sei der Hinweis gestattet, daß das Register aus detaillierter Kenntnis der späteren Prozeßschriften heraus entstand. So fanden oft Stichworte Aufnahme, die im Zusammenhang des „dankbaren Lesers“ unbedeutend erscheinen, die aber für im Rahmen späterer KMG-Publikationen geplante Themenkomplexe wichtig sind. Denn der „dankbare Leser“ steht erst am Fuße eines großen Berges von Prozeßschriften, Flugblättern und Eingaben Mays, von Angriffen seiner Gegner und Verteidigungsschriften seiner Freunde. Dieses riesenhafte Material aufzuarbeiten, gehört zu den notwendigen Grundlagen biographischer Forschung über das wichtige Alters-Jahrzehnt Mays und zu den besonderen Zielen der Karl-May-Gesellschaft.

Kulmbach, im August 1974Ekkehard Bartsch

Karl May, Gesammelte Werke Bd. 49, Bamberg 1956, Nachwort S. 459, 462.
vgl. Hans Wollschläger, Karl May in Selbstzeugnissen und Bild­do­ku­men­ten, Reinbek 1965, S. 91 – 93.
vgl. Jb-KMG 1972/73, S. 104.
Hans Langenhan, Erinnerungen an Karl May. Zitiert nach: „Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft Karl-May-Biographie“, Nr. 13 (Sept. 1966).
vgl. einstweilen: Hans Wollschläger, a. a. O. S. 93 sowie Hans Woll­schlä­ger, „Herr Karl May von der anderen Seite“ in: ‚Konkret‘, Sept. 1962, S. 18.
zitiert nach: E. A. Schmid, Eine Lanze für Karl May, Radebeul 1918, S. 13.
ebd., S. 36
Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft Karl-May-Biographie“, Nr. 22 (Dez. 1968), S. 3; vgl. auch Mitteilungen der KMG Nr. 17 (Sept. 1973), S. 21. Möglicherweise scheute sich Schmid seinerzeit vor Nennung die­ses Titels und chiffrierte ihn deshalb als „Flugblatt“; für eine heutige Zi­tie­rung wäre freilich die richtige Quellenangabe angebracht.
Karl May, Mein Leben und Streben, Freiburg o. J. (1910), S. 298; vgl. auch Bd. 34 ‚Ich‘, 28. Auflage, Bamberg 1971, S. 266.
vgl. Jb-KMG 1972/73, S. 123ff.
vgl. „Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft Karl-May-Biographie“ Nr. 8 (Ju­li 1964), Anlage D.
Ludwig Gurlitt, Gerechtigkeit für Karl May!, Radebeul 1919, S. 75; vgl. auch ‚Ich‘, 28. Auflage, S. 475.
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Register

Abgötterei, literarische  3

Abrechnen  17

Abschlachten  15, 22, 33

Achtung vor der Obrigkeit  21

Aeschylos  53

Aktenmaterial  8, 47, 48

Alexander der Große  53

Alleinseligmachende Weisheit  58

Amerika  41

‚Am Jenseits‘  14, 44

Angriffe  8

Apogryphen (Münchmeyer-Romane)  14, 15

Apostel  51, 52, 59

Archimedes  53

Atheismus  27

Ausdauer  21

Ausmerzen  20, 21, 22, 24, 27, 28, 41, 46, 50, 56, 58, 59, 63, 65, 66

Bachems Romansammlung  31

Barnum  12

Berlin  14

„Berliner in Lausanne“  23, 68

Bibliothekar, Buchhändler  8, 53

„Bierklatsch“  17

Botokuden  35

Breslau  14

Brockhaus (Lexikon)  25

Buren (krieg)  7, 66

Cardauns, Hermann, nicht namentlich genannt, siehe: Chef­re­dak­teur und ‚Kölnische Volkszeitung‘

Casanova, Giovanni  51

Cervantes Saavedra, Miguel de,  36 – 38

Chefredakteur in Köln  6, 40, 41, 43 – 44, 46, 48, 51 – 52, 54, 67

Christ, Jude oder Heide  22

Christentum und Humanität  9, 16, 35

Christus  11, 52

Colorado  25

‚Daily Chronicle‘  7

Dankbarkeit  21

Demokratie  24, 26

Dessauer-Humoresken  14

‚Deutscher Hausschatz‘  5, 15, 28, 43, 44

Dresden  4, 19

Duldsamkeit  16

Eden  15 – 16

Ehre, Ehrlichkeit  21, 27 – 28

Energie  21

Englishman  7

Enthüllungen  7

Erzgebirgische Dorfgeschichten  14

Erzherzogin  20

Erzieher, Erziehung  3, 59 – 60, 62, 64, 65

Ethik  16

Falscher Karl May  47, 60

Fälschung  19

Fehsenfeld, Friedrich Ernst  30, 31, 43

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Feind, Feinde  8, 10 – 11, 17, 21, 24, 28, 32, 40, 56, 61, 62

Firmen (Verleger)  14

Fischer, Adalbert  47 – 48, 50, 55, 66, 67

Fleiß  4, 9, 21

‚Fliegende Blätter‘  17

‚Frankfurter Zeitung‘  18 – 19, 20, 21, 23, 24, 26 – 28, 29 – 30, 33, 50, 56, 66, 67 – 68

Freibeuter  11, 12

Freund, Freunde  8, 40

Friede auf Erden  53

Frömmigkeit  21, 34

Gastlichkeit  4

Gedichte  44

Gegner  10, 66

Gehorsam  21

Geograph, kenntnisreicher  27

‚Geographische Predigten‘  12 – 13

‚Gesammelte Werke‘  12, 67

Geschäftsverbindung  31

Gift  10

„Gläubige Richtung“  20 – 21

Gottesglauben  14, 41, 45

‚Gum‘  31

Haddedihn  23

Handwerker  12, 24, 27

Haß  18, 56

‚Himmelsgedanken‘  14, 15, 44 – 46

Hintertreppenromane  13

„Helden von der Feder“  7

Honorare  15, 31, 39, 54, 55, 61 – 62

„Humorist May“  14

„Ich bin der Herr dein Gott…“  58

Ich-Erzähler  5, 43, 53

Ideale  6, 21, 57 – 58, 63, 64, 66

‚Im Lande des Mahdi‘  14

Index  18, 23, 65

Indianergeschichten  14, 60

Isop  53

Journalismus  7, 20, 27, 43

Jude  22

Jugend Deutschlands  21, 65

‚Jugend‘, Münchner  65 – 66

„Jugendschriftsteller“  5, 42 – 43, 44, 60, 65

Juristen  60, 61

Kaiser, deutscher  57, 63, 65

„Kasernenhofblüten“  59

Katholizismus  18, 33, 34, 35, 41, 55

Kindesliebe  21

‚Kladderadatsch‘  35, 46

Klondyke  15

„Koalition gegen May“  21

‚Kölnische Volkszeitung‘  30 – 32, 33 – 35, 36, 39, 40 – 41, 42 – 43, 44, 46, 47, 48, 50, 51, 54, 55, 56, 66, 67 – 68

Kolportageromane  12, 46 – 47, 55

Kongregation (geistlicher Orden)  61 – 62

Kritik, Kritiker  5, 6, 12, 13, 16, 19, 24, 32, 46, 49, 50, 53, 66

Kunst, Künstler  12, 16

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‚Leiden und Freuden eines Vielgelesenen‘  28

Leipzig  14

Leopold von Anhalt-Dessau  14

Leserbriefe  19, 28, 29, 34, 48, 69 ff.

Linné;, Karl von  9

„Litterarische Kuriosa“  51

Lügen, Lügner  24, 37, 42, 49

Lukas 8 (Vers 5 und 8)  9, 11, 12, 67

Lyriker, religiöser  42, 44

Mamroth, Fedor, nicht namentlich genannt, siehe unter ‚Frank­fur­ter Zeitung‘

Manuskript  14, 15

Maske  24

Materialismus  21, 64

Matthäus 14 (Vers 24)  8

May, Emma  24, 27

„Mayfeindin“  21, 27, 29

„Mayfreunde“  8, 10

May in Köln  31 – 32

May-Zitate  8, 20, 27, 41, 52 – 54

Menschenfreundlichkeit  21

Menschheitsseele  46

Meyer (Lexikon)  25

Mildtätigkeit  21

Moses  53

Münchhausiaden  32, 37, 42, 62, 66

Münchmeyer, Heinrich G.  47 – 48, 55, 56, 67

Münchner ‚Jugend‘  65 – 66

Nächstenliebe  16, 21

Oberlößnitz  19

Old Shatterhand  19

Orientreise  12, 18, 22, 40, 47

Pallas Athene  12

Papuas  35

Parteilichkeit  17, 22, 49

Pater (frommer Bruder)  61 – 62

Pflichttreue  21

Philosophismen  15, 46

Pöllmann, Ansgar (?), nicht namentlich genannt, siehe unter Kon­gre­ga­tion und Pater

Pomologie (Obstbaukunde)  10

Pornographische Werke  40

Presse  20, 65, 66

Protestant  41

Prozeß  48

Psychologe  51, 56

Pustet, Friedrich  43 – 44

Quälgeister  8

Radebeul  19

Rätsel  6, 48

„Raufen’s schon?“  17, 21, 29

Rechtsgelehrter  60

„Reden an die Völker“  34

Reiseerzählungen  4, 10, 12 – 15, 34, 46, 62, 64

Reiseschriftsteller  18, 42

Religion  16, 20, 41

Richter  16, 50

„Sachse im Rheinlande“  23, 24, 68

Säemann  8, 9, 11, 17, 21, 29, 67

Schundromane, -verlag  46, 55

Selbstübertreibung  53

„Sittliche Reinheit“  10, 15, 48

Southern Pacific Expreß  25

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Soziales Übel  8

Spamer (Lexikon)  25

Spemann, Wilhelm  43

Spiegelbild  14

‚Standard‘  7

Stil  35

„Stimme aus dem Volke“  63

Streit, „ein ergötzlicher“  33 – 35

Stülpner, Karl  24

Stuttgart  14

Südafrika  7, 66

Taxil, Leo  35, 41, 54

„Texaner im Hunsrück“  23, 25, 68

‚Times‘  7

Tölz, Jodbad  18 – 19, 22 – 23

‚Tremonia‘  20, 26 – 30, 33, 40, 47

Übergeist, Übermensch  53

Ultra, Ultra-Ich  36 – 39, 50, 52, 55 – 56, 58 – 59, 60, 61, 64, 66

Unken  66

Unkraut  9, 11, 28, 51, 56, 59, 62, 66

Unsittliche Romane  13, 47, 48

Unsittlichkeit, abgrundtiefe  40, 46, 49

„Urteil der Zeitgenossen“  23 – 26, 30, 68

Verfasser von Zeitungsartikeln  5

Verstand  67 – 68

Volk der Dichter und Denker  37, 57

Volksseele  22, 57, 63, 64

Vorträge  15, 34, 40, 42, 51

Wahrheit  4 – 6, 9, 12, 15, 17, 19, 27, 29, 30, 31 – 32, 36, 54, 55, 56, 57

Warnung  16, 21

„Webstuhl der Zeit“  23

‚Weihnacht‘  14

Wien  14, 20

‚Winnetou‘  13

‚Wüstenräuber‘  31, 32, 39, 41 – 42, 48, 52, 54 – 57, 67

Zeitungsleser aus Karlsruhe  23, 68

Zeugen gegen May  23 – 25

Zeus  12

„Zuchtmeister der Nation“  59

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Verzeichnis der Briefschreiber

Adlige  86, 136

Ägypter, Syrier  69, 70

Amerikaner  75, 78, 99, 110, 122, 125, 132

Ärzte  75, 98, 137

Beamte  71, 85, 88, 98, 101, 115, 117, 125

Belgier  103, 114

Bibliothekare, Buchhändler  71, 82, 134, 139

Bischöfe  143 ff.

Blinden- und Taubstummenanstalten  88, 121, 127

Erzieher, Philologen  77, 79, 81, 82, 84, 86, 88, 93, 95, 98, 101, 107, 109, 111, 114, 118, 120, 123, 130, 141

Franzosen  75, 76, 126, 136

Frauen, Mädchen  74, 79, 80, 88, 89, 91, 92, 97, 98, 101, 104, 107, 109, 112, 118, 125, 132, 135

Geistliche  74, 77, 78, 79, 102, 103, 109, 121, 128, 130

Handwerker, Arbeiter  81, 98, 100, 107

Italiener  115

Journalisten, Schriftsteller  122

Juden  76, 132

Juristen  89, 120

Kaufleute  102, 112, 127, 130

Matrosen  123

Militärs  126

Missionare  75

Organisten  129

Postangestellte  70, 115

Regierungsräte  71, 88

Rumänen  80, 95

Schwestern, Nonnen  71, 76, 80, 109, 125, 132

Studenten, Schüler, Lehrlinge  81, 92, 94, 100, 105, 108, 110, 118, 137, 139