Editorische Hinweise:Im Wasserständer
Textvorlagen
Im Wasserständer. Humoreske. In: Neuer deutscher Reichsbote. Deutscher Haus- u. Geschichts-Kalender. [Jahrgang] 1877. Stolpen: Julius Hanzsch’s Verlag, [1876]; S. 53–56 (unpaginiert). Fotomechanische Nachdrucke:
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Karl May: Unter den Werbern · Seltene Originaltexte Band 2. Hamburg: Karl-May-Gesellschaft, [März] 1986; S. 202–205. (= Reprint der Karl-May-Gesellschaft)
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Karl May: Ein wohlgemeintes Wort · Frühe Texte aus dem „Neuen deutschen Reichsboten“ 1872-1886 · Mit einer Einleitung von Peter Richter und Jürgen Wehnert. Lütjenburg: Gauke, 1994; S. 43–46. (= Veröffentlichungen aus dem Karl-May-Archiv · Band 2)
Im Wasserständer. Humoreske von Karl May. In: Pirnaer Geschichts- und Volks-Kalender 1878. Große Ausgabe. Pirna: Verlags-Contor (F[riedrich] J[ulius] Eberlein), [1877]; S. 59–62 (unpaginiert).
Zur Textgeschichte
Im Wasserständer ist eine vergleichsweise kurze Humoreske aus der Frühzeit des Schaffens Karl Mays. Lange war nur sein Belegstück (ein gefalztes Doppelblatt mit zwei handschriftlichen Korrekturen) bekannt, das den Druckort nicht offenbarte. Erst 1994 mit der Entdeckung der Stolpener Kalender konnte diese Frage geklärt werden.
Die Humoreske wurde ein Jahr nach Im Seegerkasten im gleichen Periodikum publiziert. Schon 1878 kombinierte Karl May beide Texte zu einer Humoreske größeren Umfangs mit dem Titel Das Ducatennest.
Eine Aufnahme der Urfassung in die Gesammelten Werke erfolgte 1927 unter dem Titel Der Fischerjakob und das Wasserfaß in Band 47 Professor Vitzliputzli. Seit 2010 ist Im Wasserständer in Band I.3 der historisch-kritischen Ausgabe, Die Fastnachtsnarren enthalten.
Inzwischen hat Robert Ciza einen weiteren zeitgenössischen Abdruck nachweisen können, erschienen wiederum in einem Kalender, ein Jahr nach dem Erstdruck und erkennbar auf diesen zurückgehend. Diese Entdeckung kam zu spät, um in der historisch-kritischen Ausgabe berücksichtigt zu werden.
Zur Textgestalt
Beide zeitgenössischen Versionen der Humoreske werden hier angeboten, jeweils zeichengetreu und mit der zugehörigen Paginierung. Korrekturen offensichtlicher Fehler erfolgten im Abgleich mit der historisch-kritischen Ausgabe und sind durch Graufärbung gekennzeichnet.
Verfügbare Online-Versionen
der Fassung von 1876
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Digitalisat aus dem KMG-Reprint »Unter den Werbern«
der Fassung von 1877
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Digitalisat (1876):
Ralf Schönbach,
Hennef, 7. Oktober 2002
Erfassung (1876):
http://www.zeno.org,
Berlin, undatiert
Erfassung (1877):
Wolfgang Hermesmeier,
Berlin, 29. Juli 2018
Digitalisat (1877):
Wolfgang Hermesmeier,
Berlin, 29. Juli 2018