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Editorische Hinweise:Leïlet

Textvorlagen

Leïlet. Novelle von M. Gisela [d. i. Karl May]. In: Fei­er­stun­den am häus­li­chen Heer­de. Bel­le­tri­sti­sches Un­ter­hal­tungs-​Blatt für al­le Stän­de. Her­aus­ge­ge­ben von Hein­rich Münch­mey­er. Er­ster Band. Heft 1—5. Dres­den: Ver­lag von H[ein­rich] G[ott­hold] Münch­mey­er, oh­ne Jahr [1876]; S. 7–11, 23–27, 29–43, 55–59 und 71–73. Fo­to­me­cha­ni­sche Nach­dru­cke in:

Beiträge in der Zeitschrift "Feierstunden am häus­li­chen Heer­de" (1876/77) · Ver­klei­ner­ter re­pro­gra­phi­scher Nach­druck. Ham­burg: Pri­vat­druck der Karl-​May-​Ge­sell­schaft, 1972; S. 7–11, 23–27, 29–43, 55–59 und 71–73. (= Erst­dru­cke Karl Mays in Fak­si­mi­le-​Aus­ga­ben · Se­rie V)

Karl May. Feierstunden am häuslichen Heer­de. Ham­burg: Karl-​May-​Ge­sell­schaft, 1994; S. 37–59. (= Re­print der Karl-​May-​Ge­sell­schaft)

Zur Textgeschichte

May veröffentlichte Leïlet, seine erste Orient-​Er­zäh­lung, zu­erst 1876 in den Fei­er­stun­den am häus­li­chen Heer­de un­ter dem nach heu­ti­gem Wis­sens­stand nie wie­der ver­wen­de­ten Pseu­do­nym M. Gi­se­la. Es sind meh­re­re Nach­dru­cke mit wech­seln­den Ti­teln und Au­tor­an­ga­ben nach­ge­wie­sen. Schon 1877 brach­te der He­raus­ge­ber Pe­ter Ros­eg­ger die Er­zäh­lung in sei­ner Zeit­schrift Heim­gar­ten un­ter dem Ti­tel Die Ro­se von Ka­hi­ra als von Karl May ver­fasst he­raus. Auf Ba­sis die­ser Pub­li­ka­tion gab es 1880 ei­nen Raub­druck jen­seits des Gro­ßen Tei­ches im Un­ter­hal­tungs­blatt Deutsch-​ame­ri­ka­ni­scher Fa­mi­li­en-​Schatz so­wie 1888 ei­nen Nach­druck in den Inns­bru­cker Nach­rich­ten. 1879 er­schien in der Ber­li­ner Sonn­tags­ru­he er­neut au­to­nym ein le­ga­ler Nach­druck un­ter dem Ti­tel Am Nil. 1881 schließ­lich er­folg­te ei­ne Nach­edi­tion als Ent­führt von dem pseu­do­ny­men Karl Ho­hen­thal in der Stutt­gar­ter Zeit­schrift Für al­le Welt! Die Ver­wen­dung von Tarn­na­men und ste­tig wech­seln­den Ti­teln wer­den als Maß­nah­men des no­to­risch klam­men und auf Mehr­fach­ver­kauf sei­ner Ar­bei­ten an­ge­wie­se­nen Jung­au­tors ver­mu­tet, um den je­wei­li­gen Re­dak­tio­nen vor­geb­lich ex­klu­si­ves neu­es Ma­te­ri­al an­zu­bie­ten.

Den ersten Teil des Textes verwendete May 1881 für das Nil­aben­teu­er in „Giöl­ge­da pa­diś­ha­nün“ (Ka­pi­tel Die Tschi­kar­ma), ab 1892 neu he­raus­ge­ge­ben in Durch Wüs­te und Ha­rem resp. Durch die Wüs­te.

Seit 1967 ist die Urfassung unter dem Titel Die Ro­se von Ka­hi­ra in Band 71 Old Fi­re­hand der Ge­sam­mel­ten Wer­ke des Karl-​May-​Ver­lags ent­hal­ten. 2016 schließ­lich er­folg­te die Ein­glie­de­rung von Leïlet in die his­to­risch-​kri­ti­sche May-​Aus­ga­be (HKA), in Band I.8 Aus der Map­pe ei­nes Viel­ge­reis­ten.

Zur Textgestalt

Paginierung und Text folgen zeichengetreu der oben ge­nann­ten Vor­la­ge. Of­fen­sicht­li­che Feh­ler wur­den in Über­ein­stim­mung mit der His­to­risch-​kri­ti­schen Aus­ga­be kor­ri­giert und durch Grau­fär­bung kennt­lich ge­macht.

Verfügbare Online-Versionen

Website

E-Book im Format ePUB (261 KB; von der KMG nicht ge­war­te­tes Zu­satz­an­ge­bot)

Erfassung:
Rainer Clodius,
Hannover, 6. Mai 1996

ePUB-Fassung:
Willi Vocke,
St. Leon, 26. Juli 2013

Revision:
Wolfgang Hermesmeier,
Berlin, 17. Mai 2017