MobileMenuKarl-May-Gesellschaft → Primärliteratur


Editorische Hinweise:Merhameh

Textvorlagen

‚Marhameh‘ Reiseerzæhlung von Karl Maÿ. [Mit 3 Il­lus­tra­tio­nen nach Ar­thur Le­win]. In: Eichs­fel­der Ma­ri­en-​Ka­len­der · 1910 Jahr­buch für die Mit­glie­der des All­g[e­mei­nen] Ver­eins der christ­li­chen Fa­mi­li­en · Vier­und­dreis­sig­ster Jahr­gang. Hei­li­gen­stadt Eichs­feld: Ver­lag v[on] F[ranz] W[il­helm] Cor­dier, [1909]; Sp. 117–132. Fo­to­me­cha­ni­scher Nach­dru­ck:

Christus oder Muhammed. Ma­ri­en­ka­len­der-​Ge­schich­ten von Karl May. Ham­burg: Karl-​May-​Ge­sell­schaft, 1979; S. 212–219. (= Re­print der Karl-​May-​Ge­sell­schaft)

Merhameh. Reiseerzählung von Karl May. [Fak­si­mi­le-​Wie­der­ga­be des Ori­gi­nal-​Ma­nu­skrip­tes … als Ju­bi­lä­ums­aus­ga­be … in ei­ner ein­ma­li­gen Auf­la­ge von 200 nu­me­rier­ten Ex­em­pla­ren]. Bam­berg: Ustad-​Ver­lag, 1958. Fo­to­me­cha­ni­sche Nach­dru­cke:

Merhameh. Reiseerzählung von Karl May. Oh­ne Ort: oh­ne Ver­lag [Ralf Schön­bach], [1998].

Karl May · Merhameh. Herausgeber im Auf­trag der Karl-​May-​Ge­sell­schaft, Vol­ker Grie­se. Wan­ken­dorf: Karl-​May-​Ge­sell­schaft, Ja­nu­ar 2000. (= Ma­te­ria­li­en aus dem Au­to­gra­phen­ar­chiv der Karl-​May-​Ge­sell­schaft)

Zur Textgeschichte

Der Erstdruck der Erzählung Merhameh, so der kor­rek­te Ti­tel, er­folg­te un­selbst­stän­dig im oben ge­nann­ten Ma­ri­en­ka­len­der. Die Ti­tel­va­ri­an­te Mar­ha­meh geht auf ei­nen Feh­ler des für den Ti­tel­kopf zu­stän­di­gen Il­lus­tra­tors zu­rück. Der rich­ti­ge Na­me fin­det sich da­ge­gen kon­se­quent im Text und in den Spitz­mar­ken am obe­ren Sei­ten­rand. Nach­dru­cke er­schie­nen noch im glei­chen Jahr in Der Volks­freund (Aa­chen) und in der Do­nau-​Zei­tung (Pas­sau). Die­ser spä­te Er­zähl­text Karl Mays ist in mehr­fa­cher Hin­sicht be­mer­kens­wert, denn ein Vier­tel­jahr­hun­dert spä­ter brach­te ihn der Eichs­fel­der Ma­ri­en-​Ka­len­der gleich noch ein­mal – zwar im Neu­satz, aber den­noch mit den Il­lus­tra­tio­nen von 1909, und dies­mal die Ti­tel­fi­gur kon­se­quent in Mar­ha­meh ver­schrei­bend, um den Wi­der­spruch zwi­schen dem Ti­tel und dem Text zu ver­mei­den.

Erst 1927 wurde die Erzählung in den Sam­mel­band Das Zau­ber­was­ser auf­ge­nom­men, Band 48 von Karl May’s Ge­sam­mel­ten Wer­ken. Dort blieb sie bis ins Jahr 1996 (232. Tau­send) und zog vier Jah­re spä­ter mit wei­te­ren dort ent­hal­ten ge­we­se­nen Spät­werks­er­zäh­lun­gen um in den 81. Band der Ge­sam­mel­ten Wer­ke Ab­dahn Ef­fen­di.

Das Manuskript zu Merhameh ist eine der ganz we­ni­gen pub­li­zier­ten Werk­hand­schrif­ten. Es er­schien 1958 im Ustad-​Ver­lag in li­mi­tier­ter Auf­la­ge als Fak­si­mi­le in ei­ner de­zent gold­ge­präg­ten Flü­gel­map­pe und ist da­her be­reits ge­mein­frei. Zwei Re­prints da­von sind seit­her in klei­ner Auf­la­ge er­schie­nen.

Zur Textgestalt

Der Text der Webfassung folgt in Recht­schrei­bung und Pa­gi­nie­rung der oben ge­nann­ten Ka­len­der-​Vor­la­ge. Kor­rek­tu­ren of­fen­sicht­li­cher Feh­ler sind durch Grau­fär­bung kennt­lich ge­macht. Das Di­gi­ta­li­sat der Hand­schrift fußt auf dem Hand­schrift-​Fak­si­mi­le von 1958.

Verfügbare Online-Versionen

Eichsfelder Marien-Kalender:

Website

E-Book im Format ePUB (240 kB; von der KMG nicht ge­war­te­tes Zu­satz­an­ge­bot)

Digitalisat aus dem KMG-Reprint »Chri­stus oder Mu­ham­med«

Manuskript:

Website (Transkription)

Digitalisat des Handschrift-Faksimiles

Erfassung (beide Fassungen):
Wolfgang Hermesmeier,
Berlin, 26. Februar 1998

Digitalisat (Mk-Reprint):
Frank Werder,
Bremerhaven, 8. Februar 2000

ePUB-Fassung:
Willi Vocke,
St. Leon, 26. Juli 2013

Revision:
Wolfgang Hermesmeier,
Berlin, 9. Juni 2018