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CLAUS ROXIN

Das vierte Jahrbuch





Das Schwerpunktthema dieses vierten Bandes unserer Jahrbuchreihe bildet das Jahrfünft vor der Orientreise Mays, jene Zeit äußerer Bizarrerie und innerer Unentschiedenheit, die der Wende zum Alterswerk voraufgeht. May war, seit die Buchausgabe seiner Reiseerzählungen zu erscheinen begonnen hatte, als Autor überaus erfolgreich gewesen. Die literarische Kritik war ihm, zunächst, wohlgesonnen, und er trat aus seiner früher zurückgezogenen und finanziell bedrängten Existenz zum ersten Mal als berühmter und wohlhabender Mann in die Öffentlichkeit hinaus. Die Art, in der er dies tat, der Versuch nämlich, in der Maske seiner Romanhelden - als leibhaftiger Old Shatterhand und Kara Ben Nemsi - vor der Welt zu erscheinen, wird literargeschichtlich immer eine der seltsamsten Formen schriftstellerischer Selbststilisierung bleiben. Mein einleitender Beitrag stellt zu dokumentarischen Zwecken in geraffter Form das wesentliche mir zugängliche Material über das Auftreten Mays in dieser Zeit zusammen. Darüberhinaus war mir vor allem daran gelegen, die »Old-Shatterhand-Legende« in all ihrer Absonderlichkeit aus der psychischen Struktur Mays und seinem qualvollen Lebensschicksal plausibel zu machen und vor dem Hintergrund seiner literarischen Entwicklung in jenen Jahren zu deuten. Der Mythos, durch den May seine im bürgerlichen Leben stets gefährdete und sich nur unsicher bewegende Existenz zu überhöhen trachtete, war nicht allein eine Flucht vor der Vergangenheit; er war zuletzt nur noch die Fassade, hinter der sich die innere Wandlung vollzog, die May nach dem Zusammenbruch seines früheren Ich-Ideals zu bedeutenden literarischen Leistungen befähigen sollte. Für den oberflächlichen Beurteiler ist es gewiß leicht, das wunderliche Gebaren Mays, von dem in diesem Jahrbuch so viel die Rede ist, ins literarische


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Kuriositätenkabinett zu verweisen; tiefer eindringender Betrachtung wird aber nicht verborgen bleiben, daß hier über die Psychologie literarischer Schaffensvorgänge Material zu Tage tritt, dem weit über den »Fall May« hinaus Bedeutung zukommt.

In diesen Zusammenhang gehören auch die berühmt-berüchtigten Kostümfotos, die May in Pose und Gewand seiner Ich-Gestalten Old Shatterhand und Kara Ben Nemsi zeigen. Sie haben ihm die Begeisterung unbefangener Leser ebenso eingetragen wie den Spott der Öffentlichkeit, und fraglos geht von ihnen heute nur noch eine groteske Wirkung aus. Trotzdem verlangt es die Pflicht der Dokumentation, auch von ihnen einige Beispiele vorzulegen, und zwar um so mehr, als sie wie kein anderes Mittel zur Vergegenwärtigung der Rolle dienen, die May in den ausgehenden neunziger Jahren spielte, und zugleich augenfällig dartun, zu welch riskanten Extremen sich seine Selbstdarstellung zur Zeit seines Star-Ruhms vorwagte. Zu berücksichtigen sind dabei allerdings auch der Zeitstil und -geschmack, und wenn May in der Moabiter Verhandlung von 1911, wo ihm diese Fotos zum Beweis angeblicher Unwahrhaftigkeit vorgehalten wurden, darauf hinwies, daß sich doch jeder Schauspieler im Kostüm fotografieren lasse, wie es ihm beliebte, so traf dies einen wahren Sachverhalt. May spielte vor der Öffentlichkeit in jenen Jahren eine »Rolle«, und als Rollenbilder sind die Aufnahmen, die zudem deutlich vor Kulissen gestellt sind, zu werten. So gesehen mögen sie vielleicht auch kaum absurder wirken als andere Starporträts der Zeit, die etwa Joseph Kainz als Hamlet oder Hermann Winkelmann als Tristan zeigen. Nach der Orientreise 1899/1900, von der er völlig verwandelt zurückkehrte, hat May die Kostümfotos aus dem Handel gezogen und die Platten vernichtet (vgl. Josef Mittermayer, Karl Mays Beziehungen zu Linz, im Historischen Jahrbuch der Stadt Linz 1962, wo auch Näheres zur Entstehungsgeschichte der Bilder mitgeteilt ist). Es darf als glücklicher Umstand bezeichnet werden, daß wir darüberhinaus noch zahlreiche persönliche Aufnahmen Karl Mays aus den neunziger Jahren besitzen. Auch von diesen Aufnahmen enthält unser Jahrbuch einige Beispiele, in denen die »andere Seite« seines Wesens lebendig zur Anschauung kommt.

Ein Sonderkapitel aus dem umfangreichen Komplex Mayscher Mysti


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fikationen behandelt Klaus Hoffmann in seiner materialreichen Studie über »Herkunft, Wirkung und Legende« von Silberbüchse, Bärentöter und Henrystutzen. Wenn man bedenkt, daß sich über die sagenumwobenen Gewehre des Mayschen Roman-Ichs schon vor vierzig Jahren eine (auf freilich recht ungeklärten Voraussetzungen fußende) Spezialliteratur gebildet hatte und daß ihre Existenz in der älteren May-Forschung sogar als Indiz für eine frühe Amerikareise Mays bewertet wurde, wirkt das Ergebnis der von Hoffmann angestellten Forschungen, die vielleicht das Thema endgültig abschließen werden, recht desillusionierend. Man wundert sich, daß die ernüchternde Bewandtnis, die es allem Anschein nach mit diesen Waffen hat, so lange ungeklärt bleiben konnte. Andererseits lehrt dieses eine Beispiel aber auch wieder das Staunen über die Fähigkeit des Dichters, die Gebilde seiner Phantasie, selbst wo es sich um profane Gebrauchsgegenstände handelt, mit so suggestiver Kraft zu »beseelen«, daß die Realität es schwer hat, dagegen aufzukommen. Da das Thema der legendären »Wundergewehre« in den Zeitraum der neunziger Jahre und damit in den Hauptstoffkreis dieses Jahrbuchs gehört, haben wir den zweiten Teil der Arbeit von Klaus Hoffmann über die Biographie Mays in den Jahren 1868 - 1870 für diesmal aus Raumgründen zurückgestellt; seine Veröffentlichung wird im nächsten Jahrbuch erfolgen.

Wie wichtig die Erhellung der »inneren Biographie« Mays für die Interpretation seiner reiferen Werke ist, zeigen Hans Wollschlägers Lesenotizen zu »Am Jenseits«, der letzten und relativ unbekanntesten, aber sicher bedeutendsten seiner späten Reiseerzählungen. Das Buch ist in einem äußeren Sinne Fragment geblieben; aber der ausgeführte, sehr geschlossen wirkende Teil bildet eine für sich stehende Erzählung, deren offenes Ende ins Spätwerk hinüberweist. Im Schicksal des blinden, von der Religion der »Liebe« abgefallenen Münedschi, der im weiteren Verlauf der Erzählung sehend werden und zum »wahren Glauben« zurückfinden sollte, sind nicht nur die äußeren und inneren Widerfahrnisse der frühen Jugend Mays verdichtet; Karl May nimmt hier auch Abschied von seinem eigenen, durch das Vaterbild bestimmten Ich-Ideal, mit dem der Münedschi am Schluß des Buches so unwiderruflich scheitert. Was »jenseits« dieser »Sterbestunde« lag, das konnte May an dem Punkt, den seine innere Entwicklung vor der Orientreise erreicht hatte,


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im Jenseits-Buch nur als Erlösung durch die »Liebe« in immer neuen Ansätzen ahnend beschwören. Er konnte es aber noch nicht als Prinzip des »Mütterlichen« gestalten und programmatisch in pazifistisch-utopischen Symboldichtungen entfalten, wie ihm dies in »Friede auf Erden« zum ersten Mal gelang. Deshalb bildet der Friedensroman, mit dem wir uns im letzten Jahrbuch beschäftigt haben, trotz des völligen Wechsels von Personal und Szenerie die eigentliche Fortsetzung des Jenseits-Buches; es ist kein Zufall, daß May zu Beginn von »Friede auf Erde« an den vorhergehenden Roman ausdrücklich anknüpft. So wird auch klar, warum »Am Jenseits« ein Torso bleiben mußte: V o r der Orientreise konnte das Buch aus inneren Gründen nicht vollendet werden; und n a c h dem Pax-Roman brauchte der Handlungsfaden nicht mehr weitergeführt zu werden, weil die inneren Möglichkeiten des Stoffes in eine andere Gestaltung eingegangen waren. Bei alledem ist »Am Jenseits«, so wie es vorliegt, trotz seines Abbruchs unmittelbar vor der »Grenze« und trotz der vom Modell der alten Abenteuererzählung noch überkommenen, hier schon überständig wirkenden Handlungsmotive ein bedeutendes Stück in der Produktion Mays; bedeutend vor allem auch deshalb, weil es May hier gelang, die Projektionen seines Inneren vor der kargen Kulisse von Wüste und Sternenhimmel in wenige große, archetypische Figuren zu bannen, so daß die Handlung durch ihre magisch-nächtigen Jenseits-Visionen und die tragende Stimme des »Engels« Ben Nur die Eindringlichkeit eines alten und durch die psychische Grundsubstanz doch auch wieder modernen Mysterienspiels gewinnt.

Den publizistischen Schlußstrich unter die Tätigkeit Mays als »Abenteuerschriftsteller« und »Weltreisender« bildet die Auseinandersetzung mit Fedor Mamroth, dem ehedem einflußreichen Feuilletonredakteur der »Frankfurter Zeitung«. Hansotto Hatzig hat den Pressestreit kommentiert und vollständig dokumentiert. Der Fehde kommt - im Rahmen der Biographie Mays - eine gewisse historische Bedeutung zu, denn sie bildete den Beginn der massiven Presseangriffe, die von dieser Zeit an bis zum Tode Mays und weit darüber hinaus nicht wieder zur Ruhe gekommen sind. Mamroths Polemik setzt nicht ungeschickt, wenn auch etwas undifferenziert ein; der hier angeschlagene Ton klingt bei den Gegnern Mays (vor allem aus den Bezirken der Jugendschriften»pflege«)


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in unendlichen Variationen bis heute nach. Auch enthalten die Artikel Mamroths treffende Beobachtungen und witzige Formulierungen. Aber im ganzen ist die Attacke kein journalistisches Meisterstück, denn sie verliert sich allzu schnell in vagen Andeutungen über die Vergangenheit Mays, in Spekulationen über Realität oder Fiktion seiner Reisen und in der auf anonyme Gewährsmänner gestützten Beanstandung nebensächlicher geographischer Einzelheiten in seinen Werken; May hatte es leicht, dem zu entgegnen. Wenn Mamroth May schon damals als einen nicht zu unterschätzenden Faktor im geistigen Leben seiner Zeit beurteilte (und damit mag er recht gehabt haben), so ist es ihm jedenfalls nicht recht gelungen klarzumachen, worin diese Bedeutung nach seiner Meinung eigentlich lag.

Die ausführliche Replik, die May durch seinen Freund Richard Plöhn veröffentlichen ließ und die hier erstmals nachgedruckt wird, erreicht bei weitem nicht die polemische Eleganz, die Mays spätere Arbeiten auf diesem Felde (wie z. B. die im JB-KMG 1972/73 wiedergegebene Artikelserie An den Dresdner Anzeiger) auszeichnet. May sah sich zum ersten Mal in der Situation des von der literarischen Kritik Angegriffenen und reagierte trotz anfänglich scheinbar gelassener Gesten mit übertriebener Aufgeregtheit. Immerhin wird seine Betroffenheit dadurch verständlich, daß der Realitätsanspruch, den er für seine Reiseerlebnisse bis dahin so hartnäckig erhoben hatte, der Lächerlichkeit zu einem Zeitpunkt preisgegeben wurde, da er selbst die Old-Shatterhand-Legende nur noch als äußeren Schutzschild festhielt und vor sich selbst nicht mehr vertreten konnte. So wundert es nicht, daß er die sonderbare Frage nach dem Wahrheitsgehalt seiner Schilderungen jetzt sogleich als geistige Pfennigfuchserei beiseiteschob. Die Rechtfertigung seiner literarischen Arbeit, zu der er jetzt zum ersten Male ansetzte, ist aber (anders als der Streit um belanglose sachliche Einzelheiten) trotz aller tastenden Unsicherheit und theoretischen Naivität noch heute bedeutsam, weil sie die Situation inneren Umbruchs, in der sich May damals befand, recht genau widerspiegelt. Noch ist von der Symbolik des Spätwerks, von der »Menschheitsfrage«, von »Ardistan und Dschinnistan«, von der »Geisterschmiede« und den übrigen Bildkomplexen und Schlüsselparabeln der folgenden Jahre nicht die Rede; vielmehr versucht May sein bis dahin geschaffenes Werk aus dem Leitmotiv der


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»Geographischen Predigten« zu interpretieren. Aber schon sehen wir May unter Beschwörung der Erzählergestalten der Großmutter und des Paten nach der neuen Identifikationsfigur des Hakawati suchen; schon nimmt er für seine Erzählungsweise ein ganz neues Literatur-Genre in Anspruch, bescheinigt sich angesichts der bei ihm anzutreffenden Wiederholung äußerer Handlungsmotive ein liebevolles Eingehen auf das innere Leben und sieht das lebende, treibende und entwickelnde Prinzip seiner Bücher in der Seele, welche ihnen innewohnt und in seiner direkten Sprache von Gemüt zu Gemüt: wie es aus dem Herzen kommt, so fliegt es aufs Papier, und geht von da wieder zum Herzen. Bei aller Einfalt, die sein Denken immer dort kennzeichnet, wo es sich nicht in bildhafte Gestaltung umsetzen kann, hat May hier richtig gesehen, daß die eigentliche Bedeutung seiner bis dahin entstandenen Ich-Romane im psychischen Material liegt, das aus dem Unbewußten zu Tage gefördert wird und vielfach ohne rational kontrollierte Stilisierung mit elementarer Direktheit die »Seele« des dafür empfänglichen Lesers erfaßt. Die May-Forschung ist, wie unsere Jahrbücher zeigen mögen, erst heute allmählich in der Lage, die hier formelhaft bezeichneten Vorgänge durch Einzelanalysen dem genaueren Verständnis zu erschließen.

Heinz Stolte setzt seine grundlegende Arbeit über die literaturpädagogische Bedeutung der Jugendschriften Mays mit einer Interpretation der »Sklavenkarawane« fort. Die schon vom Autor als »Jugendbücher« intendierten Schriften Mays sind, verglichen mit den Reiseerzählungen, von denen man sie wohl künftig deutlicher als bisher trennen sollte, in höherem Grade das Produkt des planenden Verstandes und didaktischer Konstruktion, und es zeigt sich, daß May auf diesem Gebiet entgegen einer noch heute im einschlägigen Schrifttum verbreiteten Meinung Bedeutendes leisten konnte. Mays Jugendbücher verdanken den »klassischen« Rang, den sie (zumindest bei den jugendlichen Lesern selbst) erlangt haben, nicht allein der äußeren »Spannung« und dem Erzählgeschick ihres Verfassers; sie zeichnen sich vielmehr durch epische und didaktische Qualitäten aus, die auf sehr sorgfältiger Detailarbeit beruhen. Stoltes Textbeispiele und Erläuterungen machen deutlich, daß es sich hier wirklich um »Wertarbeit« handelt, die nicht ohne Grund schon drei Generationen überdauert hat, ohne an Wirkungskraft einzubüßen.


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Hainer Plauls Abhandlung über das gegen May gerichtete Pamphlet, das als »Kahl-Broschüre« in die Sekundärliteratur eingegangen ist, holt viel zeitgeschichtliches, mit großer Genauigkeit ermitteltes Material in die Darstellung hinein, die den Prozeßdschungel, der das Leben Mays in seinen letzten Jahren überwucherte, in einem wichtigen Teilbereich erstmals ausleuchtet. Plauls Darstellung zeigt, daß die von Rudolf Lebius gegen May geführte Kampagne, die Mays Gesundheit und Arbeitskraft am Ende zerrüttete, zum guten Teil auf politische Auseinandersetzungen zwischen den von Lebius vertretenen »Gelben Gewerkschaften« und den Sozialdemokraten zurückging, in die May wider seinen Willen und ohne sein Zutun hineingeriet. Sie zeigt aber auch, auf welches Niveau die öffentliche Beschäftigung mit Leben und Werk Mays in den knapp zehn Jahren, die seit der Polemik des persönlich durchaus achtbaren Fedor Mamroth vergangen waren, heruntergekommen war. Eine Gestalt wie May bot gewiß der Kritik viele Angriffsflächen. Aber der Vernichtungsfeldzug, wie er hier in Gang gesetzt und in den folgenden Jahren mit ständig steigender Intensität geführt wurde, überschritt weit die Grenzen des literarisch und menschlich Vertretbaren. Das traurige Kapitel ist ein Lehrstück - auch und gerade für die Presse, die damals zu großen Teilen in diesen Chor einstimmte. Die Rechtsprechung zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht, die in der Bundesrepublik nach dem zweiten Weltkrieg eine beträchtliche Entwicklung erfahren hat, wird, wenn das gesamte Material einmal aufgearbeitet ist, noch heute aus dem »Fall May« wesentliche Reformanregungen gewinnen können.

Heinz Stoltes Bericht über die neben den Publikationen unserer Gesellschaft im letzten Jahr erschienene Sekundärliteratur und Erich Heinemanns unseren Band abschließender Jahresbericht der Karl-May-Gesellschaft bezeugen den erfreulichen Aufschwung, den die May-Philologie in der letzten Zeit genommen hat. Die Arbeit unserer sich immer mehr vergrößernden Gesellschaft hat inzwischen einen Umfang erreicht, der auch bei der Herausgabe des Jahrbuchs eine Teilung der Verantwortung nötig macht. Deshalb ist es mir eine besondere Freude, daß es uns gelungen ist, Herrn Prof. Dr. Heinz Stolte, der seit seiner Dissertation im Jahre 1936 in der May-Forschung tätig ist und die Arbeit unserer Gesellschaft in den letzten Jahren in ständig zunehmen


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dem Maße mitgetragen hat, als Mitherausgeber zu gewinnen. Ihm, unseren beiden Redakteuren, unserem Verleger, den Autoren, den Spendern und zahlreichen ungenannten Helfern gilt mein herzlicher Dank dafür, daß es auch diesmal wieder gelungen ist, das Jahrbuch pünktlich vorzulegen und die May-Forschung um einige Schritte weiterzubringen.

Schließlich erlaube ich mir einen besonderen Hinweis auf meine am Schluß dieses Jahrbuches enthaltene Erklärung, daß nunmehr sämtliche Differenzen der beteiligten Personen mit dem Karl-May-Verlag in beiderseitigem Einvernehmen geschlichtet werden konnten. Zwischen dem Karl-May-Verlag und dem Vorstand der Karl-May-Gesellschaft wurde überdies eine Vereinbarung geschlossen, auf deren Grundlage beide Seiten für die Zukunft eine fruchtbare Zusammenarbeit erhoffen. Der Karl-May-Verlag hat sich bereit erklärt, sein einschlägiges Archivmaterial den Mitgliedern der Karl-May-Gesellschaft nach Maßgabe seiner Archiv-Ordnung zur Verfügung zu stellen. Damit sind für die weitere Karl-May-Forschung günstige Voraussetzungen geschaffen worden.


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