Karl May - Biographische Daten 1863-1874

 

1863
Jahr 1863
Erste Veröffentlichungen von Karl May.
(JbKMG 1975, Seite 183 und 199, Fußnote 178)

Jahr 1863/1864
May bietet Heinrich Gotthold Münchmeyer Manuskripte an. Eventuell für Feierstunden am deutschen Herd, Hephatha, Abendglocke.
(JbKMG 1975, Seite 184)

25.01.1863 Ernstthal
Musikalisch-declamatorische Abendunterhaltung in der Schießhaus-Restauration zu Ernstthal. Programm: u. a. Terzett von Mai.
(JbKMG 1971, Seite 151; JbKMG 1975, Seite 261)

07.02.1863 Hohenstein
Aufführung der Theater- und Ballettgruppe H. Jerwitz aus Leipzig in Hohenstein.
(JbKMG 1975, Seite 261)

15.02.1863 Hohenstein
Aufführung der Theater- und Ballettgruppe H. Jerwitz aus Leipzig in Hohenstein.
(JbKMG 1975, Seite 261)

08.03.1863 Hohenstein
Musikalisch-declamatorische Abendunterhaltung im Rathaus Hohenstein. Programm: u. a. Piece aus Pretiosa vorgetragen von Mai.
(JbKMG 1971, Seite 151; JbKMG 1975, Seite 261)
(SoKMG 118, Seite 88)

25.03.1863 Hohenstein
Musikalisch-declamatorische Abendunterhaltung im Gasthaus "Zu den drei Schwanen" in Hohenstein. Teilnehmer: May
(JbKMG 1971, Seite 111, 151; JbKMG 1975, Seite 261; JbKMG 1978, Seite 42)

12.04.1863
May gibt einen Brief an Rudolf Vitzthum von Ekstaedt zur Post. Der Umschlag wurde bei seiner Verhaftung am 26.03.1865 bei May gefunden.
(JbKMG 1971, Seite 154)

13.04.1863
Zustellung von Mays Brief an Rudolf Vitzthum von Ekstaedt.
(JbKMG 1971, Seite 154)

26.04.1863 Hohenstein
Teilnahme an der Feier des heiligen Abendmahls in der Kirche St. Trinitatis (Hohenstein). Eintrag im Konfitentenbuch der Gemeinde.
(JbKMG 1971, Seite 152)
(SoKMG 002, Seite 12)

20.06.1863
Streichung aus der Liste der Schulamtskandidaten.
(JbKMG 1971, Seite 153, 155; JbKMG 1975, Seite 170)
(SoKMG 002, Seite 11)
(Wollschläger, 1965, Seite 23)

Ab Ende Juni/Anfang Juli 1863
May hielt sich bis Ende Juni/Anfang Juli 1864 überwiegend in Ernstthal auf. Er erhielt später einen Verhaltensschein.
(JbKMG 1972/73, Seite 203)

05.07.1863 Ernstthal
Teilnahme am heiligen Abendmahl in der Kirche. Eintrag im Konfitenbuch der Gemeinde.
(JbKMG 1971, Seite 155)
(M-KMG 006, Seite 14)
(SoKMG 002, Seite 12)

07.08.1863 [Ernstthal]
In der Nacht vom 07. auf den 08.08.1863 brennt es in Hohenstein. May hält sich zu dieser Zeit dort auf.
(JbKMG 1977, Seite 160)

 

1864
Jahr 1864
Im Laufe des Jahres entstehen diverse Kompositionen für den Gesangverein [Lyra].
(JbKMG 1971, Seite 145)

24.04.1864 Ernstthal
Möglicherweise Teilnahme an einer musikalisch-declamatorischen Abendunterhaltung in der Schießhaus-Restauration zu Ernstthal.
(JbKMG 1971, Seite 157)

Bis Ende Juni/Anfang Juli 1864 Ernstthal
Seit Ende Juni/Anfang Juli 1863 überwiegend in Ernstthal aufgehalten. (Verhaltensschein)
(JbKMG 1972/73, Seite 203)

09.07.1864 [Ernstthal] > Penig
Eintreffen in Penig.
(JbKMG 1971, Seite 144, Seite 158; JbKMG 1975, Seite 274)
(SoKMG 002, Seite 13)

16.07.1864 Penig
May tritt als Dr. med. Heilig, Augenarzt und früher Militair aus Rochlitz auf. Er läßt sich neu einkleiden und verschwindet ohne Bezahlung.
(JbKMG 1971, Seite 111; JbKMG 1978, Seite 13, Seite 150, Seite 158; JbKMG 1972/73, Seite 195; JbKMG 1978, Seite 13)
(M-KMG 105, Seite 40; M-KMG 123, Seite 11)
(SoKMG 032, Seite 15; SoKMG 109, Seite 4; SoKMG 116, Seite 51; SoKMG 118, Seite 26)

23.07.1864
Fahndungsaufruf im Königlich sächsischen Gendarmerieblatt
(SoKMG 105, Seite 9)

August/September 1864 Chemnitz
Vermutlicher Aufenthalt in Chemnitz mit dem Ziel, die am 16.07.1864 gestohlenen Kleidungsstücke verkaufen zu wollen.
(JbKMG 1971, Seite 158, 159; JbKMG 1972/73, Seite 195)

Ende November 1864 Dresden und Umgebung
Vermutlicher Aufenthalt in Dresden und der Umgebung von Lößnitz im Erzgebirge.
(JbKMG 1971, Seite 159, 160; JbKMG 1972/73, Seite 195)

16.12.1864 Chemnitz
May kommt vermutlich aus Richtung Dresden nach Chemnitz. Er mietet sich im Gasthof "Zum goldenen Anker" (Neue Dresdener Straße 27) zwei miteinander verbundene Zimmer.
(JbKMG 1972/73, Seite 195; JbKMG 1972/73, Seite 204)

May läßt sich als Seminarlehrer Ferdinand Lohse (angeblich aus Plauen) Pelze im Geschäft des Kürschners und Pelzwarenhändlers Oskar Bernhard Nappe zeigen. Er nimmt sie für seinen erkrankten Direktor mit und verschwindet ohne Bezahlung.
(JbKMG 1971, Seite 112, Seite 159; JbKMG 1972/73, Seite 196; JbKMG 1978, Seite 13)
(M-KMG 004, Seite 24)
(SoKMG 002, Seite 14 und 28; SoKMG 032, Seite 15)

Flucht mit der Eisenbahn von Chemnitz nach Leipzig. Strecke: Chemnitz, Freiberg, Nauslitz, Dresden, Gohlis, Leipzig
(JbKMG 1971, Seite 144; JbKMG 1972/73, Seite 198 und 204)
(SoKMG 109, Seite 15)

19.12.1864
Fahndungsaufruf (Anzeige) der Chemnitzer Stadtpolizei-Behörde.
(JbKMG 1971, Seite 112)

Kurz vor Weihnachten 1864 Naußlitz (Dresden-Altstadt)
Von kurz vor Weihnachten 1864 für 2/2,5 Monate (Bis Mitte/Ende Februar 1865): Aufenthalt in Naußlitz.
(JbKMG 1972/73, Seite 200 und 204; JbKMG 1975, Seite 261/262)

 

1865
Bis Mitte/Ende Februar 1865 Naußlitz (Dresden-Altstadt)
Von kurz vor Weihnachten 1864 für 2/2,5 Monate (Bis Mitte/Ende Februar 1865): Aufenthalt in Naußlitz.
(JbKMG 1972/73, Seite 200 und 204; JbKMG 1975, Seite 261/262)

28.02.1865 Gohlis
Ankunft in Gohlis (bei Leipzig). Vermutlich aus Naußlitz kommend.
(JbKMG 1972/73, Seite 200 und 204)

Einzug im Hause von Ernst Wilhelm Damm, Möckernsche Straße 28 b. Im März Umzug in die Wohnung von ehemals Herrn Schale. Dort bis zur Festnahme wohnhaft.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 75 - 77)
(JbKMG 1972/73, Seite 204; JbKMG 1975, Seite 261)
(M-KMG 70, Seite 34)

01.03.1865 bis 19.03.1865 Gohlis
Aufenthalt in Gohlis. Laut Vernehmungsprotokoll.
(JbKMG 1972/73, Seite 200 und 204)

20.03.1865 [Gohlis >] Leipzig [> Gohlis]
Aufenthalt in Gohlis. Laut Vernehmungsprotokoll.
(JbKMG 1972/73, Seite 200 und 204)

Aufgrund einer Annonce im Leipziger Tageblatt mietet May eine Wohnung des Essigfabrikanten Henning im Thomaskirchhof 12 als Noten- und Formenstecher Hermes.
(JbKMG 1972/73, Seite 204)
(M-KMG 071, Seite 34)

Betrugsversuch (Kleidung) als Noten- und Formenstecher Hermes. Visitenkarte: "Hermes Kupferstecher, Thomaskirchhof 12, 3 Treppen".
(JbKMG 1971, Seite 112; JbKMG 1978, Seite 13)
(M-KMG 105, Seite 40)
(SoKMG 032, Seite 15; SoKMG 109, Seite 12; SoKMG 112, Seite 27)

Anzeige von Hermann Hennig im Kgl. Polizeiamt Leipzig.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 73 - 74)
(M-KMG 70, Seite 34)

21.03.1865 Gohlis
Aufenthalt in Gohlis. Laut Vernehmungsprotokoll.
(JbKMG 1972/73, Seite 200 und 204)

Anzeige von Frau Beyer und Herrn Erler im Kgl. Polizeiamt Leipzig
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 74 - 75)

22.03.1865 bis 25.03.1865 Gohlis
Aufenthalt in Gohlis. Laut Vernehmungsprotokoll.
(JbKMG 1972/73, Seite 200 und 204)

26.03.1865 Gohlis > Rosenthal
Fahrt von Gohlis nach Rosenthal.
(JbKMG 1972/73, Seite 200 und 204)

Verhaftung in Rosenthal (Zwischen Leipzig und Gohlis).
(JbKMG 1971, Seite 154; JbKMG 1972/73, Seite 198, 204 und 208; JbKMG 1975, Seite 173)
(SoKMG 002, Seite 8; SoKMG 105, Seite 12; SoKMG 112, Seite 4; SoKMG 116, Seite 34;SoKMG 118, Seite 6, 17)

Erste Vernehmung in Leipzig nach der Verhaftung.
(JbKMG 1971, Seite 152, 157)

27.03.1865
Anzeige des früheren Logiswirtes Damm. Diebstahl von 2 Stück Shirting 6/4 Ellen breit und je 6-8 Ellen lang.
(SoKMG 118, Seite 23)

Überstellung an das Königliche Bezirksgericht.
(JbKMG 1972/73, Seite 204)

Anzeige von Frau Beyer im Kgl. Polizeiamt Leipzig.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 75 - 77)

Gegenüberstellung und Vernehmung auf dem Polizeiamt Leizig.
(JbKMG 1971, Seite 158; JbKMG 1972/73, Seite 201; JbKMG 1972/73, Seite 204)

08.06.1865 Leipzig
Öffentliche Verhandlung gegen May vor dem Bezirksgericht Leipzig. Verurteilung zu 4 Jahren und 1 Monat Arbeitshaus wegen mehrfachen Betrugs (Kleiderdiebstahl in Penig, Chemnitz, Leipzig).
(JbKMG 1971, Seite 112/113, 150, 152, 157, 160; JbKMG 1972/73, Seite 209 und 210; JbKMG 1975, Seite 127, JbKMG 1975, Seite 262; JbKMG 1978, Seite 13)

09.06.1865 bis 13.06.1865 Leipzig
Untersuchungshaft in Leipzig.

10.06.1865 Leipzig
Bericht im "Leipziger Tageblatt und Anzeiger" über Mays Verurteilung.
(JbKMG 1971, Seite 150, 162 (Fußnote 35))

14.06.1865 Leipzig > Zwickau
Überführung von Leipzig nach Zwickau in die Strafanstalt Schloß Osterstein. Gefangener Nr. 171.
(JbKMG 1975, Seite 128, 146; JbKMG 1978, Seite 13)
(M-KMG 009, Seite 14; M-KMG 014, Seite 29)
(SoKMG 024, Seite 15)

 

1866
Jahr 1866
May schreibt laut eigener Aussage Erzgebirgische Dorfgeschichten.
(JbKMG 1976, Seite 271, Fußnote 59)

 

1867
Jahr 1867
Gründung eines Musikquartetts (Posaunenquartett) in Zwickau. Versetzung in die 1. Disziplinarklasse.
(JbKMG 1975, Seite 150, 175)

Münchmeyer sucht Mays Vater auf.
(JbKMG 1975, Seite 185)

Adventszeit 1867
Vermutliche Entstehung des Weihnachtsgedichts.
(Fehsenfeld Reprint, Band 24, Seite A2)
(JbKMG 1975, Seite 175; JbKMG 1977, Seite 206, Fußnote 95)
(M-KMG 114, Seite 27)

 

1868
Ende 1867/Anfang 1868
Beginn der Isolierhaft.
(JbKMG 1975, Seite 157; JbKMG 1975, Seite 185)

Versetzung aus dem Saal der Portefeuillearbeiter in das Schreiblokal.
(JbKMG 1975, Seite 154; JbKMG 1975, Seite 185)

Zwischen Ende 1867 und November 1868
Das "Repertorium C. May" entsteht.
(JbKMG 1975, Seite 171, 173/174)

Jahr 1868
Vergeblicher Versuch erneut als Lehrer tätig zu werden.
(JbKMG 1975, Seite 170)

Der "Offene Brief eines Gefangenen" entsteht.
(JbKMG 1975, Seite 174/175)

18.04.1868
May stellt ein Gnadengesuch.
(JbKMG 1971, Seite 154)

02.11.1868 Zwickau
Entlassung aus der Haft in der Strafanstalt Schloß Osterstein in Zwickau mit Vertrauenszeugnis. Vermögen: 13 Thaler.
(JbKMG 1971, Seite 150; JbKMG 1972/73, Seite 86, Fußnote 27 und Seite 215; JbKMG 1972/73; JbKMG 1975, Seite 161, 163 und 173; JbKMG 1977, Seite 119; JbKMG 1978, Seite 13)
(M-KMG 008, Seite 27; M-KMG 009, Seite 14; M-KMG 114, Seite 23)
(SoKMG 002, Seite 16; SoKMG 024, Seite 15; SoKMG 026, Seite 12; SoKMG 032, Seite 15; SoKMG 105, Seite 12; SoKMG 118, Seite 32)

Rückkehr nach Ernstthal.
JbKMG 1975, Seite 164

 

1869
Januar 1869
May stiehlt ein Pferd.
(JbKMG 1978, Seite 13)

27.03.1869 Wiederau
May wird in Wiederau bei Mittweida gesehen.
(JbKMG 1972/73, Seite 217)

29.03.1869 Clausnitz
May beschlagnahmt als Polizeileutnant von Wolframsdorf aus Leipzig angebliches Falschgeld und eine Uhr beim Materialwarenhändler und Strumpfwirker Carl Friedrich Reimann in Wiederau (bei Rochlitz).

(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 79)
(JbKMG 1971, Seite 113; JbKMG 1972/73, Seite 217; JbKMG 1975, Seite 161; JbKMG 1978, Seite 13, Seite 51)
(SoKMG 032, Seite 15; SoKMG 109, Seite 7; SoKMG 116, Seite 28; SoKMG 118, Seite 13)

Mitnahme von Karl Reimann von Wiederau nach Clausnitz zum Verhör.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 79)
(JbKMG 1975, Seite 161)

Trennung von Karl Reiman und Flucht aus Clausnitz.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 79)
(JbKMG 1975, Seite 161)

April/Mai 1869
Abbruch der Beziehung zum Verlag H. G. Münchmeyer.
(JbKMG 1977, Seite 133 und Seite 206, Fußnote 45)

10.04.1869
Beschlagnahme von 23 Thaler Courantbilletts und etwa 12 Thaler klingende Münze beim Seilermeister August Krause.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 80)
(JbKMG 1971, Seite 114; JbKMG 1972/73, Seite 219, JbKMG 1975, Seite 161)
(SoKMG 032, Seite 15; SoKMG 109, Seite 7; SoKMG 112, Seite 11, 13, 24; SoKMG 116, Seite 42, 64; SoKMG 118, Seite 5, 22)

Begleitung von Krause zur Gerichtsstelle nach Krimmitschau. Flucht von Karl May auf dem Wege nach Krimmitschau vor Frankenhausen.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 80)
(JbKMG 1971, Seite 114; JbKMG 1972/73, Seite 219; JbKMG 1975, Seite 161)

Anzeige von August Krause gegen May bei Gerichtsamt Crimmitschau.
(JbKMG 1972/73, Seite 246, Fußnote 21)

12.04.1869 Ernstthal
May lebt bei seinen Eltern. Er verreist nach Unbekannt.
(JbKMG 1972/73, Seite 216)

Der Obergendarm Presser befragte in der Angelegenheit May dessen Eltern.
(JbKMG 1972/73, Seite 245, Fußnote 4)

Ermittlung der Polizei: May hält sich in Ernstthal auf.
(JbKMG 1975, Seite 264)

13.04.1869 Ernstthal
May triff in der Nacht zum Besuch bei seinen Eltern ein.
(JbKMG 1972/73, Seite 219)

14.04.1869 Ernstthal > Dresden
May reist von Ernstthal nach Dresden.
(JbKMG 1972/73, Seite 219)

18.04.1869 ? > Schwarzenberg
May trifft seine Freundin Auguste Gräßler.
(JbKMG 1972/73, Seite 221)
(SoKMG 045, Seite 18; SoKMG 109, Seite 25)

19.04.1869 Schwarzenberg
Ausflug auf den Otterstein. May lernt zwei Amerikaner namens Burton kennen.
(JbKMG 1972/73, Seite 221)
(M-KMG 040, Seite 15)

20.04.1869 Leipzig
May trifft in Leipzig auf die Gebrüder Burton.
(JbKMG 1972/73, Seite 223)

May schreibt aus Leipzig einen Brief an seine Eltern.
(JbKMG 1971, Seite 151; JbKMG 1972/73, Seite 222/223; JbKMG 1975, Seite 177, 259, 271, 272)
(M-KMG 068, Seite 21, Fußnote 2)
(SoKMG 105, Seite 8; SoKMG 109, Seite 19; SoKMG 112, Seite 8, 24)

21.04.1869 bis 23.04.1869 [Bremen ?]
Mögliche Ankunft mit den Burtons in Bremen.
(JbKMG 1972/73, Seite 223; JbKMG 1975, Seite 271)

24.04.1869 [Bremen/Bremerhaven ?]
Mögliche Ausreiseverweigerung durch die Behörden wegen Paßproblemen.
(JbKMG 1972/73, Seite 225)

Möglicher Aufenthalt mit den Burtons in Bremen und Bremerhaven. Möglicher Abreisetermin der Burtons nach Bremerhaven.
(JbKMG 1972/73, Seite 222; JbKMG 1972/73, Seite 225; JbKMG 1975, Seite 271)

25.04.1869 [Bremen/Bremerhaven ?]> Leipzig > Schwarzenberg]
Mögliche Heimreise von Bremerhaven über Leipzig nach Schwarzenberg.
(JbKMG 1972/73, Seite 225)

26.04.1869 Schwarzenberg > Ernstthal
Laut Aussage vom 03.07.1869 hielt sich May bis Pfingsten bei seinen Eltern auf.
(JbKMG 1972/73, Seite 215; JbKMG 1975, Seite 177)

27.04.1869 bis 02.05.1869 Ernstthal
Laut Aussage vom 03.07.1869 hielt sich May bis Pfingsten bei seinen Eltern auf.
(JbKMG 1972/73, Seite 215; JbKMG 1975, Seite 177

03.05.1869 Ernstthal > Jöhstadt
May besucht das Theater in Jöhstadt.
(JbKMG 1972/73, Seite 222; JbKMG 1975, Seite 261)

04.05.1869 Jöhstadt
Aufenthalt in Jöhstadt.
(JbKMG 1972/73, Seite 222)

05.05.1869 Jöhrstadt > Ernstthal
Aufenthalt in Jöhstadt.
(JbKMG 1972/73, Seite 222)

06.05.1869 bis 15.05.1869 Ernstthal
Laut Aussage vom 03.07.1869 hielt sich May bis Pfingsten bei seinen Eltern auf.
(JbKMG 1972/73, Seite 215 und 220; JbKMG 1975, Seite 177)

16.05.1869 Schwarzenberg
May trifft seine Freundin Auguste Gräßler.
(SoKMG 045, Seite 18; SoKMG 109, Seite 25)

17.05.1869 Schwarzenberg
May trifft seine Geliebte Auguste Gräßler.
(SoKMG 045, Seite 18; SoKMG 109, Seite 25)

24.05.1869
Ausstellungsdatum eines gefälschten Schriftstückes betreffend die Erbschaft des Particuliers ...
(JbKMG 1972/73, Seite 228)

27.05.1869 Ernstthal
May hält sich bei seinem Paten Christian Weisspflog auf. Er erhält einige Sachen zum weiteren Gebrauch.
(JbKMG 1971, Seite 114)

Aufenthalt bei seine Schwester Caroline Selbmann in Ernstthal. Aufbruch in die Karl-May-Höhle.
(JbKMG 1972/73, Seite 226)

May sucht in der Eisenhöhle Schutz vor seinen Verfolgern.
(SoKMG 109, Seite 54)

28.05.1869 Ernstthal
Diebstahl beim Schmiedemeister Weißfloh.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 80)

31.05.1869 Limbach > Chemnitz
Diebstahl von 5 Billardbällen in der Gaststube des Viktor Wünschmann in Limbach (Morgens). Späterer Verkauf der Billardkugeln in Chemnitz für 5 Taler.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 80)
(JbKMG 1972/73, Seite 227)

03.06.1869
Um nicht gerichtlich wegen der May überlassenen Dinge belang zu werden, zeigt Mays Pate diesen wegen Diebstahls an. Die Anzeige erfolgt spätestens am 03.06.1869.
(JbKMG 1971, Seite 114)

Mays Patenonkel, der Schmied Christian Weisspflog, zeigt May wegen des Diebstahls von einem Kinderwagen, einer Schirmlampe, zwei Geldtäschen und zweier Bünde mit Dietrichen an.
(SoKMG 032, Seite 15)

04.06.1869 Hüttenaudorf > Remse > Richtung Schindmaus
In der Nacht vom 03. auf den 04.06.1869. Diebstahl eines Pferdes samt Trense und Reitpeitsche aus dem Stall des Gasthofbesitzers Schreier in Bräunsdorf bei Waldenburg.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 80)
(JbKMG 1971, Seite 115; JbKMG 1972/73, Seite 227)
(SoKMG 105, Seite 9; SoKMG 109, Seite 10; SoKMG 112, Seite 5; SoKMG 116, Seite 10, 23, 48, 58; SoKMG 118, Seite 6)

Karl May bot das Pferd in Remse zum Verkauf an.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 81)
(JbKMG 1972/73, Seite 228)

Karl May bot das Pferd in Hüttenaudorf dem Pferdeschlächter Voigt zum Verkauf an. Er flieht als der Eigentümer des Pferdes auftaucht.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 81)
Versuchter Verkauf des Pferdes. Weitere Flucht Richtung Schindmaus.
(JbKMG 1972/73, Seite 228)

Versuchter Verkauf des gestohlenen Pferdes.
(JbKMG 1971, Seite 115)

15.06.1869 Mülsen St. Jakob
May ist als Falschgeldfahnder (er beschlagnahmt mindestens 28 Taler) und in einer "amerikanischen Erbschaft" als Expedient des Advokaten Dr. Schaffrath beim Bäckermeister Wappler tätig.
(JbKMG 1972/73, Seite 229; JbKMG 1978, Seite 20; JbKMG 1978, Seite 51)
(M-KMG 039, Seite 28)
(SoKMG 032, Seite 15; SoKMG 042, Seite 23; SoKMG 105, Seite 8; SoKMG 109, Seite 7; SoKMG 112, Seite 5)

Er schickt den Bäcker und dessen drei Söhne wegen der Erbschaft nach Glauchau. Bei der in Mülsen St. Jakob gebliebenen Ehefrau beschlagnahmt er angebliches Falschgeld.
(JbKMG 1971, Seite 115/116; JbKMG 1972/73, Seite 229)

16.06.1869 bis 29.06.1869 Ernstthal (Umgebung)
Vermutlicher Aufenthalt in der Umgebung von Ernstthal.
(JbKMG 1972/73, Seite 231)

19.06.1869
Ausstellungsdatum eines gefälschten Schriftstückes zur Falschgeldsuche. Das Schriftstück wird am 02.07.1869 beschlagnahmt.
(JbKMG 1972/73, Seite 230)

30.06.1869 Hohenstein
Diebstahl eines Handtuches aus dem Kegelhaus des Restaurateurs Engelhard in Hohenstein.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 81)
(JbKMG 1972/73, Seite 231)

03.07.1869 Hohenstein
May wird in der Nacht vom 02. auf den 03. festgenommen.
(JbKMG 1971, Seite 116)

Festnahme um drei Uhr Nachts im Kegelschub der Schankwirtschaft Engelhardt. Man findet bei ihm ein Schriftstück "Acta betreffend in Sachen der Erbschaft des Particuliers...". Vermutlich wurde dieses Schriftstück am 15.06.1869 benutzt. Ausgestellt am 24.05.1869
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 81)
(JbKMG 1972/73, Seite 231/232, und Seite 86, Fußnote 27; JbKMG 1975, Seite 171, 250; JbKMG 1978, Seite 13)
(M-KMG 092, Seite 18; M-KMG 101, Seite 67; M-KMG 114, Seite 23)
(SoKMG 032, Seite 15, 18, 25; SoKMG 042, Seite 23; SoKMG 105, Seite 10; SoKMG 109, Seite 6, 17, 18; SoKMG 112, Seite 7; SoKMG 116, Seite 13, 24, 53; SoKMG 118, Seite 5, 6)

Nach seiner Verhaftung wird May in das Gerichtsamt Hohenstein gebracht.
(JbKMG 1972/73, Seite 232)

Überstellung an das Bezirksgericht Mittweida.
(JbKMG 1972/73, Seite 233)

Verhör durch den Staatsanwalt [Geheimen Justizrat] E. O. Taube im Bezirksgericht Mittweida.
(JbKMG 1972/73, Seite 233 und Seite 245, Fußnote 2; JbKMG 1975, Seite 176, 183 und Seite 196, Fußnote 120; JbKMG 1975, Seite 269 und Seite 285, Fußnote 133; JbKMG 1977, Seite 121)
(SoKMG 116, Seite 57)

05.07.1869 Mittweida > Wiederau
Der Materialwarenhändler und Strumpfwirker Carl Friedrich Reimann wird in der Angelegenheit May befragt. Gegenüberstellung mit May am Tatort.
(JbKMG 1972/73, Seite 233; JbKMG 1972/73, Seite 246, Fußnote 17)

06.07.1869
Der Stadtwachtmeister Lauckner wird in der Angelegenheit May befragt.
(JbKMG 1972/73, Seite 245, Fußnote 6)

07.07.1869 Hohenstein > Chemnitz > Wiederau
Transport von Hohenstein nach Chemnitz. Weitertransport nacch Wiederau.
(JbKMG 1971, Seite 116)

08.07.1869
Bericht im "Leipziger Tageblatt und Anzeiger" über Mays Verhaftung.
(Mein Leben und Streben, Reprint, Olms Verlag, Seite 383)
(SoKMG 026, Seite 46)

10.07.1869
Hausdurchsuchung bei Mays Freundin Auguste Gräßler (aus Schwarzenberg) und anschließende Befragung in der Angelegenheit May.
(JbKMG 1972/73, Seite 233; JbKMG 1972/73, Seite 245, Fußnote 7)

15.07.1869 Mülsen St. Jakob
Gegenüberstellung mit Wappler in Mülsen St. Jakob.
(JbKMG 1972/73, Seite 233)
(SoKMG 042, Seite 23)

20.07.1869 Limbach
Zwischen 15.07 und 26.07.1869: Gegenüberstellung in Limbach.
(JbKMG 1972/73, Seite 233)

26.07.1869 St. Egydien > Kuhschnappel (Nahe Hohenstein und Ernstthal) > (Bräunsdorf)
May zerbricht auf dem Wege von St. Egydien nach Bräunsdorf zu einem Lokaltermin in der Nähe von Kuhschnappel die "eiserene Bretze" und entkommt. Geplante Gegenüberstellungen in Bräunsdorf und Höcken fallen somit aus.
(JbKMG 1971, Seite 116; JbKMG 1972/73, Seite 233 und 235; JbKMG 1976, Seite 127; JbKMG 1978, Seite 13)
(M-KMG 114, Seite 23)
(SoKMG 032, Seite 15; SoKMG 105, Seite 10; SoKMG 109, Seite 6, 18, 21, 23; SoKMG 112, Seite 7, 26; SoKMG 116, Seite 9, 37, 53, 56, 64; SoKMG 118, Seite 4, 5, 6, 16, 24)

Ab dem 26.07.1869
Nach seiner Flucht hält sich May überwiegend in der sogenannten Karl-May-Höhle auf.
(JbKMG 1972/73, Seite 235)

27.07.1869
Veröffentlichung der Personenbeschreibung im Königlich sächsischen Gendamerienblatt. "Er ist mit Tripperkrankheit behaftet."
(SoKMG 045, Seite 18)

Anfang August 1869 Ernstthal und Umgebung
May hält sich überwiegend in der Umgebung von Ernstthal auf. Er wird von Zeugen beobachtet.
(JbKMG 1972/73, Seite 236 und 243)

06.08.1869
Die Polizei sucht in der Nacht vom 06. auf den 07.08.1869 nach May in den Hohensteiner Wäldern. Beteiligte: 25 Gendarmen, Polizeimannschaften der Umgebung, Steiger-Section der Ernstthaler Feuerwehr.
(JbKMG 1971, Seite 116/117; JbKMG 1975, Seite 255)
(SoKMG 105, Seite 9)

11.08.1869
Die Polizei und die Turnfeuerwehr durchsuchen die Hohensteiner Wälder nach dem flüchtigen Karl May.
(JbKMG 1972/73, Seite 235, 243)
(SoKMG 112, Seite 12; SoKMG 116, Seite 9, 32, 59; SoKMG 118, Seite 4, 16, 22, 26, 86)

August/Septenber 1869 [Siegelsdorf (Preußen)]
May besucht möglicherweise Malwine Wadenbach in Siegelsdorf.
(JbKMG 1972/73, Seite 243)

15.10.1869 Mülsen-St. Jakob
Karl May gibt sich als Expedient des Advokaten Dr. Schaffrath beim Weber und Bäcker Wapler aus. Beschlagnahme von Münzen.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 81)

August/September 1869 bis Mitte November 1869 [Ellersleben]
Möglicherweise Aufenthalt bei Emil Wettig.
(JbKMG 1972/73, Seite 243/244)

Ende November 1869 Plößnitz bei Hallo (Saale)
May stellt sich Ende November Alwine Wadenbach als Verwandter (Schriftsteller Huchel) und als "natürlicher Sohn des Prinzen von Waldenburg" vor.
(JbKMG 1972/73, Seite 238, 240; JbKMG 1972/73, Seite 244)
(SoKMG 109, Seite 51)

November/Dezember 1869 [Fürstentum Coburg-Gotha]
Möglicherweise Aufenthalt im Fürstentum Coburg-Gotha.
(JbKMG 1972/73, Seite 244)

Ab Mitte Dezember 1869 [Böhmen]
Möglicherweise Aufenthalt in Böhmen.
(JbKMG 1972/73, Seite 244/245)

Weihnachten 1869 [Falkenau]
Möglicherweise Aufenthalt in Falkenau.
(JbKMG 1972/73, Seite 244/245)

 

1870
Jahr 1870
May schreibt laut eigener Aussage an Winnetou.
(JbKMG 1976, Seite 271, Fußnote 59)

03.01.1870 Eger > Niederalgersdorf (Böhmen)
May trifft am Abend in Niederalgersdorf ein und übernachtet in einer Scheune.
(JbKMG 1971, Seite 151; JbKMG 1972/73, Seite 237, Seite 244/245)
(M-KMG 109, Seite 25)
(SoKMG 118, Seite 6)

04.01.1870 Niederalgersdorf > Tetschen
Karl May wird am Morgen in einer Scheune in Niederalgersdorf (Böhmen) verhaftet. Er gibt sich als Albin Wadenbach aus.
(JbKMG 1971, Seite 118; JbKMG 1972/73, Seite 237; JbKMG 1978, Seite 13, Seite 37 und Seite 260)
(M-KMG 004, Seite 21; M-KMG 006, Seite 27; M-KMG 027, Seite 34; M-KMG 060, Seite 39; M-KMG 070, Seite 16; M-KMG 083, Seite 37; M-KMG 092, Seite 16; M-KMG 092, Seite 28; M-KMG 114, Seite 23; M-KMG 123, Seite 32)
(SoKMG 032, Seite 15; SoKMG 072, Seite 11; SoKMG 079, Seite 24; SoKMG 105, Seite 15; SoKMG 109, Seite 6, 12; SoKMG 112, Seite 21; SoKMG 116, Seite 37; SoKMG 118, Seite 5, 6)

Nach seiner Festnahme in Niederalgersdorf wird May nach Tetschen zum k. und k. Bezirksgericht transportiert.
(JbKMG 1971, Seite 118; JbKMG 1972/73, Seite 238)

Aussage vor dem k. und k. Bezirksgericht Bensen.
(JbKMG 1972/73, Seite 238 und 247, Fußnote 59)

Januar 1870
Die Bezirksmannschaft Tetschen sendet eine Photographie von May zur Identifikation an die sächsische Polizei.
(JbKMG 1971, Seite 118)

28.01.1870
Das Bezirksgericht Tetschen bittet die Polizeidirektion Dresden um Mithilfe in der Angelegenheit May.
(JbKMG 1972/73, Seite 238)

31.01.1870
Ein Foto des gefangenen May wird von Tetschen nach Dresden geschickt.
(JbKMG 1972/73, Seite 239)

02.02.1870 Tetschen
Der angeblich Albin Wadenbach wird identifiziert. Telegramm der Dresdner Staatsanwaltschaft nach Tetschen. Inhalt: "Carl Friedrich May [...] ein sehr gefährlicher Verbrecher".
(JbKMG 1972/73, Seite 239)
(SoKMG 032, Seite 15; SoKMG 118, Seite 15)

09.02.1870
May schreibt als Albin Wadenbach einen Brief an die Firma Plaut & Comp. in Leipzig.
(JbKMG 1971, Seite 119; JbKMG 1972/73, Seite 239)

May schreibt als Albin Wadenbach einen Brief an Emil Wettig in Ellersleben bei Cölleda.
(JbKMG 1971, Seite 119/120; JbKMG 1972/73, Seite 239)

14.03.1870 Tetschen > Mittweida
Transport von Tetschen über Bodenbach nach Mittweida.
(JbKMG 1971, Seite 120; JbKMG 1972/73, Seite 241)

15.03.1870 Mittweida
Vernehmung im Gerichtsgefängnis Mittweida.
(JbKMG 1972/73, Seite 241; JbKMG 1975, Seite 262)

Einlieferung in das Gerichtsgefängnis Mittweida.
(JbKMG 1972/73, Seite 241)

13.04.1870 Mittweida
Hauptverhandlung und Verurteilung durch das Kgl. Bezirksgerichts Mittweida (Abteilung. II, Nr. 771) zu 4 Jahren Zuchthaus.
(Egon Erwin Kisch: Hetzjagd durch die Zeit, Aufbau Taschenbuch Verlag Nummer 5055, 1. Auflage 1994, Seite 78 - 82)
(JbKMG 1971, Seite 120, 150, 160; JbKMG 1972/73, Seite 241; JbKMG 1977, Seite 200, Fußnote 12; JbKMG 1978, Seite 14)
(M-KMG 108, Seite 44)
(SoKMG 109, Seite 11; SoKMG 112, Seite 23; SoKMG 116, Seite 16 [Verhandlung, Urteil am 14.04.1870])

02.05.1870 Mittweida > Waldheim
Transport vom Bezirksgericht Mittweida und Einlieferung in das Zuchthaus Waldheim.)
(JbKMG 1972/73, Seite 241; JbKMG 1976, Seite 123 [Nennt den 03.05.1870]

03.05.1870 Waldheim
Haftantritt im Zuchthaus Waldheim
(JbKMG 1971, Seite 154; JbKMG 1978, Seite 14)
(M-KMG 007, Seite 19)
(SoKMG 005, Seite 6; SoKMG 024, Seite 15; SoKMG 032, Seite 15; SoKMG 109, Seite 11; SoKMG 116, Seite 8)

May ist Häftling Nummer 402. Er wird in der Zigarrenherstellung eingesetzt. Er wird der 3. Disziplinarklasse zugeordnet.
(JbKMG 1976, Seite 123)

17.05.1870
Datum des Berufungsschreibens von Mays Anwalt K. H. Haase.
(JbKMG 1972/73, Seite 241)

Nach dem 17.05.1870
Bestätigung des erstinstanzlichen Urteils durch das Königlich Sächsische Oberappellationsgericht Dresden.
(JbKMG 1972/73, Seite 241)

Mitte 1870 bis Mitte 1871 Waldheim
Ein Jahr Isolierhaft.
(JbKMG 1976, Seite 127)

Bis spätestens Ende 1870
Das Werk "Ange et diable" entsteht.
(JbKMG 1978, Seite 261)

 

1871
Ende 1871/Anfang 1872 Waldheim
Versetzung in die 2. Disziplinarklasse.
(JbKMG 1976, Seite 143)

 

1872
Frühjahr 1872 Waldheim
May reicht ein Gnadengesuch ein.
(JbKMG 1976, Seite 146)

Frühjahr 1872 Waldheim
Das eingereichte Gnadengesuch wird abgelehnt.
(JbKMG 1972/73, Seite 243; JbKMG 1976, Seite 146)
(SoKMG 118, Seite 32)

 

1873
Jahr 1873 Waldheim
Mitwirkung im Bläserkorps.
(JbKMG 1976, Seite 147)

Frühjahr 1873 Waldheim
Beginn der Arbeit in der Gefangenenbibliothek.
(JbKMG 1976, Seite 148)

 

1874
01.03.1874 Waldheim
In der Gefangenenbibliothek wird ein verschmutztes Buch zurückgegeben.
(JbKMG 1976, Seite 148)

03.03.1874 Waldheim
Prüfung aller Bücher der Gefangenenbibliothek.
(JbKMG 1976, Seite 148)

04.03.1874 Waldheim
Befragung der Häftlinge May und Hering wegen des verschmutztes Buches.
(JbKMG 1976, Seite 148)

Ende der Arbeit in der Gefangenenbibliothek
(JbKMG 1976, Seite 148)

15.04.1874
Schreiben der Anstaltsdirektion Waldheim an das Pfarramt Ernstthal.
(JbKMG 1977, Seite 115 und Seite 200, Fußnote 10)

25.04.1874
Entscheidung der Kreisdirektion über die Polizeiaufsicht.
(JbKMG 1976, Seite 151)

02.05.1874 Waldheim
Entlassung aus der Haft im Zuchthaus Waldheim. Vermerk in den Entlassungspapieren: Will nach Amerika auswandern.
(JbKMG 1972/73, Seite 245; JbKMG 1976, Seite 150, 176; JbKMG 1977, Seite 114; JbKMG 1978, Seite 14; JbKMG 1980, Seite 47)
(M-KMG 007, Seite 19; M-KMG 083, Seite 37; M-KMG 104, Seite 10, 21; M-KMG 115, Seite 58; M-KMG 122, Seite 31)
(SoKMG 026, Seite 6; SoKMG 118, Seite 26)

Nach der Entlassung: Zweijährige Polizeiaufsicht.
(JbKMG 1975, Seite 266; JbKMG 1976, Seite 151; JbKMG 1977, Seite 115 und Seite 133)

Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte nach der Haft. May erhielt sie 1884 wieder.
(JbKMG 1977, Seite 115, Seite 133 und Seite 200, Fußnote 12)

03.05.1874 bis 31.12.1874 Ernstthal
May hält sich bis März 1875 überwiegend in Ernstthal auf.
(Aussage vom 06.04.1908)
(JbKMG 1977, Seite 122)

04.05.1874 Ernstthal
Ende der Frist zum Eintreffen in Ernstthal nach der Entlassung.
(JbKMG 1976, Seite 153)

May beantragt beim Bürgermeister einen Auslandspaß.
(JbKMG 1975, Seite 264)

Zwischen Mai 1874 und März 1875
Hinter den Mauern entsteht.
(JbKMG 1977, Seite 127)

Zwischen Mai 1874 und Dezember 1874
Das Gedicht "Kennst Du die Nacht" entsteht.
(JbKMG 1977, Seite 127)

Kurz vor Weihnachten 1874
May lernt die Strumpfwirkerfamilie Vogel und deren älteste Tochter Marie Thekla Vogel kennen.
(M-KMG 040, Seite 14; M-KMG 115, Seite 59)
(Waldröschen-Nachwort, Seite 2629)


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