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ERICH HEINEMANN

1992: Ein Jahr für Karl May
Veranstaltungen zum 150. Geburtstag und 80. Todestag


Karl May hat uns mit seiner Fantasie die Begegnung mit einer Welt beschert, die für uns wirklicher geworden ist als jede Wirklichkeit. In diesem Sinn hat er uns für alle Zeit gelehrt, welche weltbewegende Kraft die Fantasie ist.

Erwin Ringel (25. 2. 1992)(1)

I



Noch nie war ein Jahr, wirkungsgeschichtlich gesehen, so bedeutsam für Karl May wie 1992. Erklärt sich dies allein aus den runden Jahreszahlen seines Geburts- und Todestages, 150 und 80, die in diesem Jahr zusammentrafen? Wohl kaum. Denn so außergewöhnlich waren diese beiden Anlässe, seiner zu gedenken, eigentlich nicht. Andere, Größere als er, haben auch einmal 150. Geburtstag und 80. Todestag gehabt, ohne daß die Öffentlichkeit so interessiert daran Anteil nahm. Noch 1962, an Karl Mays 50. Todestag, war das öffentliche Interesse ungleich geringer. Inzwischen hat sich die Lage aber verändert, und dazu hat - wir sagen es, selbst wenn es unbescheiden klingen mag - die 1969 gegründete Karl-May-Gesellschaft (KMG) entscheidend beigetragen. Sie hat bewirkt, daß Karl May heute mit anderen Augen betrachtet wird. Er ist in das Blickfeld der universitären Wissenschaften gerückt. Man setzt sich ernsthaft mit ihm auseinander. Ein Boom an gediegenen May-Ausgaben, an Biographien und Sekundärliteratur ist ausgebrochen in diesem Jubiläumsjahr - vielfach beteiligt daran sind Mitglieder der KMG.

1 Prof. Dr. Erwin Ringel gilt als der prominenteste lebende österreichische Psychiater und Psychotherapeut.


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II

1992: das waren Festwochen in Hohenstein-Ernstthal und Radebeul, das war ein erstes allein Karl May gewidmetes Symposium an einer deutschen Universität, in Bonn, das waren Vorträge, Lesungen, Ausstellungen, Freilichtaufführungen, Theatervorstellungen, Sendungen in Hörfunk und Fernsehen, Spielfilme, das waren Neuausgaben seiner Werke, Bücher über ihn, Reiseführer, Schallplatten, Hörbücher - und eine schier unübersehbare Presse, an die kein Luther- und kein Fridericusjahr heranreichten.

Den Auftakt bildete Hohenstein-Ernstthal, das sich nun offiziell >Geburtsstadt Karl Mays< nennt. Stadtverwaltung, Karl-May-Haus (Ekkehard Fröde) und Karl-May-Gesellschaft arbeiteten zusammen. Vor der Kirche St. Trinitatis, der Tauf- und Konfirmationskirche Karl Mays, wurde am 25. Februar, seinem Geburtstag, sein Denkmal eingeweiht - eine von dem Berliner Bildhauer Wilfried Fitzenreiter geschaffene Bronzebüste. Sie trägt die Inschrift: »Karl May, 1842-1912«. Darunter: »Es sei Friede«.(2) Worte aus seinem Alterswerk, seine letzte große Botschaft.

Ein großherziger Mäzen aus den Reihen der KMG, Hans-Joachim Kühn, finanzierte das Denkmal, das er im Namen der KMG der Stadt als Dauerleihgabe übergab. Der 79jährige sächsische Schriftsteller Werner Legére enthüllte es feierlich in Anwesenheit vieler Gäste, unter ihnen Regierungspräsident Altenleben, Staatssekretär Buttolo, Bundestagsabgeordneter Mischnick und der Graf von Schönburg-Glauchau.

Anschließend fand die Eröffnung der großen Sonderausstellung >Old Shatterhand aus Ardistan< im Ballsaal des Gasthofes >Stadt Chemnitz< statt. Die Ausstellung, die Gegenstände aus dem Leben Karl Mays zeigte (so einen Teil des Traualtars, seinen Wintermantel, sein Sterbebett), blieb bis zum 30. März geöffnet. Sie zählte 13000 Besucher.

Am 28. Februar kamen Vorstand und Mitarbeiterkreis der KMG im Rathaus zusammen (zur Erinnerung: Hier war Karl May am 2. Weihnachtstag 1861 unter dem Verdacht, eine Taschenuhr entwendet zu haben, von der Polizei verhört worden). Maarten van Diggelen (KMG) überreichte Ekkehard Fröde ein Diorama des Geburtshauses von Karl May. Die Arbeitssitzung im großen Rathaussaal beschäftigte sich hauptsächlich mit der Vorbereitung des Kongresses in Dresden (1993), mit der Gestaltung der nächsten Jahrbücher, mit neuen Reprints und Materialienbänden. Berichtet wurde über die künftige Struktur der


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Karl-May-Stiftung und die historisch-kritische Ausgabe im Haffmans-Verlag.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Ernstthaler Trinitatiskirche begann der 29. Februar. Pfarrer Klaus Franke stellte seine Predigt(3) unter den Konfirmationsspruch, den der junge Karl May 1856 in dieser Kirche empfing: »Halte an dem Vorbilde der heilsamen Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe in Christus Jesus.« (2 Timotheus 1,13) - Worte, die für den Konfirmanden lebensbestimmend werden sollten. Die Kirchenchöre von St. Trinitatis und St. Christopheri (Hohenstein) sangen Lieder von Karl May.

An den Gottesdienst schloß sich das wissenschaftliche Symposium im Saal des Hotels >Drei Schwanen<, Leitung Prof. Dr. Dr. rer. nat. habil. Klaus Ludwig,(4) Dresden, an. Es wurden folgende Vorträge gehalten:

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Claus R o x i n, Stockdorf: Die Entwicklung der Karl-May-Forschung

Dr. Christian H e e r m a n n, Leipzig: Karl May, der Sachse

Wolfgang H a l l m a n n, Hohenstein-Ernstthal: Karl-May-Stätten in Hohenstein-Ernstthal

Ekkehard F r ö d e, Hohenstein-Ernstthal: Karl May und seine Vaterstadt

Hans-Dieter S t e i n m e t z, Dresden: »Es werden hier deutsche Werke massenhaft nachgedruckt.« Zeitgenössische Karl-May-Übersetzungen in Einwanderer-Verlagen der USA

Helmut R i e d e 1, Hohenstein-Ernstthal: Einweihung des Karl-May-Denkmals an der Kirche St. Trinitatis in Hohenstein-Ernstthal (Filmvorführung)

Günter R ä t z, Dresden: Die Spur führte uns zum Silbersee

Dr. Hans B u c h w i t z, Leipzig: Wieviel DM für Karl-May? Ergebnisse von Befragungen im Leipziger Freundeskreis Karl May.

Reinhard S e i d 1 e r, Cottbus: Zur Arbeit des Cottbusser Freundeskreises Karl May

Wesselin R a d k o v, Sofia/Bulgarien: Karl-May-Rezeption in Bulgarien

Walther I l m e r, Bonn: Einiges zu Karl Mays >wahrem Ich< Hadschi.(5)


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Als Redner vorgesehen war auch Professor Dr. Heinz Stolte. Mit Spannung erwarteten wir seinen Vortrag >Karl May in meinem Leben<.(6) Doch er mußte wegen schwerer Erkrankung absagen. Einen Tag nach dem Symposium, am 2. März, starb er. Der >Hamburger Morgenpost< hatte er noch am 25. Februar ein Interview gegeben, das unter der Überschrift >Karl May doch noch ein Denkmal gesetzt< am folgenden Tag erschienen war.

2 Siehe Titelbild zu Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft (M-KMG) 92/1992

3 Die Predigt ist wiedergegeben in M-KMG 94/1992

4 Prof. Dr. Ludwig wird in den >Karl-May-Haus-Informationen( einen zusammenfassenden Bericht über das Symposium veröffentlichen.

5 Der Vortrag basiert auf den in Ilmers Buch: Karl May - Mensch und Schriftsteller. Tragik und Triumph. Hamburg 1992 (Hansa-Verlag), S. 83 u. ö., vorgestellten Gedanken.

6 Heinz Stoltes Rede wurde - von Lothar Schmid herausgegeben, mit einem Vorwort von Claus Roxin und einem Nachwort von Renate Stolte sowie einer Bibliographie versehen - vom Karl-May-Verlag, Bamberg, 1992 veröffentlicht.


III

Die Feierlichkeiten in Radebeul begannen am 29. März mit der Eröffnung der neu gestalteten Ausstellung >Karl May - Leben und Werk< in der »Villa Shatterhand« und der Enthüllung einer Bronzeplastik, die den alten Karl May darstellt - gestiftet wiederum von unserem Mitglied Hans-Joachim Kühn. Zwei Abgeordnete des Bundestages und zwei Landtagsabgeordnete nahmen als Ehrengäste teil. Am Todestag Karl Mays (30. März) fand auf dem Friedhof Radebeul-Ost eine Kranzniederlegung statt. Anwesend waren Vertreter der Karl-May-Gesellschaft, der Stiftung, Hohenstein-Ernstthals, Bad Segebergs und Rathens. Der Radebeuler Bürgermeister würdigte Karl Mays Wirken für den Humanismus. Zu Pferd und im Kostüm erschien als Herold der Landesbühnen Sachsen und Festspiele Rathen der Winnetou-Darsteller Olaf Hais.

Die >Radebeuler Festtage< (15. bis 17. Mai) wurden im Karl-May-Hain gegenüber der »Villa Shatterhand« eröffnet. Die Stadt Radebeul hatte diesen in vorbildlicher Weise im ursprünglichen Zustand wieder hergestellt. Es folgte eine Vesper in der benachbarten Lutherkirche mit Texten und Musik von Karl May. Im Lößnitzgrund fand ein großes Volksfest mit Orient- und Wild-West-Charakter statt. 50000 Besucher sollen an diesem Wochenende zusammengeströmt sein. Ein zu Ehren Karl Mays veranstalteter Sternritt passierte Radebeul. Der Trupp aus Rathen traf sich mit der aus Bad Segeberg


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kommenden Gruppe in Werder bei Potsdam an der früheren Karl-May-Spielstätte.

»Ich weiß, daß man das Zeitungswesen eine Großmacht nennt ... «(7) Was hätte Karl May, von dem dieser Ausspruch stammt, wohl zu der Presse, die er in seinem Gedenkjahr hatte, gesagt?

Um die vielen Zeitungsartikel wenigstens in einer repräsentativen Auswahl festzuhalten und der wirkungsgeschichtlichen Forschung nutzbar zu machen, sahen wir uns, wie schon 1987, zur Herausgabe einer besonderen Broschüre veranlaßt. Ihr Titel: Erich Heinemann: Karl May 1992. »Dieser wunderlichen Erscheinung ... «. Presse zum 150. Geburtstag und 80. Todestag, sie ist in der Reihe der Sonderhefte der Karl-May-Gesellschaft erschienen.

Im übrigen sei auf die von Herbert Wieser betreute Sammlung >Neues um Karl May< in den M-KMG 91/1992 bis 94/1992 hingewiesen. Sie enthält eine Fülle von Daten über Zeitungsartikel, Veröffentlichungen und Veranstaltungen. Kurze Statements bringen auch die von Erwin Müller herausgegebenen KMG-Nachrichten.

7 Karl May: Gesammelte Reiseromane Bd. VIII: Winnetou der Rote Gentleman II. Freiburg 1893, S. 36


IV

Am 30. und 31. Oktober sprachen im Festsaal der Universität Bonn hochkarätige Literaturwissenschaftler vor engagierten Hörern. Die KMG und das Germanistische Seminar hatten zu einem zweitägigen Karl-May-Symposium eingeladen - eine in dieser Form bisher erstmalige Veranstaltung. Die Eröffnungsansprache des Vorsitzenden der KMG, Prof. Claus Roxin, und die einzelnen Vorträge sind in diesem Jahrbuch abgedruckt. Organisator des Symposiums war Prof. Helmut Schmiedt, Vorstandsmitglied der KMG. Er zog in seinem Schlußwort eine positive Bilanz. Bis zu 200 Zuhörer besuchten die einzelnen Vorträge, und die sich anschließenden lebhaften Diskussionen zeigten, daß die May-Forschung noch längst nicht an ihr Ende gekommen ist. Die Veranstaltung, die von der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften gefördert wurde, fand ein erfreuliches Echo in Presse und Rundfunk. Sie kann als gelungener Abschluß des ereignisreichen Jubiläumsjahres betrachtet werden.

Eine abschließende Betrachtung noch zu dem Jahr, das Karl May so viel Aufmerksamkeit entgegenbrachte und das ihm ein ehernes Denkmal setzte, ein Denkmal aus Bronze, wie schon 1912 Albert


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Ehrenstein es für ihn wollte. Hans Wollschläger widmete Karl May in der >Neuen Zürcher Zeitung< die wohl schönste Gedenkrede dieses Jahres. Sie schließt: »Er hat gewaltiges Unglück gehabt in seinen hundertfünfzig Jahren Leben, er hat eine gewaltige Freude in die Welt gebracht ... Doch, er ist ein Großer Sohn der Deutschen, dieser Kara Ben Nemsi, diese wunderliche Erscheinung -: ad multos annos; Ehre seinem Andenken.«


V

Wichtigste Punkte der Vorstandssitzung, die im Anschluß an das Symposium stattfand, waren Jahrbuchfragen, das Programm des 12. KMG-Kongresses vom 14. bis 17. Oktober 1993 in Dresden und der von Professor Reinhold Wolff, Bissendorf, entworfene Plan eines Karl-May-Studienzentrums in Radebeul. Lobende Worte fand der Vorstand für die verdienstvolle Tätigkeit des Schatzmeisters. Uwe Richter ist der Motor der KMG, der unauffällig, in aller Stille arbeitet und doch so ungemein wichtig für das allgemeine Gelingen ist.

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Ende 1992 zählt die KMG über 1600 Mitglieder, die sich auf 20 Länder verteilen. Die meisten Mitglieder, nämlich ca. 220, wohnen im Raum Düsseldorf, wie eine statistische Auswertung ergab. Unser Mitglied Hans-Joachim Kühn hat eine Deutschlandkarte mit der Verbreitung der KMG-Mitglieder erstellt (sie soll auf der Tagung in Dresden gezeigt werden). Erich Heinemann arbeitet an einer Chronik der KMG, die zum 25jährigen Bestehen der Gesellschaft (1994) vorgelegt werden soll; voraussichtlicher Titel: >Eine Gesellschaft für Karl May. 25 Jahre Forschung. 1969-1994<. Alexandra Topel hat der Fachhochschule für Bibliotheks- und Dokumentationswesen in Köln ihre Diplomararbeit >Die Karl-May-Gesellschaft und die Jahrbücher von 1970 bis 1979< vorgelegt.

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Der Vorstand der Karl-May-Stiftung verabschiedete am 8. Januar den Wirtschaftsplan des Karl-May-Museums. Das Museum soll wieder in die schwarzen Zahlen kommen. Dem Vorstand gehört der Geschäftsführer der KMG, Erwin Müller, an. In weiteren Sitzungen wurden Restitutionsansprüche der Stiftung auf Immobilien, die in der DDR-Zeit in fremde Hände übergegangen waren, beraten. Inzwischen konn-


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ten die Grundstücke der Stiftung als der rechtmäßigen Eigentümerin zurückgegeben werden. Am 9. Mai fand die konstituierende Sitzung des neugebildeten Kuratoriums statt. Dem dreizehnköpfigen Kuratorium gehören an: Ekkehard Fröde, Hohenstein-Ernstthal · Dr. Rainer Jork, MdB, Radebeul · Hans-Joachim Kühn, München · Dr. Hans Läng, Zürich · Wolfgang Mischnick, MdB, Kronberg und Dresden (Präsident) · Prof. Dr. Rainer Ortleb, Bundesbildungsminister, Bonn · Ingwert Paulsen, Husum · Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Claus Roxin, Stockdorf (stellv. Präsident) · Dr. Claus Rüger, Radebeul · Lothar Schmid, Bamberg · Willi Unvericht, Dresden (Vertreter der Landesregierung) · Dr. Volker Wahl, Weimar · Dr. h. c. Hans Wollschläger, Bamberg.

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Das Goethe-Institut in San Francisco, das sich mit der KMG in Verbindung setzte, lud unseren Mitarbeiter Dr. Eckehard Koch in die Vereinigten Staaten ein, wo er einen Vortrag über >Karl May und die Indianer< hielt.

Die KMG unterhält auch Beziehungen zu Karl-May-Freunden in Litauen und Rußland. Die Litauisch-Deutsche Gesellschaft, der Litauische Schriftstellerverband und die Litauische Nationalbibliothek veranstalteten am 25. Februar eine Gedenkfeier für Karl May. Ein Mitglied der KMG richtete Einladungen an drei russische Wissenschaftler in Moskau, die Karl-May-Übersetzungen herausbringen wollen. KMG-Mitglieder schickten Bücher nach Rußland und übernahmen Patenschaften.

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Am 18. September wählte die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften ihren neuen, aus sieben Mitgliedern bestehenden Vorstand. Wiedergewählt wurde Erwin Müller, Geschäftsführer der KMG. Dem Dachverband gehören inzwischen über 80 literarische Gesellschaften an. Das Handbuch, das die Arbeitsgemeinschaft herausgibt, enthält auch eine Selbstdarstellung der KMG mit einem Text von Erich Heinemann.

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Unser Mitglied, Pfarrer Ernst Seybold, Ergersheim, gibt seit einiger Zeit eine Schriftenreihe >Karl-May-Gratulationen< heraus. Die V. Sammlung schildert Ereignisse des Jahres 1992 in Kirche und Gesellschaft.

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Wir setzen die Liste der KMG-Veröffentlichungen aus dem Jahrbuch 1991, S. 378f., fort:

Sonderhefte

88 Ralf Schönbach: Sonderhefte der Karl-May-Gesellschaft. Gesamt-, Autorenverzeichnis und Grobregister für Nr. 1-75.
1991, 42 S.

89 Jürgen Pinnow: Fremdsprachliche Angaben Karl Mays aus Osteuropa, Nord-, Zentral- und Südasien (Indien, Ceylon). Heft 1.
1992, 84 S.

90 Jürgen Pinnow: Fremdsprachliche Angaben Karl Mays aus Osteuropa, Nord-, Zentral- und Südasien (Indien, Ceylon). Heft 2.
1992, 66 S.

91 Joachim Biermann: Stichwortverzeichnis für die Nummern 81-90 der Mitteilungen der KMG.
1992, 71 S.

92 Wolfgang Hammer: Bekehrung bei Karl May.
1992, 54 S.

93 Jürgen Hahn: Nach Damaskus unterwegs. Gespräch über die Möglichkeit, 1903 Weihnachten zu erzählen.
1992, 75 S.

94 Sascha Schneider und Karl May. Eine Künstlerfreundschaft. Ausstellung in Wiesbaden.
1992, 86 S.

Das Sonderheft Nr.. 94 enthält eine Dokumentation der Schneider-Retrospektive, über die wir im Jahrbuch 1992 berichteten. Wir möchten auch an dieser Stelle nochmals dem Nassauischen Kunstverein danken, insbesondere seinem Vorstandsmitglied Andreas Petzoll und unseren Mitgliedern Heinz Mees und Hans-Gerd Röder.


Materialien zur Karl-May-Forschung

Bd. 13 Erich Heinemann: Dichtung als Wunscherfüllung. Aussprüche über Karl May.
1992, 217 S.

Bd. 14 Gerhard Linkemeyer: Im Schatten des Schut. Eine Betrachtung zum symbolischen Gehalt der Balkanabenteuer Karl Mays.
1992, 170 S.

Bd. 15 Werner Kittstein: Karl Mays Erzählkunst. Eine Studie zum Roman >Der Geist des Llano estakado<.
1992, 164 S.


Sonstiges

Hartmut Kühne: Register zu den Jahrbüchern der KMG 1981-1985.

Husum 1991, 94 S. (Hansa-Verlag)

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Nachstehend geben wir bekannt, wer im Berichtsjahr 100 DM und mehr gespendet hat. Wir danken diesen wie auch allen anderen, hier nicht genannten Spendern. Bei Spenden ab 20 DM übersenden wir eine kleine Drucksache, die inzwischen zu einem begehrten Sammelobjekt geworden ist.

Mehr als 100 DM spendeten 1992:

Arnold Aerdken (Ravensburg), Bernd Arlinghaus (Dortmund), Heinz Bauer (Bad Homburg), Hans Baumgartner (Berg), Erich Berchem (St. Ingbert), Gerhard Beuge (Königsbronn), Jochen Bischoff (Plüderhausen), Ulrich Böhm (Cottbus), Engelbert Botschen (Detmold), Michael Brückner (Schulzendorf-Zeuthen), Thilo Canellas-Waldenfels (Duisburg), Linny Claudius (Hamburg), Joachim Dahlmann (Witten), Manfred Dreger (Herzberg), Klaus Eggert (Stuttgart), Bernd Engel (Emmerthal), Anton Epper (Winterthur/CH), Walter Fassmann (Salt Lake City/USA), Matthias Feuser (Düsseldorf), Rolf Fielenbach (Bonn), Werner Fröhlich (Hamburg), Bernhard Giering (Berlin), Dieter Gräfe (Tuchenbach), Thomas Grafenberg (Berlin), Peter Grübner (Hamburg), Wolfgang Grunsky (Bielefeld), Klaus Hänel (Hamburg), Horst Haferkamp (Berlin), Hans Robert Hamacher (Köln), Hansotto Hatzig (Oftersheim), Erich Heinemann (Hildesheim), Stefan Hellmann (Erding), Norbert Hennek (Nürnberg), Heinz-Dieter Heuer (Neuenhaus), Hans Höber (Solingen), Siegfried Horstmann (Lüdenscheid), Volker Huber (Offenbach), Walther Ilmer (Bonn), Hans-Josef Ingenhoven (Düsseldorf), Karl Janetzke (Berlin), Günter Kern (Delmenhorst), Josefine Keuten (Simmerath), Reinhard Köberle (Kempten), Jürgen Köhlert (Hamburg), Martin Krammig (Berlin), Hans-Joachim Kühn (München), Hartmut Kühne (Hamburg), Karl-Heinz Laaser (Bad Schwartau), Renate Lederle (Vaterstetten), Heinz Lieber (Bergisch Gladbach), Martin Lowsky (Kiel), Gerhard Lutzer (Neumünster), Dieter Mantz (Krummhörn), Jörg-Ingo Maske (Reutlingen), Günter Marquardt (Berlin), Hans-Norbert Meister (Arnsberg), Harald Mischnick (Kronberg), Axel Mittelstaedt (Düsseldorf), Mischa Mleinek (München), Horst Müggenburg (Mönchengladbach), Erwin Müller (Berlin), Harald Müller (Lorsch), Friedhelm Munzel (Dortmund), Gerhard Mushack (Berlin), Günter Mühlbrant (Plauen), Peter Nest (Klarenthal), Jürgen Nordmann (Neustadt), Joachim Opelka (Ostfildern), Edith Paintner (München), Anna Lotte Pielenz (Nassau), Heinz-Jürgen Pinnow (Westerland), Michael Platzer (Buchholz), Werner Pramann (Berlin), Reiner Pütz (St. Augustin), Josef Pyrzyk (München), Winfried Rabenstein (Frankfurt a.M.), Manfred Reinke (Hamburg), Uwe Richter (Freudenberg), Claus Roxin (Stockdorf), Uwe Roxin (Wedel), Wolfgang Sämmer (Würzburg), Claus Schliebener (Straßlach), Joachim Schmid (Strullendorf-Geisfeld), Wieland Schmied (München), Helmut Schmiedt (Köln), Reiner Schneider (Berlin), Burkhard Schultze-Berndt (Köln), Reinhard Seidler (Cottbus), Wolfgang Seitz (Lengerich), Sigrid Seltmann (Berlin), Karl Serden (Ubstadt-Weiher), Ernst Seybold (Ergersheim), Hans-Dieter Steinmetz (Dresden), Wolfgang Szymik (Essen), Clemens Themann (Visbek), Ulrich von Thüna (Bonn), Max Trebst (Schmitten), Hans-Jürgen Vogt (Karlsruhe), Erich Weigel (Eisenach), Georg Westermann (Dortmund), Dietlind Weyer-Kluge (Berlin), Klara Wilke (Berlin), Winfried Wolf (Celle), Stefan Wunderlich (Eichenau).


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Patenschaften übernahmen und neue Mitglieder führten der KMG im Laufe des Jahres 1992 zu:

Ekkehard Bartsch (Bad Segeberg), Ingeborg Buschmann (Lottstetten), Maarten van Diggelen (Koudekerk/Niederlande), Elmar Elbs (Luzern/Schweiz), Klaus Farin (Berlin), Heinrich Fischer (Ötisheim), Ekkehard Fröde (Hohenstein-Ernstthal), Reinhard Gusky (Bochum), Wolfgang Hammer (Hildesheim), Marc Heinecke (Hannover), Karin Holzer (Mödling/Österreich), Uwe Kahl (Zittau), Jörg Kastner (Porta Westfalica), Falk Klinnert (Frankfurt a. d. 0.), Gerhard Klußmeier (Rosengarten), André Köhler (Hoyerswerda), Hans-Joachim Kühn (München), Hartmut Kühne (Hamburg), Heike Martin (Keltern), Bernhard Maurer (Erlangen), Erwin Müller (Berlin), Steffen Much (Eisenberg), Christoph Nahrgang (Bielefeld), Anton H. Paschinger (Wien/Österreich), Hainer Plaul (Berlin), Wolfgang Rechenbach (Berlin), Uwe Richter (Freudenberg), Claus Roxin (Stockdorf), Lothar Schmid (Bamberg), Hans Friedrich Stumpf (Celle), Hermann Wiedenroth (Eldingen-Bargfeld), Reinhold Wolff (Bissendorf), Hans Wollschläger (Bamberg).

Die Karl-May-Gesellschaft dankt allen Genannten.

Auskünfte über die Karl-May-Gesellschaft
erteilt der Geschäftsführer
Erwin Müller
Maximiliankorso 45, 13465 Berlin


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