Editorische Hinweise:Winnetou
Textvorlage
Winnetou. Eine Reiseerinnerung von Karl May. In: Omnibus. Illustrirtes Wochenblatt. Siebenzehnter Jahrgang. Hamburg: Verlag von M[ichaelis] Rosenberg, 1878; S. 478–479, 490–491. Fotomechanische Nachdrucke in:
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Karl May: Der Krumir · Seltene Originaltexte Band 1. Hamburg: Karl-May-Gesellschaft, [Oktober] 1985; S. 185–188. (= Reprint der Karl-May-Gesellschaft)
Zur Textgeschichte
Die Reiseerinnerung Winnetou, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Trilogie, ist die überarbeitete Fassung von Inn-nu-woh, der Indianerhäuptling, die sich vor allem durch den veränderten Namen der Titelfigur auszeichnet. Der Name Winnetou taucht hier erstmals auf. Auch wenn Karl May diese Erzählung nie mehr verwendete, so ist sie für sein weiteres Werk in vielfacher Hinsicht programmatisch. Ohne Mays Wissen erfuhr sie 1890 im Elsaß einen Raubdruck — in der Zeitschrift D’r Meiselocker bei Ed. Hubert und geriet dann über Jahrzehnte in Vergessenheit. Die Wiederentdeckung erfolgte erst im Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1980. In die Gesammelten Werke wurde Winnetou erst 1998 aufgenommen, als Beitrag zum 80. Band Auf der See gefangen. 2015 schließlich erfolgte die Eingliederung in die historisch-kritische May-Ausgabe (HKA), in Band I.8 Aus der Mappe eines Vielgereisten.
Zur Textgestalt
Der Text folgt in Rechtschreibung und Paginierung der oben genannten Vorlage. Korrekturen offensichtlicher Fehler sind in Übereinstimmung mit der historisch-kritischen Ausgabe vorgenommen und durch Graufärbung kenntlich gemacht. Dies gilt insbesondere für einen Textdefekt, der durch Übernahme der entsprechenden Passage aus Inn-nu-woh geheilt wurde.
Verfügbare Online-Fassungen
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Digitalisat aus dem KMG-Reprint »Der Krumir«
Erfassung:
Karlheinz Everts,
Bad Honnef, 12. August 1997
Digitalisat (KMG-Reprint):
Ralf Schönbach,
Hennef, 7. Juni 2004
Revision:
Wolfgang Hermesmeier,
Berlin, 28. Juni 2018