"Sonnenstrahlen aus Karl Mays Volksromanen"



Textvorlage

Sonnenstrahlen aus Karl Mays Volksromanen. H. G. Münchmeyer. Dresden-Niedersedlitz o.J. [1904; = Plaul Nr.387]

(der Text wurde eingescannt von Ralf Schönbach; die Vorlage stellte Günther Wüste zur Verfügung; die Volltext-Fassung erstellte Hans-Jürgen Düsing)


Hinweis zum Text

Nach der Übernahme des Münchmeyer-Verlages durch Adalbert Fischer kam es durch die Wiederveröffentlichung der Kolportageromane Karl Mays unter dessen Namen (bis auf "Die Liebe des Ulanen" waren alle vorher unter Pseudonym erschienen) zu einem Streit zwischen Fischer und May, der 1903 zunächst beigelegt wurde. In diesem Jahr erschienen in dem von Fischer eigens zu diesem Zweck gegründeten "Belletristischen Verlag" Karl Mays "Erzgebirgische Dorfgeschichten". Der 1904 von Fischer herausgebrachte Band "Sonnenstrahlen aus Karl Mays Volksromanen" enthält Auszüge aus den Kolportageromanen Mays in der Fassung, wie sie von Fischer auch sonst vertrieben wurde. Das Vorwort weist darauf hin, dass der Band dem Zweck dienen sollte, Mays Ansehen zu wahren, indem gerade die verpönten Kolportageromane selbst als Beweis für deren Harmlosigkeit herangezogen wurden. Ob und wie weit Karl May selbst auch an dieser Ausgabe beteiligt war, ist anscheinend noch nicht geklärt.


Ralf Schönbach

Stand: 01.08.2012


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