Start/Neuigkeiten
Herzlich willkommen auf den Seiten der literarischen Karl-May-Gesellschaft e.V.!
Informationen sind auch in folgenden Sprachen erhältlich:
Service Regional: Bereitstellung von Materialien für Ihre Karl-May-Veranstaltung»Kann man heute noch ›Indianerbücher‹ lesen?« |
Letzte Nachrichten
Katalog zur Ausstellung 'Das Herz des Orients gewinnen!' (Meldung vom 07. Dezember 2023)
Bis zum 7. Januar 2024 ist in der Zitadelle Spandau, Berlin, die von Thomas Kramer kuratierte Ausstellung "Das Herz des Orients gewinnen! Armenier, Eziden und Kurden bei Karl May und wie sie sich selbst sehen" zu sehen.
Der Katalog zur Ausstellung ist jetzt kostenlos als PDF verfügbar und kann auf der Webseite der Zitadelle Spandau heruntergeladen werden.
weitere Informationen unter www.zitadelle-berlin.de
Einen Podcast von Uwe Kullnick finden Sie auf den Seiten von Literaturradio Hörbahn.
Weihnachtsangebot zur HKA (Meldung vom 06. Dezember 2023)
Die Karl-May-Stiftung bietet ausgewählte Bände der Historisch-kritischen Ausgabe der Werke Karl Mays zum Sonderpreis an. Das Angebot ist befristet bis zum 15. Januar 2024.
Bestellungen sind über den Trading Post-Onlineshop des Karl-May-Museums sowie per E-Mail unter shop@karl-may-museum.de oder info@karl-may-museum.de möglich.
Greifen Sie zu und holen Sie sich den einzig „echten Karl May“!
1. Paket „Frühe Erzählungen“
- Aus der Mappe eines Vielgereisten (KMW I.8)
- Auf der See gefangen (KMW I.9)
2 Bände für nur 69,80 €
2. Paket „Reiseerzählungen“
- Orangen und Datteln (KMW IV.24)
- Auf fremden Pfaden (KMW IV.26)
- Im »wilden Westen« Nordamerikas (KMW IV.27)
3 Bände für nur 99,80 €
3. Paket „Frühwerk“
- Scepter und Hammer (KMW II.1)
- Die Juweleninsel (KMW II.2)
2 Bände für nur 69,80 €
4. Paket „Dorfgeschichten“
- Erzgebirgische Dorfgeschichten (KMW V.9)
- Die Rose von Ernstthal (KMW I.5)
2 Bände für nur 79,80 €
5. Paket „Spätwerk“
- Himmelsgedanken (KMW V.10)
- Und Friede auf Erden! (KMW V.2)
- Ardistan und Dschinnistan I (KMW V.5)
- Ardistan und Dschinnistan II (KMW V.6)
4 Bände für nur 128,80 €
6. Paket „Biographie“
- Wohlgschaft-Biographie Band 1–3 (KMW IX.1–3)
- Mein Leben und Streben (KMW VI.1)
4 Bände für nur 99,80 €
Versandkosten (Deutschland):
Paket mit 2 Bänden: 4,50 €
Paket mit 3–4 Bänden: 7,00 €
Versandkosten (EU):
Paket mit 2 Bänden: 8,50 €
Paket mit 3–4 Bänden: 10,50 €
Versandkosten (non EU):
Paket mit 2 Bänden: 13,50 €
Paket mit 3–4 Bänden: auf Anfrage
Neuerscheinung: May-nungen Nr. 22 (2023) (Meldung vom 02. Dezember 2023)
Inhaltsverzeichnis
- Elisabeth Kolb/Hubert Havlicek: Zum Geleit
- Hans Langsteiner: Karl May und Robert Kraft – Rivalen von einst
- Karl-Heinz Becker: Die Goldader Winnetou … bringt BRAVO und Martin Böttcher ganz nach oben
- Jürgen Brake: „Besinnliche Fahrten im Wilden Westen“ – zum Pueblo am Rio Pecos und zur Sioux-Squaw aus Ottakring
- Günther Wüste: Friedrich Ernst Fehsenfeld – mit Karl May auf ewig verbunden
- Sr. Mirjam Dinkelbach: Stern von Bethlehem – eine Mayditation
- Karl May’s Stammbaum – ein künstlerisches Werk von Elmar Elbs
- Anton H. Paschinger: Das falsche Fräulein Winnetou – Zum „Zufallsfund“ in den May-nungen 21/2023, S. 11
- Erhard Rössler: Winnetou-Spiele Wagram 2023
- Elisabeth Kolb: Karl May unter Slowenen
- Elisabeth Kolb: In Memoriam Günther Zäuner
- Elisabeth Kolb: Mays „Ave Maria“ als Roman – ein Kuriosum
- Karl May entkommt man nicht
- Winnetous Weihnachtsbraten
Das Heft ist zu beziehen über den Karl May Club Österreich
Jetzt als Taschenbuch: Erkämpftes Glück (Meldung vom 02. Dezember 2023)
Karl May: Erkämpftes Glück. Liebesgeschichten aus dem Werk. Karl-May-Verlag Bamberg/Radebeul. 480 Seiten. Broschur. ISBN 978-3-7802-0937-5. Preis: 25,00€
Verlagstext:
Karl May hat sich - so scheint es - an die Devise seines Kollegen Henry Rider Haggard gehalten, wonach Weiberröcke nichts in Abenteuerromanen zu suchen hätten. Vor rund 120 Jahren wurde einer Leserin der Familienzeitschrift "Deutscher Hausschatz" beschieden, sie sei ein "Schelm", weil sie "sogar in Karl Mays Reiseroman eine Liebesgeschichte" wünsche. Und noch bei heutigen Fans kursiert die irrige Meinung, dass eine Sammlung von Liebesgeschichten Mays wohl ein recht schmales Bändchen ergebe. Dabei hat er, wie die Auswahl von Heinz Mees / Uwe Neßler zeigt, auch auf diesem Sektor durchaus etwas zu bieten. Die hier versammelten Liebesgeschichten stellen May ein weiteres Zeugnis aus - als Autor, der mehr konnte, als man vordergründig glauben mag. Von den Teufeln in weiblicher Gestalt und unschuldig verfolgten engelhaften Wesen der Kolportageromane über dramatische, tragische und komische Liebesepisoden auch - und gerade - der Reiseerzählungen bis zur elegisch-wehmütigen Spiegelung der Jugendliebe im Spätwerk "Winnetous Erben" spielen das schöne Geschlecht und die Irrungen und Wirrungen der Liebe im Gesamtwerk Karl Mays eine ganz und gar nicht geringe Rolle.
Hier sind sie alle versammelt - die glücklichen, tragischen und kurios-witzigen Liebespaare aus Mays Erzählungen: Nscho-tschi und Old Shatterhand, Hanneh und Hadschi Halef Omar, Sam Hawkens und Kliuna-ai, Rosa de Rodriganda und Karl Sternau, Aschta und Max Pappermann und viele mehr.
Nachdruck der vergriffenen Hardcover-Ausgabe als Taschenbuch!
erschienen im Karl-May-Verlag
Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 174 erschienen (Meldung vom 26. November 2023)
Karl Schäfer / Michael Rudloff (Hrsg.): »Die Indianer kommen!« Karl May und der Rote Gentleman. Eine Sammlung von Aufsätzen zu den Ausprägungen des Indianerbildes in Deutschland. Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 174, 2023. 144 Seiten, 8,90€* / 9,90€ zzgl. Versandkosten.
*Das Sonderheft kostet für die Abonnenten der Reihe 8,90 Euro (zzgl. Versandkosten).
Mitglieder richten ihre Bestellungen bitte an: vertrieb[AT]karl-may-gesellschaft.de
Die im aktuellen Sonderheft versammelten Aufsätze beschäftigen sich mit den Ausprägungen des Indianerbildes in Deutschland. Sie waren ursprünglich als Vorträge für ein Symposium gedacht, das im März 2020 in Freiburg i. Br. stattfinden sollte, aufgrund der Auswirkungen der Corona-Epidemie jedoch zweimal verschoben und schließlich abgesagt werden musste.
Auch wenn die Konzeption des Symposiums also schon drei Jahre zurück liegt, so greifen die Beiträge des Sonderhefts doch ein mittlerweile recht aktuell gewordenes Thema auf und beleuchten es von sehr verschiedenen Seiten. Robin Leipold und Frank Usbeck widmen sich der deutschen Indianerbegeisterung im 19. und 20. Jahrhundert. Ulrich Scheinhammer-Schmid, Martin Lowsky und Lorenz Hunziker behandeln unterschiedliche Aspekte des Indianerbilds, das Karl May in seinem letzten Werk Winnetou IV entwickelt. Während Eckehard Koch sich mit Fantasie und Wirklichkeit der Darstellung indianischer Stämme bei Karl May beschäftigt, wirft Günter Schnitzler einen Blick auf das Indianerbild bei Charles Sealsfield. Manfred Schlatter schließlich informiert detailliert über Indianer bzw. indigene Völker in den heutigen USA.
Herausgegeben wird das Heft von Karl Schäfer und Michael Rudloff, die zusammen mit dem inzwischen leider verstorbenen Albrecht Götz von Olenhusen, dem ein Nachruf gewidmet ist, die Freiburger Karl-May-Symposien initiiert und organisiert haben.
Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2023 erschienen (Meldung vom 18. November 2023)
Das Jahrbuch 2023 ist erschienen und der Versand an die Mitglieder und Abonnenten hat begonnen. Wir hoffen, dass Sie Ihr Exemplar so bald wie möglich in Händen halten können.
Ankündigungstext:
Karl May und seine Werke wurden in letzter Zeit im Zuge der „Winnetou-Debatte“ viel in der Öffentlichkeit diskutiert. Die Auseinandersetzung mit kultureller Aneignung und Rassismus spiegelt sich auch in den neuesten Beiträgen des 53. Jahrbuches der Karl-May-Gesellschaft wider. Eckehard Koch untersucht z.B. Karl Mays Vorstellungen von „zivilisierten“ Menschen und Stefan Schmatz beschreibt den völkischen Angriff der „Ludendorff-Bewegung“ auf Karl May während der Zeit des Nationalsozialismus, aufgrund der anti-rassistischen und pazifistischen Botschaften Winnetous. Ganz konkret wird unter der Fragestellung „Was darf ein Schriftsteller des 19. Jahrhunderts gesagt haben?“ von Tagungsgästen auf dem 26. Kongress der Karl-May-Gesellschaft in München auf den aktuellen Diskurs eingegangen. Ihre überarbeiteten und erweiterten Reden bieten eine sachliche Grundlage zur Einführung in die oft sehr emotional geführte Debatte.
Inhaltsverzeichnis
- Gunnar Sperveslage: Das dreiundfünfzigste Jahrbuch
- A. Dana Weber: Befremdung statt Verständnis. Englischsprachige Kritiken an Karl Mays Werk und Welt
- Volker Depkat: Karl May im Nationalsozialismus. Überlegungen zu einem komplexen Problem
- Stefan Schmatz: »Auf Grund unserer heutigen Rasseerkenntnisse ist Karl May völlig veraltet und überhaupt nicht mehr haltbar«. Völkischer Angriff auf Karl May
- Klaus Eggers: An »Kai-p’a« und Silbersee. Literarisches, Autobiographisches, Trauma
- Joachim Biermann: Karl Mays Pläne zur Fortführung der ›Silberlöwen‹-Erzählung – und was daraus wurde. Neue Überlegungen zu Karl Mays Arbeitsweise
- Eckehard Koch: »Longfellows berühmtes Gedicht in der Hand eines Apache-Indianers!« Der späte Winnetou – ein ›zivilisierter‹ Indianer des 19. Jahrhunderts?
- Thomas Braatz: Der Münchmeyer-Verlag. Ein Verleger, seine Nachfolger und die Autoren Karl May und Robert Kraft
- Christian Begemann: Spuren, Fährten und Indizien. Karl Mays Zeichenkosmos im kulturgeschichtlichen Kontext
- Theresa Homm: Miß Admiral und Kolma Puschi. Weibliche Agency auf unterschiedlichen Erzählebenen in Karl Mays ›Old Surehand‹
- Erste Verleihung der Marah-Durimeh-Medaille
Hartmut Vollmer: Laudatio auf Philipp Stölzl
Philipp Stölzl: Dankesrede zur Verleihung der Marah-Durimeh-Medaille
- Was darf ein Schriftsteller des 19. Jahrhunderts gesagt haben? Reflexionen zur ›Winnetou-Debatte‹
- Helmut Schmiedt: Literaturbericht
- Michael Kunz: Medienbericht
- Gunnar Sperveslage: Dekolonialisierung als Bereicherung. Das 53. Jahr der Karl-May-Gesellschaft
Erschienen im Hansa Verlag, Husum
Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2023 (Meldung vom 14. November 2023)
Das Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2023 mit vielen spannenden Beiträgen, u.a. den Vorträgen des KMG-Kongresses in München, befindet sich gerade in Auslieferung und sollte in Kürze bei Ihnen eintreffen. Leider erreichte uns als Herausgeber heute die Nachricht vom Verlag, dass bei der Herstellung ein Fehler unterlaufen ist: Die Buchbinderei hat die Prägung des Einbandleinens vergessen.
Sie fragen sich vielleicht, warum der Fehler nicht einfach korrigiert wird. Eine nachträgliche Bedruckung des bereits fertigen Buches ist aus technischen Gründen nicht möglich und ein Neudruck des kompletten Jahrbuchs kostet einen fünfstelligen Betrag, den wir von Seiten der KMG nicht tragen können. Hinzu käme, dass Sie bei einem Neudruck noch einige Monate auf die Auslieferung warten müssten.
Als Herausgeber legen wir großen Wert darauf, den Leserinnen und Lesern nicht nur fundierten Inhalt, sondern auch eine bibliophile Ausstattung zu bieten. Optische und haptische Konstanz über inzwischen mehr als 50 Jahre ist uns ebenso wie Ihnen ein wichtiges Anliegen. Wir bedauern diesen Herstellungsfehler daher sehr und bitten Sie in aller Form um Entschuldigung.
KMG-Kongress in Dortmund zum Nachhören auf Radio Hörbahn (Meldung vom 03. November 2023)
Wie schon in München hat Literaturradio Hörbahn auch große Teile des 27. Kongresses der Karl-May-Gesellschaft in Dortmung aufgezeichnet. Die Beiträge werden nach und nach auf der Webseite des Senders zum Abruf bereitgestellt. Unter dem folgenden Link können Sie z.B. einzelne Vorträge nachhören sowie weitere Sendungen zu Karl May abrufen:
Jetzt als Taschenbuch: Old Shatterhand vor Gericht (Meldung vom 03. November 2023)
Jürgen Seul: Old Shatterhand vor Gericht. Die 100 Prozesse des Schriftstellers Karl May Karl-May-Verlag Bamberg/Radebeul. 624 Seiten. Broschur. ISBN 978-3-7802-0935-1. Preis: 25,00€
Verlagstext:
"Schmutzliterat", "geborener Verbrecher", "gesinnungsloser Heuchler", "pathologischer Schwindler", "literarischer Dieb" - solcher Art geschmäht kämpfte Karl May in über 100 teilweise spektakulären Prozessen um seine Ehre, war Angeklagter, Kläger, Beklagter oder auch Zeuge. Dies ist kein juristisches Fachbuch, sondern spannende und zugleich wissenschaftlich fundierte Lektüre für alle Karl-May-Freunde und geschichtlich bzw. juristisch interessierten Leser.
Der Jurist Jürgen Seul trug die Fakten in jahrelanger Arbeit zusammen und wertete neben der aktuellen biografischen Karl-May-Forschung alle noch in Archiven auffindbaren Gerichtsakten sowie juristisch relevante Dokumente, Schriftstücke und Zeitungsartikel aus.
Mit einem Vorwort des bekannten Strafrechtsexperten und langjährigen Vorsitzenden der Karl-May-Gesellschaft Prof. Dr. Claus Roxin.
Nachdruck der vergriffenen Hardcover-Ausgabe von 2005 als Taschenbuch!
erschienen im Karl-May-Verlag
HKA-Band IV.3 'Von Bagdad nach Stambul' erschienen (Meldung vom 01. November 2023)
Nach einer längeren Pause liegt nun der dritte Teil von Karl Mays Orientzyklus in zweiter Auflage vor. Auch in diesem Fall wurde der Text nicht nur noch einmal kritisch durchgesehen, sondern der Band um einen ausführlichen editorischen Bericht erweitert.
Dieser editorische Bericht enthält neben der Editionsgeschichte von „Von Bagdad nach Stambul“ einschließlich einer Bibliografie aller zu Mays Lebzeiten erschienenen Ausgaben und Auflagen auch wieder ein detailliertes Variantenverzeichnis. Darüber hinaus widmet sich der Bandbearbeiter Gunnar Sperveslage insbesondere der Rezeption der zeitgenössischen Archäologie durch Karl May in seinem Orientzyklus, in deren Zentrum die Gestalt des Sir David Lindsay steht. In den textgeschichtlichen Ausführungen des Bandbearbeiters erfahren die Leser des Bandes schließlich auch, dass und warum der bekannte sächsische Blümchenkaffee seinen Weg vom ›Deutschen Hausschatz‹ in die Buchausgabe nicht fand.
Die drei letzten Bände des Orientzyklus sollen diesem Band, wenn die Vorbereitungen nach Plan laufen, in etwa in Jahresabstand folgen.
Bearbeiter des Bandes: Gunnar Sperveslage und Holger Bartsch
Herausgeber des Bandes: Joachim Biermann
erschienen im Karl-May-Verlag
beziehbar über den Museumsshop des Karl-May-Museums Radebeul
Weitere Informationen zur Historisch-kritischen Ausgabe finden Sie unter: www.karl-mays-werke.de
Durch die Wüste - Reprint der illustrierten Ausgabe von 1907 (Meldung vom 22. Oktober 2023)
In der katholischen Wochenzeitschrift "Deutscher Hausschatz" begann im siebten Jahrgang 1880/1881 unter dem Titel "Giölgeda padishanün. Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche von Karl May" Karl Mays großer Orientroman zu erscheinen, der seinen Erfolg als Abenteuerschriftsteller begründete. Fasziniert von Mays Romanen kontaktierte 1891 der junge Verleger Friedrich Ernst Fehsenfeld den Autor. Gemeinsam schufen sie die Reihe "Carl May's gesammelte Reiseromane", die wenig später in "Karl May's gesammelte Reiseerzählungen" umbenannt wurde.
"Durch die Wüste" wurde zum ersten Band dieser Reihe, die Karl May berühmt machte und finanziell absicherte. Als nach der Jahrhundertwende - auch aufgrund von Querelen in der Öffentlichkeit um Karl May - der Absatz der Bücher zurückging, versuchten Autor und Verleger u.a. mit dem Start einer illustrierten Ausgabe dem entgegenzuwirken.
Erstmals liegt nun ein Reprint dieses ersten illustrierten Bandes vor.
erschienen bei Books on Demand
Karl May & Co. Nr. 173 erschienen (Meldung vom 10. Oktober 2023)
Aus dem Inhalt:
Karl May – Leben und Werk
- „In der Heimath“ Karl Mays. Karl May und Hohenstein-Ernstthal
- Hartmut Schmidt: Das Ende einer Legende. Das Hotel Continental in Kairo
Karl May im Film
- Die Spur führt zum Llano. Die Karl-May-Puppentrickfilme von Günter Rätz: ein preisgekröntes Werk und ein Fragment
- Stefan von der Heiden: Winne … who? Die internationale Vermarktung der Karl-May-Filme (Teil 16) – Österreich
Bühne
- Unterhaltsam, aber auch gefährlich am Rande der Parodie. Bad Segeberg gewinnt mit „Winnetou I“ erneut die Herzen des Massenpublikums
- Elsper Geist im Büffelfell. Am Beginn einer neuen Ära – „Unter Geiern“ als solides Regie-Debüt von Marco Kühne
- Karl May gibt sich die Ehre. „Winnetou I – wie alles begann“ bei den Festspielen Burgrieden
- Mr. Shatterhand am Rübenkamp. Im Gespräch mit Martin Krah
- Der leibhaftige Old Shatterhand. Danke, Jochen Bludau
Szene & Co.
- Wie tauglich sind Karl Mays Werte 2023? Neben beachtlicher Zivilität finden sich üble Vorurteile
- „Ist Winnetou Tenor?“ – „Nee, Indianer. Wollen Sie ihn beleidigen?“. Premiere in Hohenstein-Ernstthal: Die erste große Sonderausstellung nach der Wiedereröffnung
- Androgyn in Öl. Ein unbekanntes Winnetou-Porträt von Moritz Heidel
- Sie nannten ihn Nicki. Silkirtis Nichols zum 100.
- Stefan Schmatz: Karl Mays Traumwelten im Comic. Teil 21: Ein May-Comic in der Yellow Press
- Hohes Sinnen auf dem Pulverfass. Eine verspätete Würdigung
- Mögen Sie Karl May? Spielen Sie Skat?
Das Heft ist zu beziehen über: Mescalero e.V.
Karl May in Leipzig Nr. 134 erschienen (Meldung vom 26. September 2023)
Aus dem Inhalt:
- Martin Schulz: Mays Reisegruß in Aachen und Gegenproteste in Mülheim, Mannheim und Bielefeld
- Uwe Lehmann: Die Schöne Fanny – nur eine Randfigur im Leben Karl Mays? Zum 140. Geburtstag von Fanny Askani geb. Schöne
- Lennardt M. Arndt: »Die Surehand-Story« – Ein Werkstattbericht
- Carsten Alsleben: Karl May auf einer „Briefmarke“ des „Großherzogtums Greifenberg“. Fantasiemarke einer selbsternannten Mikronation aus dem Jahr 2012
- Martin Schulz: Leipziger Korrespondenzen (III) – Ernst Willkomm an die »Moden-Zeitung«
- Martin Schulz: »Der weiße Khan« aus Sachsen. Otto Max Sachsens Fahrten und Abenteuer von Leipzig aus durch die kirgisische Steppe
- Thomas Harbach: Robert Krafts »Aus dem Reiche der Phantasie«
- Jenny Florstedt: Von »Old Shatterhands letzter Kampf« bis »Old Death«. Mark Daniel stellte uns „seine“ Hörspiele vor
- Jenny Florstedt: Einblick in eine Kleinverlegerwerkstatt. Michael Seiler berichtete im Juni über seinen »Karl May aus Leipzig«
- Kurz notiert
- Alexander Krell: Der Landrichter. Eine Geschichte vom Lande. Teil 11
Das Heft ist zu beziehen über: Freundeskreis Karl May Leipzig e.V.
Sonderausstellung: Das Herz des Orients gewinnen! (Meldung vom 23. September 2023)
In der Zitadelle Spandau, Berlin, ist vom 23. September 2023 bis 7. Januar 2024 die von Thomas Kramer kuratierte Ausstellung "Das Herz des Orients gewinnen! Armenier, Eziden und Kurden bei Karl May und wie sie sich selbst sehen" zu sehen.
Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen stellt die Ausstellung die Aktualität von Karl Mays Orienterzählungen zur Diskussion. Armenische, ezidische und kurdische Teams gestalten dazu eigene Ausstellungskapitel. Erstmals überhaupt wird damit die Lebenswirklichkeit der bei May beschriebenen Menschen von den heutigen Communities anhand spektakulärer und z.T. noch nie gezeigter Ausstellungsstücke geschildert. Viele der in Romanen wie „Durchs wilde Kurdistan“ (1892) beschriebenen Ethnien und Religionsgemeinschaften sind in ihren Herkunftsregionen Opfer von Terror und Unterdrückung. Als Teil unserer Gesellschaft sehen sie sich oft mit Populismus und Fremdenhass konfrontiert.
Anhand von zeitgenössischen Büchern, Landkarten und Dokumenten (u.a. Erstausgaben) werden die Inhalte und das historische Umfeld von Mays Romanen vorgestellt, kritisch hinterfragt und mit der heutigen Situation der Menschen im Nahen Osten und in Deutschland verglichen.
weitere Informationen unter www.zitadelle-berlin.de
Einen Podcast von Uwe Kullnick finden Sie auf den Seiten von Literaturradio Hörbahn.
Heft Nr. 217 der Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft erschienen (Meldung vom 06. September 2023)
Ausgabe Nr. 217 der Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft ist erschienen!
Inhaltsverzeichnis
- Rainer Jeglin: In eigener Sache
- Wolfgang Sämmer/Volker Griese: Neue Erkenntnisse zum ›Fall Ruseler‹
- Markus Löble: Der Kindheit frohe Zuversicht – Warum wir so gerne in fremde Rollen schlüpfen.
- Eckehard Koch: Karl Mays Ehri und die Rolle der Deutschen darin
- Joachim Biermann: Abenteuer mit Frick Turnerstick – vom Autor neu arrangiert
- Aufgelesen … aus einer Erzählung von 1941
- Martin Lowsky: Mini-Welten und Riesenwelten und das Problem der Erkenntnis. Eine kleine Zitatensammlung von Platon bis Karl May und Arno Schmidt
- Stefan Schmatz: Alfred Bilz und Karl May: Unbekannter Abdruck von Meine Legitimation in ›Der neue Mensch‹
- Eckehard Koch/Gerd Hardacker: Zu den Tankern namens Winnetou: interessante Ergänzungen
- Hartmut Schmidt: „Winnetou schießt im Frühbeet“
Neuerscheinung: Karl May auf der Bühne - Band III (Meldung vom 29. August 2023)
Nicolas Finke / Reinhard Marheinecke: Karl May auf der Bühne. Band III: Karl Mays Traumwelten unter freiem Himmel in der DDR, in Ostdeutschland sowie in Österreich, als Hallenspektakel von Berlin über Dortmund bis Wien und an weiteren Theatern im deutschsprachigen Raum. Karl-May-Verlag Bamberg/Radebeul. 400 Seiten. Hardcover. ISBN 978-3-7802-0145-4. Preis: 59,00€
Verlagstext:
Seit den 1950er-Jahren haben Karl-May-Festspiele von Bad Segeberg bis Elspe Tradition – Hunderttausende pilgern heute Jahr für Jahr zu mehr als zehn Freilichtbühnen im gesamten deutschsprachigen Raum. Stars wie Pierre Brice, Alexander Klaws, Gojko Mitic, Wayne Carpendale oder Claus Wilcke hauchten Karl Mays Figuren in zahlreichen Bühnenfassungen Leben ein. Winnetou zum Anfassen – das begeisterte das Publikum bereits seit den 1910er-Jahren, als Mays Apatschenhäuptling erstmals auf einer Bühne Leben eingehaucht wurde.
Der dritte Band von „Karl May auf der Bühne“ widmet sich Winnetous Comeback auf der Felsenbühne Rathen seit DDR-Zeiten sowie auf weiteren Bühnen in Ostdeutschland – wie in Bischofswerda, wo seit 1993 mit großem Erfolg Kinder und Jugendliche Karl Mays Abenteuergeschichten unter freiem Himmel aufführen. Das Open-Air-Erlebnis stand auch im Mittelpunkt der österreichischen Karl-May-Festspiele, die seit Ende der 1980er-Jahren an mehreren Orten gegründet worden, unter anderem nach Elsper oder Segeberger Vorbild. Doch Mays zeitlose Helden sollten auch unabhängig vom Wetter ihr Publikum erreichen – in großen Hallen als Spektakel, beispielsweise in der Wiener Stadthalle, der Dortmunder Westfalenhalle und der Berliner Deutschlandhalle. Manch ein Produzent träumte auch davon, mit dem Apatschenhäuptling auf Tournee zu gehen – Träume, die die Macher immer wieder vor Herausforderungen stellten.
Hinweis: Auch als Einbandvariante in grünem Leinen erhältlich.
erschienen im Karl-May-Verlag
Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 173 erschienen (Meldung vom 10. August 2023)
Wolfgang Bickel: Um diese Zeit geschah, was ich erzähle. Versuch einer Chronologie der Abenteuer von Old Shatterhand und Kara Ben Nemsi. Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 173, 2023. 80 Seiten, 5,95€* / 6,95€ zzgl. Versandkosten.
*Das Sonderheft kostet für die Abonnenten der Reihe 5,95 Euro (zzgl. Versandkosten).
Mitglieder richten ihre Bestellungen bitte an: vertrieb[AT]karl-may-gesellschaft.de
In seiner Studie untersucht Wolfgang Bickel, inwieweit sich aufgrund der Originaltexte Karl Mays eine Handlungschronologie der klassischen Reiseerzählungen erstellen lässt. In einem ersten Teil stellt er in dieser Hinsicht aussagekräftige Textstellen zusammen und präsentiert auf dieser Grundlage – bei allem Vorbehalt hinsichtlich der Möglichkeit eines solchen Vorhabens – eine chronologische Übersicht. Im zweiten Teil der Arbeit unterzieht er die Arbeit Franz Kandolfs, der in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg ein solches Unterfangen schon einmal unternommen hat, einer kritischen Überprüfung.
Karl May & Co. Nr. 172 erschienen (Meldung vom 06. August 2023)
Aus dem Inhalt:
Karl May – Leben und Werk
- Stefan Schmatz: Die Radebeuler Volksausgaben. Teil 2: Vor- und Nachgeschichte sowie Besonderheiten
Karl May im Film
- Stefan von der Heiden/Wolfram Ball: Die Waffen der Karl-May-Filme (3). Die Henrystutzen im Silbersee oder „Vier Stutzen für Old Shatterhand?“
- Karl-Heinz Becker: Premierenfieber in Karlsruhe. Als Pierre Brice und Marie Versini die badische Metropole eroberten
- Stefan von der Heiden: Der Schatz in Husinec. Das neue tschechische Karl May Film-Archiv – ein Muss für Fans!
- Christian Hees: Er tanzte im Regen, er tanzte in der Sonne … Nachruf auf den Karl-May-Filmschurken Miha Baloh
Bühne
- Christoph Alexander Schmidberger: Zwischen Pueblo und Hancockberg. Der Bühnensommer 2023
- Ulrich Neumann: Ewige Freundschaften am Fuße des Kalkbergs. Bad Segebergs wechselvolle „Winnetou I“-Historie
- „Der Macher vom Rübenkamp!“ Stimmen zum Tod von Jochen Bludau
- Michael Kunz: Geist und Geier. Ein gelungener Start in Elspe
- Nadine Schmenger: Engagement, Herzblut und noch eine Menge mehr. Tag der offenen Tür 2022 bei der Freilichtbühne Mörschied
Szene & Co.
- Fritz Zollinger: Ode auf den „Nugget-tsil“
- Michael Kunz: Perücken im Wind. Das Potsdamer Symposium zur neuen Karl-May-Debatte im März 2023
- Jörg Bielefeld: Reiseabenteuer für die Ohren. Der Orientzyklus im Hörspiel 1964–2023. Teil 1: „Durch die Wüste“
- René Grießbach/Carola E. Loke: Karl Mays Orient. Sonderausstellung im Karl-May-Museum Radebeul
Das Heft ist zu beziehen über: Mescalero e.V.
Neuerscheinung: May-nungen Nr. 21 (2023) (Meldung vom 06. August 2023)
Inhaltsverzeichnis
- Elisabeth Kolb/Hubert Havlicek: Zum Geleit
- Sr. Mirjam Dinkelbach/Elisabeth Kolb: Karl-May-Preis für interkulturelle Verständigung … Kreatives Nachdenken über einen bedenkenswerten Preis, mag es ihn geben oder nicht
- Ein Zufallsfund
- Werner Geilsdörfer: Kreuzzug mit Fragezeichen
- Gabriela Steinel: Das Wiener Karl-May-Wochenende 5. 5.–7. 5. 2023
- Alexander Seres: May-nungsaustausch 2023
- Jürgen Brake: Lasst uns Brücken bauen! Vom steirischen Marterpfahl zur Ehrenhäuptlingswürde der Vancouver-Indianer
- Sr. Mirjam Dinkelbach: Wir lüften das Geheimnis um – den weltenbummelnden Strickfreund
- Sr. Mirjam Dinkelbach: Der Mond. Eine Maydidation
- Karl May entkommt man nicht
Das Heft ist zu beziehen über den Karl May Club Österreich
Neuerscheinung: Jürgen Seul - Jack London entdecken (Meldung vom 09. Juli 2023)
Jürgen Seul: Jack London entdecken. Biografie & Lesebuch. Vergangenheits Verlag Berlin. 424 Seiten. Klappbroschur. ISBN 978-3-86408-298-6. Preis: 22,00€
Verlagstext:
Jack London nutzte seine Lebenszeit tatsächlich intensiv. Vermutlich zu intensiv, denn schon mit 40 Jahren starb er 1916 auf seiner Ranch im kalifornischen Glen Elen. Trotz seines Alkoholismus, trotz der Folgen zahlreicher Erkrankungen hatte er bis zuletzt in einem fast fieberhaften Eifer zahlreiche Bücher geschrieben, die bis heute seinen Ruhm begründen.
Jack London kennt jeder. Meint man. Viele haben ein Bild von diesem Autor im Kopf. Wenige kennen sein Werk jedoch wirklich. Oft wird er als Haudegen-Literat abgetan, "Jungs-Literatur" halt ...
Jürgen Seul entdeckt Jack London neu, verweist in seiner Biografie auf die sozialrevolutionären Aspekte und sieht ihn als Übervater des nature writings, der neu entdeckt werden muss.
Das Buch „Jack London entdecken“ gibt einen ausführlichen Einblick in die unkonventionelle Lebensgeschichte Jack Londons, des Autors weltberühmter Romane wie „Der Seewolf“ oder „Wolfsblut“.
Jürgen Seul skizziert im biografischen Teil die verschiedenen Erlebnisse des Autors u.a. als Austernpirat, Goldsucher, Kriegskorrespondent oder Weltreisenden. Die vielen Facetten dieses Lebens spiegeln sich auch in Jack Londons Werk wider, vor allem in seinen Alaska- und Südseegeschichten.
Lesende folgen im zweiten Teil des Buches nicht nur dem Schriftsteller auf abenteuerlichen Reisen, sondern erfahren – literarisch verwandelt – viele biografische Details. Die einzelnen Werkausschnitte dieses Buches sind daher nicht zufällig gewählt. Im Gegensatz zu anderen Jack-London-Anthologien erfährt der/die Leser/in Einzelheiten über Hintergründe und Entstehungsgeschichte der vorgestellten Werke.
erschienen im Vergangenheits Verlag
Neuerscheinung: Karl May im Kreuzfeuer (Meldung vom 17. Juni 2023)
Thomas Kramer: Karl May im Kreuzfeuer. Evangelische Verlagsanstalt Leipzig. 168 Seiten. Klappbroschur. ISBN 978-3-374-07422-8. Preis: 19,00€
Verlagstext:
Anti-Karl-May-Diskussionen überfallen den Menschen periodisch wie die Grippe. Obwohl der »herrliche sächsische Lügenbold« (Hermann Kant) schon vor über 100 Jahren in die »ewigen Jagdgründe« einging, bringt er nach wie vor Gemüter zum Kochen und Tastaturen zum Glühen. Im Sommer 2022 ging der Streit um den Schöpfer von Winnetou und Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef in eine neue Runde. Auslöser war die Verlagsrücknahme von Begleitpublikationen zum Kinderfilm »Der junge Häuptling Winnetou«. Auch wenn der Film bis auf den Titel mit Karl May so viel zu tun hat wie eine Mozartkugel mit »Don Giovanni«, brauchte es nur wenige Mausclicks, bis auch der Autor ins Kreuzfeuer geriet. Über Nacht schossen Karl-May-Spezialisten wie Pilze aus dem Boden. Sie fanden Überraschendes heraus: Rassist, gar Antisemit, ja sogar Inspirator und Ideenlieferant der SS, von Hitler und Himmler, sei der 1912 Verstorbene gewesen.
Karl-May-Biograf Thomas Kramer, der seit Jahrzehnten zu May forscht und arbeitet, ist diesen Vorwürfen sachlich und unaufgeregt, dafür mit viel Humor nachgegangen. Sein Urteil fällt eindeutig aus.
erschienen in der Evangelische Verlagsanstalt Leipzig
Gemeinsame Erklärung der Arbeitsgemeinschaft 'Karl May vermitteln' (Meldung vom 19. Mai 2023)
Die Arbeitsgemeinschaft „Karl May vermitteln“ hat anlässlich der Karl-May-Festtage in Radebeul und dem Start der Karl-May-Festspielsaison eine gemeinsame Erklärung verfasst.
Bereits vor der „Winnetou-Debatte“ im vergangenen August hat sich die Karl-May-Szene in Publikationen und Veranstaltungen mit der Problematik kolonialer Stereotype bei Karl May auseinandergesetzt und deutlich positioniert. Die breite öffentliche Diskussion hat die Karl May Stiftung und die Karl May Gesellschaft dazu motiviert eine Arbeitsgemeinschaft „Karl May vermitteln“ ins Leben zu rufen. Damit suchen wir noch stärker als bisher den gesellschaftlichen Dialog, um neue Wege zur Vermittlung der Vielschichtigkeit von Leben, Werk und Wirkungsgeschichte des Erfolgsautors und Winnetou-Erfinders zu finden.
Die gemeinsame Presseerklärung von Karl-May-Stiftung und Karl-May-Gesellschaft sowie die Erklärung der Arbeitsgemeinschaft „Karl May vermitteln“ finden Sie unter den nachfolgenden Links:
Presseerklärung von Karl-May-Stiftung und Karl-May-Gesellschaft
Erklärung der Arbeitsgemeinschaft „Karl May vermitteln“
Informationsblatt zum Begriff 'Indianer' (Meldung vom 18. Mai 2023)
Die Karl-May-Stiftung hat einen Flyer mit Informationen zur aktuellen Debatte um den Begriff "Indianer" erstellt. Den Flyer können Sie hier herunterladen:
Informationsblatt zum Begriff "Indianer"
Karl-May-Skat (Meldung vom 11. März 2023)
Von der Karl-May-Stiftung gibt es ein exklusives Skat-Spiel als Dankeschön für eine Spende für die Spendenkampagne „Rettet Shatterhand!“. Die Kampagne dient der Sanierung und dem barrierefreien Zugang der historischen Häuser Villa Shatterhand und der Villa Bärenfett. Wer 50,- € oder mehr spendet, erhält das Karl-May-Skat vor Ort im Museum oder auf Wunsch auch per Postsendung zugeschickt (Bitte das Stichwort „Karl-May-Skat“ und ihre Adresse bei der Überweisung unter dem Verwendungszweck angeben!). Gedruckt wurde das Spiel in der Altenburger Spielkartenfabrik und es ist auf 1.000 Exemplare limitiert!
Spendenkonto der Karl-May-Stiftung:
Sparkasse Meißen
IBAN: DE97 8505 5000 3151 1120 12
Weitere Informationen zu unserer Spendenkampagne: www.rettet-shatterhand.de
Neuerscheinung: Dr. med. Karl May (Meldung vom 23. Februar 2023)
Johannes Zeilinger: Dr. med. Karl May. Medizinisches im Leben und Werk Karl Mays. Karl-May-Verlag Bamberg/Radebeul. 413 Seiten. Hardcover. ISBN 978-3-7802-0572-8. Preis: 35,00€
Verlagstext:
Der unerfüllte Wunsch des jungen Karl May, Arzt zu werden, hat in seiner Romanwelt zahlreiche Spuren hinterlassen. Dort brilliert nicht nur Karl Sternau mit seiner umfassenden ärztlichen Kunst, auch Kara Ben Nemsi und Winnetou erstaunen mit ihren vielseitigen medizinischen Kenntnissen und Erfolgen. Zahlreich sind daher Krankenheilungen, die mal penibel recherchiert und mal fantasievoll ersonnen sind. Der Band ist mit seiner Auflistung all der medizinischen Episoden nicht zuletzt auch ein Spaziergang durch die Geschichte der Heilkunst und schließt überdies die komplexe Persönlichkeit des kreativen Schriftstellers in seine analytische Betrachtung mit ein.
erschienen im Karl-May-Verlag
Neuerscheinung: Die Seelen von Stambul (Meldung vom 05. Februar 2023)
Alexander Röder: Die Seelen von Stambul. Der Sultan ohne Namen - Teil 1. Karl Mays Magischer Orient, Band 10. Karl-May-Verlag Bamberg/Radebeul. 480 Seiten. Broschur. ISBN 978-3-7802-2510-8. Preis: 25,00€
Verlagstext:
Kara Ben Nemsi erhält Besuch von zwei Fremden in Radebeul, die ihm eine Einladung zur Hochzeit von Sir Austen Henry Layard und einer gewissen Constanza Venessia überbringen. Dies kommt ihm merkwürdig vor, und als er auch noch einen verzweifelten Brief von seinem Freund Haschim erhält, macht er sich in geheimer Mission ein weiteres Mal auf nach Stambul.
Dort geht Ungeheuerliches vor: Eine namenlose neue Macht greift um sich und übernimmt die Kontrolle über Bürger der Stadt. Gemeinsam mit alten und neuen Freunden bekämpft Kara erneut das Böse – in verschiedenen Welten.
Mit einem Prolog von Thomas Le Blanc!
erschienen im Karl-May-Verlag
Karl-May-Kongress zum Nachhören auf Radio Hörbahn (Meldung vom 18. Oktober 2022)
Literaturradio Hörbahn große Teile des 26. Kongresses der Karl-May-Gesellschaft in München aufgezeichnet und wird diese nach und nach senden sowie zum Abruf bereitstellen. Unter dem folgenden Link können Sie z.B. einzelne Vorträge nachhören:
Außerdem werden weitere Podcasts zu Karl May folgen. Es lohnt sich also, immer wieder einmal hinein zu schauen und zu hören!
»Kann man heute noch ›Indianerbücher‹ lesen?« (Meldung vom 03. Mai 2022)
Die Karl-May-Gesellschaft begrüßt die breite Debatte über die Rechte aller ethnischen und gesellschaftlichen Gruppen und beteiligt sich aktiv an der wissenschaftlichen Aufarbeitung diskriminierender Diskurse. Wir glauben, dass dieser noch lange nicht abgeschlossenen Diskussion durch die kritische Auseinandersetzung mit historischen Texten, einschließlich ihrer zeitbedingten Sprache, besser gedient ist als durch das Vermeiden oder gar Verfälschen problematischen Materials.
Aufgrund ihrer Handlung, ihres weltanschaulichen Gehalts und ihres generationenlangen Einflusses sind die Texte Karl Mays besonders gut dafür geeignet, Leserinnen und Leser des 21. Jahrhunderts für die historische Bedingtheit von ethnischen Stereotypen und Geschlechterrollen zu sensibilisieren. Sie zeigen den Autor als einen Menschen, der in den Denk- und Ausdrucksgewohnheiten seines Umfelds befangen und auf die damals verfügbaren Informationen angewiesen, aber zeit seines Lebens bemüht war, zu einem gerechteren Urteil zu gelangen. Die Verbrechen von Kolonialismus und Sklaverei, die pauschale Geringschätzung anderer Kulturen und die Zerstörung ihrer natürlichen Lebensgrundlagen werden in Mays populären Abenteuererzählungen unmissverständlich verurteilt. Sein Spätwerk ist ein engagiertes Plädoyer für Toleranz und Völkerverständigung.
Service Regional: Bereitstellung von Materialien für Ihre Karl-May-Veranstaltung (Meldung vom 07. Juni 2020)
Die Karl-May-Gesellschaft bietet Ihnen ab sofort einen Service Regional an. Wir untersützen Sie, wenn Sie eine regionale Veranstaltung planen und stellen Ihnen Materialien zur Verfügung. Die Anforderung erfolgt ganz unkompliziert über ein Formuler. Als Koordinator steht Lorenz Hunziker, Vorsitzender des Schweizer Karl May Freundeskreises, zur Verfügung.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Suche | Sitemap | Gästebuch | Kontakt | Impressum | Datenschutz