Nachrichten

Nachrichten

Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 223

Inhaltsverzeichnis

  • Rainer Jeglin: In eigener Sache
  • Tanja Trübenbach: „Seiner Hochwohlgeboren Herrn Dr. Karl May – Hochge­ehrter Meister!“. Arthur Stackler: Ein besonderer Verehrer Karl Mays
  • Manfred Moßmann: Ikbal und die rührende Tiergruppe. Anmerkungen zu Karl Mays Ardistan und Dschinnistan I
  • Rainer Jeglin: Wiedergelesen Am Jenseits
  • Stefan Schmatz: Licht ins Dunkel der ›Deutschen Gartenlaube‹ (Teil 1). Wie es zum Abdruck von Karl Mays Schloß Wildauen kam
  • Joachim Biermann: Aufgelesen … aus der österreichischen Satire-Zeit­schrift ›Die Muskete‹ von 1927
  • Stefan Schmatz: Nachtrag zu: Die Varianten von Karl Mays Buch Babel und Bibel
  • Malte Ristau: Ein guter Deutscher? Carl Schurz neu bewertet
  • Andreas Brenne: Der geteilte Himmel – Karl May auf der Bühne III
Nachrichten

Prof. Dr. Hartmut Vollmer verstorben

Unser langjähriges Vorstandsmitglied und stellvertretender Vorsitzender Prof. Dr. Hartmut Vollmer ist am 26. Februar 2025 verstorben. Er war u.a. Mitherausgeber des Jahrbuchs der Karl-May-Gesellschaft, der Reihe „Karl-May-Studien“ und mehrerer Briefeditionen Karl Mays. Für die Karl-May-Gesellschaft war er menschlich wie auch fachlich eine unschätzbare Bereicherung. Mit großer Trauer, aber auch herzlicher Dankbarkeit nehmen wir Abschied.

Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie.

Nachrichten

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Claus Roxin verstorben

Am 18. Februar ist unser Gründungsmitglied und hochgeschätzter Ehrenvorsitzender Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Claus Roxin im Alter von 93 Jahren verstorben. Welchen Verlust dies für die Karl-May-Gesellschaft, ja für die deutsche Gesellschaft als ganze, bedeutet, wird jeder ermessen, der je das Glück hatte, Prof. Roxin als Redner, Rechtsgelehrten oder Gesprächspartner zu erleben. Wir nehmen mit großer Dankbarkeit und Hochachtung Abschied von einem zutiefst integren Mann, dessen jahrzehntelangem Einsatz zweifellos das Hauptverdienst daran zukommt, dass Karl May und seine Texte zum Gegenstand hochkarätiger, unvoreingenommener Forschung erhoben wurden und zugleich ein Herzensanliegen blieben.

Seiner Gattin, Frau Dr. Imme Roxin, und seiner Familie sprechen wir unsere aufrichtige Anteilnahme aus.

Nachrichten

Zum Fortgang der Historisch-kritischen Ausgabe

von Joachim Biermann

Seit dem letzten Bericht zur HKA gibt es keine besonderen Neuigkeiten zu vermelden. Als nächster Band wird Band IV.4 In den Schluchten des Balkan erscheinen, dessen Herstellung mittlerweile abgeschlossen ist. Die Auslieferung wird Mitte Januar 2025 erfolgen. Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass sich der Bandpreis der HKA mit diesem Band geringfügig erhöht. Diese Erhöhung betrifft nicht die bisher erschienenen Bände.

Danach sind weiterhin die beiden Abschlussbände des Orientzyklus (Durch das Land der Skipetaren und Der Schut) vorgesehen, so dass das Erscheinen der zweiten Auflage der Bände 1–5 des Orientzyklus Ende 2025 abgeschlossen sein sollte. Mit Der Schut wird dann endlich auch der letzte Band dieses sechsbändigen Romans im Rahmen der HKA vorliegen. Da er in der Erstausgabe des Zyklus in der HKA nicht mehr fertiggestellt werden konnte, handelt es sich hier dann um seine HKA-Erstauflage; deshalb wird dieser Band wieder allen Subskribenten der Historisch-kritischen Ausgabe zugehen.

Nachrichten

Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 222

Inhaltsverzeichnis

  • Joachim Biermann: In eigener Sache
  • Volker Griese/Wolfgang Sämmer: „[…] es [ist] lächerlich […], über den schwin­delnden Old Shatterhand zu eifern“. Der Abenteurer und Schriftsteller Erwin Rosen über Karl May
  • Joachim Biermann: Zwei Abdrucke von Karl Mays Ave Maria aus dem Jahr 1897. Eine bisher unbeachtete und eine bekannte Version von Karl Mays Gedicht
  • Stefan Schmatz: Einfach, ernst, doch hell und freundlich. Die Varianten von Karl Mays Buch Babel und Bibel
  • Christoph Blau: Ein „altes Buch mit einer geradezu magischen Ausstrahlung“. Überlegungen zum Einband eines bekannten Widmungsexemplars von Karl Mays Friede-Roman
  • Volker Wahl: seine Gestalt […] wankte auf dem Kamele wie eine Pagode hin und her. Eine ›Lesefrucht‹ aus Im Reiche des silbernen Löwen und ihre Auflösung mit weiteren historischen Bezügen
  • Malte Ristau: Ein ausgezeichneter Ornithologe. Was veranlasste Karl May, Ignaz Pfotenhauer in den Sudan zu schicken?
  • Manfred Moßmann: Karl May als Freund und Helfer an der Front. Anmer­kungen zu einigen Zeitungsartikeln aus der NS-Zeit (2)
Archiv, Nachrichten

HKA-Sonderangebot für die Weihnachtszeit

Das Karl-May-Museum bietet vom 01.10.2024 bis 31.12.2024 mehrere Pakete und Restbände aus der Historisch-kritischen Ausgabe Karl Mays Werke zu günstigen Sonderpreisen an!

Hier Angebotsliste finden Sie >>hier<<.

Bestellung über shop@karl-may-museum.de.

Die von der Karl-May-Gesellschaft ehrenamtlich erarbeitete, vom Karl-May-Verlag hergestellte und von der Karl-May-Stiftung vermarktete HKA, begründet von Hans Wollschläger und Hermann Wiedenroth, ist das größte Editionsprojekt in der Geschichte der May-Rezeption. Sie (und nur sie!) präsentiert in hochwertiger Ausstattung wissenschaftlich zitierfähige Originaltexte mit ausführlichen Editionsberichten, Informationen zur Entstehungsgeschichte und die zu Mays Lebzeiten belegten Textvarianten. Die Koordination liegt seit vielen Jahren in den Händen unseres stellvertretenden Vorsitzenden Joachim Biermann.

Wirtschaftlich ist dieses Jahrhundertvorhaben für seine Fortführung und Vollendung entscheidend auf das Interesse von Abonnenten, Sammlern, Lesern und Freunden (und jeweils -innen) Karl Mays angewiesen! Jeder verkaufte Band unterstützt das Karl-May-Museum und trägt zur Finanzierung der Ausgabe bei.

Weitere Informationen zur HKA mit einem Editionsplan, einer Übersicht aller bisher erschienenen Bände und Informationen zum Abschluss eines Abonnements finden Sie unter www.karl-mays-werke.de.

Archiv, Nachrichten

Zum Fortgang der Historisch-kritischen Ausgabe

von Joachim Biermann

Der neueste Band der Historisch-kritischen Ausgabe Im Reiche des silbernen Löwen I (KMW IV.22) wurde mittlerweile an alle Subskribenten und Erstbesteller ausgeliefert. Auch der zweite Band des ›Silberlöwen‹ ist von Herausgeberseite bereits weitgehend fertiggestellt, doch seine Herstellung und Auslieferung werden voraussichtlich erst 2026 erfolgen, weil zuvor der Abschluss des Orientzyklus im Rahmen der HKA geplant ist.

Noch im laufenden Jahr ist vorgesehen, dass Band IV.4 erscheint, In den Schluchten des Balkan. 2025 sollen dann die beiden restlichen Bände IV.5 Durch das Land der Skipetaren und IV.6 Der Schut folgen. Diese rasche Aufeinanderfolge der drei Bände wird auch dadurch ermöglicht, dass sich ihnen zwei unterschiedliche Bearbeiter widmen: Für den vierten und fünften Band des Orientromans zeichnet Gunnar Sperveslage verantwortlich, für Band 6 Florian Schleburg. So können die letzten beiden Bände praktisch parallel entwickelt werden.

Es sei noch darauf hingewiesen, dass für die Bände 1–5 des Orientromans eine besondere Subskriptionsliste gilt; wer die Erstauflage dieser Bände bezogen hatte und keinen Wert auf die jeweils mit einem editorischen Bericht ausgestatteten Zweitauflagen legte, konnte diese Bände abbestellen. Band 6 Der Schut geht dann wieder allen Abonnenten der „normalen“ Subskription zu, da dieser Band von den Erstherausgebern Wiedenroth und Wollschläger nicht mehr fertiggestellt wurde und insofern eine Erstauflage im Rahmen der HKA darstellt. Bestellungen und Subskriptionen sind über das Karl-May-Museum in Radebeul – https://www.karl-may-museum.de/de/museum/publikationen/karl-mays-werke/ – möglich.

Archiv, Nachrichten, Neuerscheinungen

Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 221

Inhaltsverzeichnis

  • Rainer Jeglin: In eigener Sache
  • Joachim Biermann: Ein Dankgedicht Karl Mays von 1902
  • Eckehard Koch/Gerd Hardacker: Noch einmal: Das Thema Blutsbrüderschaft bei Karl May (Teil 2). Erneut weitere Erkenntnisse zu unserem Jahrbuch-Beitrag von 2016
  • Aufgelesen … … aus einem Werk von Walter Kempowski
  • Stefan Schmatz: Der Pflaumendieb im ›Reichsboten‹. Ein in mehrfacher Hin­sicht besonderer Zeitschriftenabdruck
  • Christoph Blau/Wolfgang Hermesmeier: Der Band muß ein hochfeines Ausse­hen haben. Zur buchgestalterischen Ausstattung der Erstausgabe von Karl Mays Himmelsgedanken (Teil 2)
  • Stefan Schmatz: Neue Stollengeheimnisse von Otto Weber. Zur Problematik der Erstausgabe
  • Wolfgang Bickel: Ich gebe zu, daß ich wie jeder Reiseschriftsteller meine Be­richte stilisiere. Überlegungen zum Thema ›Handlungszeit der Erzählungen und historische Fakten bei Karl May‹ (Teil 2)
  • Manfred Moßmann: Karl May als Freund und Helfer an der Front. Anmer­kungen zu einigen Zeitungsartikeln aus der NS-Zeit (1)
  • Malte Ristau: Die Macht der Indianer – Ein anderer Blick auf die Geschichte
Archiv, Nachrichten, Neuerscheinungen

Karl May in Leipzig Nr. 138

Inhaltsverzeichnis

  • Martin Schulz: Fürst Leopold leiert in Gaisburg
  • Volker Krischel: A Legend called Old Shatterhand. Ein kleiner Spaziergang durch die fremdsprachigen May-Pastiches · Teil IV: Deutsche May-Pastiches in fremden Sprachen (I)
  • Stefan Schmatz: Die früheste Werbung für Karl May?
  • Martin Schulz: Als der Krumir in Fürth auf Raubzug ging
  • Uwe Lehmann: Die Priesterin der Güte. Therese Keiter – Konkurrenz für Karl May?
  • Thomas Harbach: Robert Krafts Romane »Das Hohe Lied der Liebe« und »Die Nihilit-Expedition« neu aufgelegt bei Dieter von Reeken (I)
  • Matthias Kenter: Neuer Fund im Archiv: Eine deutsche Jules-Verne-Überset­zung aus dem Jahre 1855/56
  • Michael Bauer und Horst-Joachim Kalbe: Mit dem Karl-May-Stammtisch Hildes­heim-Hannover in Leipzig
  • Jenny Florstedt: Doyle, May und die Geister. Tobias Weskamp sprach im Juli in der Stadtbibliothek über geisterhafte Parallelen und okkulte Umtriebe
  • René Kalka: „Indianer kommen nicht vor“. Ein Meinungsbericht zur Shatter­hand-Premiere auf der Felsenbühne in Rathen
  • Kurz notiert
  • Alexander Krell: Der Landrichter. Eine Geschichte vom Lande. Teil 15
Archiv, Nachrichten, Neuerscheinungen

Winnetou – Ein nie erschienenes Kartenspiel

Rudolf Schweinitzer: Winnetou. Ein nie erschienenes Kartenspiel. Karl-May-Verlag, Bamberg/Radebeul, 2024. 80 Seiten, Hardcover. ISBN: 978-3-7802-3112-3. Preis: 15,00€

Verlagstext:

Spiele rund um Karl May und seine Helden gab es einige im Lauf der Jahre – sowohl Brett- als auch Kartenspiele. Manches erschien in großer Auflage, anderes blieb Plan und Projekt, ohne das Licht der Öffentlichkeit zu erblicken. So gestaltete im Winter 1950/51 der Grafiker Rudolf Schweinitzer (1923–2012) 75 fertige Zeichnungen zu „Winnetou I“ – ein Deckblatt, je ein Porträt von Winnetou, Old Shatterhand und Sam Hawkens, 70 Szenenillustra­tionen und die Kartenrückseite – für ein Spiel, das allerdings nie erschien. Schweinitzers farbenfrohe Originale aber sind über die lange Zeit erhalten geblieben und sollen nun nach mehr als 70 Jahren die Karl-May-Fans erfreuen.

Nach oben scrollen