»Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft« Nr.158 erschienen
Soeben an die Mitglieder der Karl-May-Gesellschaft ausgeliefert wurde die Nummer 158 der „Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft“. Das im 40. Jahrgang vierteljährlich erscheinende literaturwissenschaftliche Periodikum bringt in der neusten Ausgabe unter dem Titel „Meine Sehnsucht ist das Licht“ den ersten Teil der Anmerkungen von Michael Kranzler zu den Glaubensgemeinschaften der Yezidi und der „Lichtverlöscher“, die Karl May in „Durch die Wüste“ und „Durchs wilde Kurdistan“ beschreibt. Rudi Schweikert untersucht, wie weit Friedrich Bodenstedts „Tausend und Ein Tag im Orient“ eine Quelle für Karl Mays Erzählung „Der Brodnik“ ist. Aus dem letzten Heft fortgesetzt werden Manfred Raubs „Kleine Waffenkunde“, Saskia Akkermanns und Dominique Schönsiegels Untersuchung des Films „Winnetou I“ „Von ‚apple Indians‘ und ‚guten Deutschen‘“ und Joachim Biermanns Dokumentation der Leserbriefantworten in der Knabenzeitschrift „Der Gute Kamerad“, die sich auf Mays Erzählung „Der schwarze Mustang“ beziehen. Martin Lowskys Gedanken zu dieser Erzählung als „Ende von Karl Mays Wildem Westen“ reagieren auf die Neuerscheinung des „Mustangs“ im Rahmen der historisch-kritischen Ausgabe. Eine Assoziation über Karl May und D.H. Lawrence, eine Kindheitserinnerung von Walter von Molo und eine Rezension des im Karl-May-Verlag (KMV) erschienenen Briefwechsels zwischen May und seinem Verleger Fehsenfeld ergänzen die längeren Beiträge.