Oktober 2010

Archiv, Neuerscheinungen

Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2010 erschienen

An die Mitglieder der Kar-May-Gesellschaft ausgeliefert wurde mittlerweile das 40. Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft. Neben den Vorträgen, die im Herbst 2009 auf dem 20. Kongress der KMG in Marburg gehalten wurden (Jochen Strobel: „May – Heyse – Fontane. Autorschaft als medialer Effekt vor 1900“; Barbara Drucker: „Intertextualität im Zeichen der Germanisierung. Überlegungen zu Karl Mays Figur Winnetou“; Hagen Schäfer: „‘Du sollst der Engel deines Nächsten sein, damit du nicht dir selbst zum Teufel werdest!‘. Karl May, die Politik und die Religion“; Wolfgang Jacobsen: „‘Aber es geht alles auf und unter in der Welt…‘. Anmerkungen zu einigen Filmen nach Karl May“) setzen sich die Originalbeiträge schwerpunktmäßig mit dem Handlungsort Babylon in Karl Mays Werk auseinander. (Rudi Schweikert: „Der Keilschriftenentzifferer Kara Ben Nemsi. Karl May bedient sich bei Georg Friedrich Grotefend und Franz Kaulen. Weiteres zu Mays Vorlagen für seinen Babylon-Schilderungen“; Helmut Lieblang: „Beim Turm von Babel. Karl Mays baylonische Altertümer). Ergänzt werden die Quellenstudien durch Wolfgang Sämmers Dokumentation „Karl Mays Drama ‚Babel und Bibel‘ in der zeitgenössischen Presse“.

Weitere Jahrbuch-Beiträge widmen sich Karl Mays Biographie, Frühwerk und Reiseerzählungen (Hans Dieter Steinmetz: „Party bei Old Shatterhand. Fotografische Impressionen eines Gartenfestes“; Klaus Eggers: „Chronologie des Erscheinens, Verschwindens und Wiederscheinens des ‚Buchs der Liebe‘“; Willi Vocke: „Satan und die Sangesbrüder. Anmerkungen zu Karl Mays Romantrilogie ‚Satan und Ischariot‘“).

Nicht-Mitglieder können das Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2010 über jede Buchhandlung zum Preis von 27 Euro beziehen (Hansa Verlag Ingwert Paulsen jr., Husum, ISBN 978-3-941629-00-4).

Archiv, Veranstaltungen

21. Kongress der Karl-May-Gesellschaft in Wolfenbüttel

KMG tagt 2011 in der Stadt der Herzog August Bibliothek

Vom 6.10 bis zum 9.10.2011 findet der 21. Kongress der Karl-May-Gesellschaft in der traditionsreichen Bibliotheks-Stadt Wolfenbüttel statt. Tagungsort ist die Landesmusikakademie Niedersachsen im Seeliger Park. Mit Ausnahme der Mitgliederversammlung und der Karl-May-Auktion sind alle Veranstaltungen für die Öffentlichkeit zugänglich, der Besuch ist kostenfrei. Erwartet werden ca. 170-200 Mitglieder.

Programm für den 21. Kongress der Karl-May-Gesellschaft e.V.

6. – 9. Oktober 2010

Landesmusikakademie Niedersachsen

Am Seeligerpark 1, 38300 Wolfenbüttel

Donnerstag, 6.10.2011:

11.00 Uhr: Empfang für den Vorstand im Ratssaal, Pressekonferenz

14.00 Uhr: Sitzung von Vorstand und Mitarbeiterkreis der Karl-May-Gesellschaft

16.00 Uhr: Eröffnung des Kongresses

16.30 Uhr: Vortrag Joachim Biermann (Lingen): Die Irrtümer des Konrad Weigand – Die Illustrationen zu Karl Mays „Der Sohn des Bärenjägers“ im Union Verlag

Freitag, 7.10.2011:

9.30 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Hinderk Emrich (Hannover): Welche Psyche hat Karl May?

11.00 Uhr: Vortrag Prof. Bastian Clevé (Ludwigsburg): Kann man Karl May noch verfilmen? – Kleingedrucktes aus der Filmbranche.

14.30 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Holger Kuße (Dresden): Irenische Konzepte bei Karl May und Tolstoi

16.00 Uhr: Vortrag Dr. Henning Franke (Chemnitz): „Erst war er hinter mir geblieben, nun drang er neben mir vorwärts“. Die Gestalt des Old Surehand in Roman, Film und Freilichtspiel.

19.00 Uhr: Buchauktion mit Christoph Blau (Berlin)

Samstag, 8.10.2011:

9.30 Uhr: Mitgliederversammlung der Karl-May-Gesellschaft

15.00 Uhr: Vortrag Dr. Clemens Bergstedt (Ziesar): Das Bild der Quitzows in Literatur und Geschichtsschreibung.

16.30 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst in der Trinitatiskirche

19.30 Uhr: Geselliger Abend im Rennaissance-Saal des Schlosses Wolfenbüttel

Sonntag, 9.10.2011:

10.00 Uhr: Vortrag Professor Gerd Biegel (Braunschweig): Geschichte und Verklärung: „Der Alte Dessauer“ – Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau (1676 – 1747). Historisches Wirken und literarische Fiktion bei Karl May.

11.30 Uhr: Führung durch die Herzog-August-Bibliothek

Stand: 19.06.2011

Nach oben scrollen