Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2017 erschienen

JbKMG2017

Das Jahrbuch 2017 ist soeben erschienen und wird ab dieser Woche an die Mitglieder und Abonnenten ausgeliefert. Der Band ist 431 Seiten stark und enthält wieder vielfältige und vielversprechende Beiträge. Leser des Jahrbuches, sind herzlich eingeladen, Bewertungen und Kritiken zum Jahrbuch oder auch zu einzelnen Beiträgen zur Veröffentlichung hier auf dem Blog einzureichen. Senden Sie Ihre Texte bitte an: gunnar.sperveslage[@]karl-may-gesellschaft.de

Ankündigungstext:

Das 47. Jahrbuch dokumentiert erneut die überaus produktive wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Leben, Werk und Wirkung Karl Mays. Eröffnet wird der Band von Überlegungen zu einem neu entdeckten Brief Mays an den Historiker Karl Lamprecht. Es folgen u. a. eine biografische Erforschung von Mays rätselhaftem Großvater väterlicherseits und dessen Spuren im Werk des Autors, eine Untersuchung des lange Zeit verschollenen Erzählfragments „Der verlorene Sohn“ sowie eine Quellenstudie zum geografischen Namen „Befour“. Ferner werden Mays Umgang mit authentisch-wissenschaftlichen Quellen in „Waldröschen“ und „Winnetou II“, die dichterische Verarbeitung seiner Orientreise in der Lyrik- und Aphorismensammlung „Himmelsgedanken“ und seine Schrift „Frau Pollmer, eine psychologische Studie“ in den Fokus genommen. Ein Vergleich Mays mit Dante Alighieri zeigt, dass die „Göttliche Komödie“ Details von Mays symbolischem Spätwerk vorwegnimmt. Ein Literatur- und Medienbericht sowie die Aktivitäten der Karl-May-Gesellschaft komplettieren das Jahrbuch.

Inhaltsverzeichnis

– Hartmut Vollmer: Das siebenundvierzigste Jahrbuch

– Hartmut Vollmer: »Ich habe das herzliche Bedürfniß, Ihnen die Hand drü­cken zu dür­fen …«. Über­le­gun­gen zu ei­nem neu ent­deck­ten Brief Karl Mays an den His­to­ri­ker Karl Lamp­recht

– Klaus Eggers: Napoleon und Oberförster. Auf der Spur des bio­lo­gi­schen Groß­va­ters

– Christoph F. Lorenz: Die Rückkehr in die Heimat. Karl Mays frü­hes Ma­nu­skript-?Frag­ment ›Der ver­lo­re­ne Sohn‹ als In­spi­ra­tion und Mo­tiv­quel­le

– Rudi Schweikert: »Da fand ich das Wort Befour«. Zur Herkunft der Na­mens­form ›Be­four‹ für Karl Mays frü­hen Sehn­suchts­ort und ei­ni­ges zu ih­rem Kon­text

– Eckehard Koch / Gerd Hardacker: »Winnetou liebt Juarez …«. Indianer und Deut­sche in Karl Mays Ro­ma­nen um Be­ni­to Juá­rez und Kai­ser Ma­xi­mi­li­an von Me­xi­ko

– Sophia Wege: Der Leser hat immer Recht. Karl Mays Evolutionäre Ästhetik

– Ulf Abraham: Karl May als Erzähler · Semantische Felder und Textmuster in ›»Weih­nacht«!‹

– Hartmut Wörner: Zwischen Depression und Aufbruch. Karl Mays Ori­ent­rei­se und sein Ge­dicht­band ›Him­mels­ge­dan­ken‹

– Stefan Schawe: Frau Pollmer, die Femme fatale. Ein Mythos als Mittel der Ver­gan­gen­heits­be­wäl­ti­gung in Karl Mays ›psy­cho­lo­gi­scher Stu­die‹

– Peter Hofmann: Der Streit um das wahre Bild. Karl Mays ›Winnetou IV‹ als Ido­la­trie­dis­kurs

– Hermann Wohlgschaft: Ein ›undogmatisches Christentum‹ oder Wie ›christ­lich‹ dachte Karl May?

– Karl May: Mein Glaubensbekenntnis

– Florian Schleburg: Ich-Erzähler, Sünder, Visionäre. Karl May und … Dan­te Ali­ghie­ri

– Helmut Schmiedt: Literaturbericht

– Henning Franke: Medienbericht

– Joachim Biermann: Im Banne der 1960er Jahre. Die Karl-May-Ge­sell­schaft 2016

Erschienen im Hansa Verlag, Husum

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