
Der Leiter der Karl-May-Spiele Bischofswerda, Uwe Hänchen, ist am Donnerstag (2. Oktober 2025) mit der Marah-Durimeh-Medaille der Karl-May-Gesellschaft ausgezeichnet worden – für seine „jahrzehntelange künstlerische und pädagogische Arbeit als Gründer und Leiter der Karl-May-Spiele Bischofswerda“, wie es zur Begründung hieß. Die Laudatio hielt Dana Weber von der Florida State University.
Uwe Hänchen würdigte in seiner Preisrede die Verdienste Karl Mays für Völkerverständigung, Frieden, Toleranz und das Geschichtenerzählen. Uwe Hänchen ist seit 1993 Vorsitzender der Spielgemeinschaft „Gojko Mitic“ Bischofswerda e.V., die jährlich auf der Waldbühne in Bischofswerda Deutschlands kleinste Karl-May-Spiele mit den jüngsten Darstellern veranstaltet. Neben der Leitung ist er außerdem für die Regie der Inszenierungen verantwortlich. Die meisten der bisher aufgeführten Theaterstücke nach Karl May stammen aus seiner Feder.
Mit der Marah-Durimeh-Medaille der Karl-May-Gesellschaft werden Personen geehrt, die sich auf besondere Weise für Karl May und die von ihm vertretenen Werte verdient gemacht haben. Uwe Hänchen ist der zweite Preisträger. Die erste Auszeichnung erhielt 2022 der Regisseur Philipp Stölzl, der unter anderem für die RTL-Trilogie „Winnetou – der Mythos lebt“ von 2016 und die Inszenierung „Der Phantast – Leben und Sterben des Dr. Karl May“ 2017 am Staatsschauspiel Dresden verantwortlich ist.
