2013

Archiv, Neuerscheinungen

Sonderheft 150 erschienen

Sonderheft_150 

 

Eugène Sues Roman „Die Geheimnisse von Paris“ ist schon seit längerem als eine zentrale Quelle für Karl Mays Kolportageromane, insbesondere für den Roman „Der verlorne Sohn“ bekannt. Im neuen Sonderheft der KMG geht René Grießbach den Spuren von Sue zu May erstmals detailliert und umfassend nach. Er stellt zunächst Sues Roman, dessen Hauptgestalten und die philosophischen Betrachtungen des Autors in diesem Werk vor. Die Einflüsse auf Karl Mays Werk stehen dann im zweiten Teil im Zentrum der Untersuchung, sei es in der Form der allgemeinen Inspiration durch Sue, sei es in Form von Adaption und Variation. Grießbach kommt zu dem Schluss, dass es May dabei gelang, Motive aus Sues Roman „für sein eigens Werk zu verwenden, ohne dabei die ‚Vorlagen‘ zu kopieren, sondern vielmehr eigene Geschichten daraus zu entwickeln.“

Grießbach, René: Eugène Sues Roman ‚Die Geheimnisse von Paris‘ und seine Wirkung auf das schriftstellerische Werk Karl Mays. Parallelen – Widerspiegelungen – Unterschiede. Radebeul: Karl-May-Gesellschaft 2013 (Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 150). Broschiert, 113 S. € 5,00 zzgl. Versandkosten. Zu beziehen über die zentrale Bestelladresse der KMG (vertrieb[ät]karl-may-gesellschaft.de).

Archiv, Neuerscheinungen

Band 1 der Juristischen Schriftenreihe in überarbeiteter Neuauflage erschienen

2013-12-15-02Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es in Berlin zu einer ganzen Reihe spektakulärer Gerichtsprozesse (u. a. um den „Hauptmann von Köpenick“ oder Maximilian Harden). Einzureihen in diese Großereignisse Berliner Gerichtsgeschichte ist auch der 12. April 1910. An diesem Tag unterlag Karl May vor dem Amtsgericht Charlottenburg völlig überraschend mit seinem Privatklageverfahren gegen den Sensationsjournalisten Rudolf Lebius, der den Schriftsteller in einem Brief einen „geborenen Verbrecher“ genannt hatte und deshalb wegen Beleidigung verklagt worden war. Der Freispruch von Lebius brachte im gesamten Kaiserreich eine Presselawine ins Rollen. Neben Berichten aus dem Reichstag und noch vor dem „Vermischten“ prangten die effektvoll herausgemachten und fett gedruckten Schlagworte („Entlarvung Karl Mays“ oder „Karl May’s Räuberleben“) in den Gazetten; von Nord nach Süd, von Ost nach West quer durch das Reichsgebiet wanderte die Nachricht, an der niemand vorbeisehen konnte.

Auch der „Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger“ in der Heimatstadt des Schriftstellers berichtete von dem Ereignis in einer Weise, die Karl May zu juristischen Schritten veranlasste. Der Prozess vor dem Amtsgericht Hohenstein-Ernstthal gegen den Redakteur Emil Horn wurde zu einem Spiegelbild jener Charlottenburger Auseinandersetzungen um das Ansehen Karl Mays.

Erneut ging es um die zahlreichen von Lebius gesammelten Vorwürfe von Kritikern wie Ansgar Pöllmann, die die These vertraten, dass der in seiner Jungerwachsenenzeit vorbestrafte Schriftsteller möglicherweise immer noch als kriminell zu betrachten sei, nur dass er jetzt mit dem Verfassen von unsittlichen Romanen, Plagiaten und Ähnlichem gegen das Gesetz verstoße. Im Kern ging es damit auch im vorliegend dokumentierten Strafverfahren gegen Emil Horn wieder um die Frage: War Karl May tatsächlich ein „geborener Verbrecher“ und durfte man in diesem Sinne auch in Artikeln über ihn schreiben?

Seul, Jürgen: Das Strafverfahren Karl May versus Emil Horn. Karl Mays Prozess gegen den ‚Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger‘. 2., überarb. Aufl. Husum: Hansa-Verlag 2013 (Juristische Schriftenreihe der Karl-May-Gesellschaft. Hrsg. von Ruprecht Gammler und Jürgen Seul. Bd. 1).

Brosch. 115 S. ISBN 978-3-941629-10-3

Preis für Mitglieder der Karl-May-Gesellschaft: € 8,50 zzgl. Versandkosten (D: € 1,30; Ausland: € 3,30). Bestellungen richten Sie bitte an: vertrieb[ät]karl-may-gesellschaft.de

Für Nichtmitglieder ist das Buch über den regulären Buchhandel zu beziehen.

Die erste Auflage erschien 1996 unter dem Titel ‚Karl May ./. Emil Horn. Die zweite Auflage ist gründlich überarbeitet, auch in wichtigen Aspekten erweitert und im Äußeren den Bänden 3 bis 5 angepasst.

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Heft 178 der Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft erschienen

Inhaltsverzeichnis 2013-12-15

  • Joachim Biermann: In eigener Sache (S. 1)

  • Eckehard Koch: Therese Prinzessin von Bayern. Die reisefreudige Tante der Karl-May-Verehrerinnen (S. 2)

  • Lothar Greunke: ›Edel-‹ versus ›Übermensch‹. Vergleich der ethischen Visionen von Karl May und Friedrich Nietzsche (Teil 1) (S. 7)

  • Hartmut Kühne: Die Gnadenarie des Hobble-Frank. Eine Ergänzung zu ›Karl May und die Musik‹ (S. 23)

  • Joachim Biermann: … der Komantsche wird den ›geschundenen Raubritter‹ geben. Eine Ergänzung zu Hartmut Kühnes Aufsatz zur Gnadenarie des Hobble-Frank (S. 25)

  • Rudi Schweikert: Kombinierte Marter. Burnet – Uhde – May: Zum Quellen-Hintergrund einer Szene in Winnetou III (S. 30)

  • Peter Essenwein: Stolpersteine auf dem Weg zum Silbersee (1) (S. 35)

  • Thomas Le Blanc: Der Orden der ›Shen‹ – eine totalitäre Sekte? Einige Hinweise zu einer distanzierten Wertung (S. 50)

  • Jörg-M. Bönisch / Gerd Hardacker: Die Karl-May-Stummfilme und die Ustad-Film GmbH im Spiegel der Filmzeitschriften 1920/21 (Teil 7) (S. 58)

  • Stefan Schmatz / Friedhelm Spürkel: Eine Lanze für Carl Lindeberg (S. 66)

  • Axel Delorme: Hundertdreißig Jahre Karl May in den Niederlanden und Belgien. Zum 100. Todestag von Karl May erschien eine neue niederländische Bibliographie (S. 69)

 Unser Titelbild

Friedrich Nietzsche (Fotografie von Gustav-Adolf Schultze, 1882). Zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Nietzsches und Mays Weltsicht vgl. den Beitrag von Lothar Greunke, der in diesem Heft beginnt.

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Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2013 erscheint

Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 20132013-10-26

Herausgegeben von Claus Roxin, Helmut Schmiedt, Hartmut Vollmer und Johannes Zeilinger 424 Seiten, Frontispiz. Ganzleinen mit Fadenheftung und farbigem Schutzumschlag (Buchhandelspreis: € 29,-; Preis für Mitglieder: €19,50)

ISBN 978-3-941629-09-7

  • Hartmut Vollmer: Das dreiundvierzigste Jahrbuch
  • Hans-Dieter Steinmetz: »Ich bin vollständig eingekreist«. Zur Beziehung zwischen Ansgar Pöllmann und Rudolf Lebius 
  • Joachim Biermann: >Bei Karl May<. Ein bisher unbeachteter Presseartikel zu Karl Mays Wien-Aufenthalt im März 1912
  • Albrecht Götz von Olenhusen: Positionenwandel: Mit Freuden und mit Leiden. Karl May, der Verlag Pustet und das Publikum. Eine Homestory der Prominenz im >Deutschen Hausschatz< von 1896
  • Horst Briehl: Stimmt die Chemie bei Karl May? 
  • Carsten Tech: Deutscher Herzen Weg zum Glück. Wie Karl May seinen vierten Münchmeyer-Roman in seinem fünften fortsetzte und was es mit der >Unsittlichkeit< dieses Werkes auf sich hat 
  • Florian Krobb: »den Sudan erobern«. Zu diskursiven Kontexten und kolonialistischen Implikationen von Karl Mays Sudan-Erzählungen: das Beispiel der Großwildjagd 
  • Gunnar Sperveslage: Karl May und die altägyptische Sprache. Ägyptologische Anmerkungen zu >Et in terra pax< und >Der Mahdi< 
  • Eckehard Koch: »Du hältst es für verboten, daß Frauen mit anderen Männern im Wagen der Eisenbahn beisammensitzen?«. Geschichtliche und zeitgeschichtliche Assoziationen in Karl Mays >Am Jenseits< 
  • Hartmut Wörner: Der »goût heterogene« der Emanzipation. Zur Rolle der (Ehe-)Frau bei Karl May im Kontext der Frauenbewegung seiner Zeit 
  • Helmut Schmiedt: Literaturbericht 
  • Peter Krauskopf: Medienbericht 
  • Joachim Biermann: Das Jubiläumsjahr. Das Jahr 2012 im Zeichen der Erinnerung an Karl May

Der Schriftsteller Karl May (1842-1912) hat den Europäern den Orient näher gebracht. Das neue Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft untersucht einige seiner orientalischen Reise-Fantasien: den >Mahdi<-Roman, >Die Sklavenkarawane< mit ihren humanitären, aber auch ihren eurozentrischen Zügen und das späte Werk >Am Jenseits<. Eine Studie über das Thema Chemie in Mays Gesamtwerk stellt den Realisten Karl May vor. Er war sehr offen gegenüber den damals aufblühenden Naturwissenschaften. Eine soziologische Analyse der Frauengestalten in Mays Erzählungen zeigt, dass die Frage nach der Gleichberechtigung der Frau ihn lebenslang beschäftigt hat.

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HKA-Band IV.14 – Winnetou III erschienen

Winnetou_III_aErstmals wird im Rahmen der HKA der Band „Winnetou III“ (KMW IV.14) vorgelegt. Damit liegt ein seit vielen Jahren erwarteter Band dieser Ausgabe nun endlich vor.

Für diesen Band wurde erstmals das in Karl Mays Nachlass überlieferte Manuskript-Fragment aus dem letzten Kapitel ausgewertet, das bisher noch nie veröffentlicht wurde.

Der umfangreiche editorische Bericht enthält die Textgeschichte des Bandes und sämtliche Varianten der Erzählungen, die Karl May in diesem Band zusammenführte, sowie zu allen Auflagen der Ausgabe im Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeld. Insbesondere gilt dies für die Erzählung „Deadly Dust“, die den ersten Teil von Winnetou III“ ausmacht und innerhalb der historisch-kritischen Ausgabe nur in diesen Band einbezogen ist.

May, Karl: Winnetou. Dritter Band. Reiseerzählung von Karl May. Herausgegeben von Joachim Biermann und Ulrich Scheinhammer-Schmid. Bamberg und Radebeul: Karl-May-Verlag 2013 (Karl Mays Werke. Historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Stiftung. Abt. IV, Bd.14). ISBN 978-3-7802-2066-0. 608 Seiten. € 39,90. Zu beziehen direkt im Online-Shop des Karl-May-Museums und im gut sortierten Buchhandel.

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Heft 177 der Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft erschienen

Inhaltsverzeichnis

2013-09-01-01

– Ekkehard Bartsch: Karl-May-Verleger Lothar Schmid † (S.1)

– Jürgen Seul: E. A. Schmid versus Paul Schumann. Ein ›Nebenkriegsschauplatz‹ zum ›Nekrolog‹-Streit um Karl May (S.4)

– René Grießbach: „Den Tod der meisten verschuldete der bekannte Buffalo Bill“. Eine Aussage Karl Mays und ihre Deutung (S.17)

– Aufgelesen … aus den Erinnerungen von Hans Rost (S.32)

– Thomas Le Blanc: Kein Sex mit Old Shatterhand? Eine literarische Spekulation (S.35)

– Jörg-M. Bönisch/Gerd Hardacker: Die Karl-May-Stummfilme und die Ustad-Film GmbH im Spiegel der Filmzeitschriften 1920/21 (Teil 6) (S.50)

– Albrecht Götz von Olenhusen: Mieten, Wechsel und Legenden. Karl Mays Zivilprozesse und Honorare 1887–1891 (S.61)

Archiv, Neuerscheinungen

Sonderheft 148 erschienen

Sonderheft_148_WebRudi Schweikert

Karl Mays Erzählung Robert Surcouf

Quellen und Kontexte

Karl May veröffentlichte dieses „Seemannsbild“ über den französischen Kaperkapitän Robert Surcouf unter dem Pseudonym Ernst von Linden 1882 in den letzten drei Heften des 8. Jahrgangs der Zeitschrift Deutscher Hausschatz in Wort und Bild. Dort publizierte er unter seinem eigenen Namen im selben Zeitraum Teile seines großen Orientromans.

In seiner detaillierten Studie folgt der Autor Rudi Schweikert erstmals akribisch den Spuren in Mays Erzählung, die ihn zu den verschiedenen von May genutzten Quellen und Vorlagen führen und füllt damit eine bis dato praktisch unerforschte Lücke in der Werkgeschichte Mays. Der Text ist dabei analog zu den Kapiteln der May-Erzählung gegliedert und gibt zusätzlich viele erläuternde Hinweise in Wort und Bild zum historischen Kontext der Erzählung. Auch die „Zweitverwertung“ des Stoffes in Mays erstem großen Kolportageroman Waldröschen wird ausführlich dargelegt.

In einem umfangreichen Anhang hat Schweikert nicht nur sämtliche Quellentexte in Ausschnitten zusammengestellt, sondern präsentiert darüber hinaus diverse Materialien, die dem Umfeld der Hauptthemen Mays in Robert Surcouf gewidmet sind und so Mays Erzählung in ihren zeitgenössischen Wissenszusammenhang einbetten. Dazu gehören unter anderem die vielfältigen Berichte über den Seefahrer Surcouf selbst und über das Pfeilgift Pohon Upas.

Schweikert, Rudi:

Karl Mays Erzählung Robert Surcouf. Quellen und Kontexte

Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 148/2013

160 S., zahlr. s/w-Abb.

€ 6,00 zzgl. Versand.

Zu beziehen über die zentrale Bestelladresse der Karl-May-Gesellschaft (E-Mail: vertrieb[ät]karl-may-gesellschaft.de)

Archiv, Neuerscheinungen

Heft 176 der Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft erschienen

Inhaltsverzeichnis 2013_06_16

– Rainer Jeglin: In eigener Sache (S.1)

– Jürgen Seul: Erich Sello. Ein Justizrat für Karl May (S.2)

– Hartmut Wörner: Eine lyrische Postkarte von Karl May (S.13)

– René Grießbach: Er berief sich auf das Heimstättengesetz… Fiktion auf Grundlage der Wirklichkeit in Karl Mays Werk (S.20)

– Rudi Schweikert: Der Nil, sein Wasser, die Flöße und die Krüge. Ein Beitrag zum Quellen-Puzzle von Karl Mays erstem Mahdi-Band und zu seiner kurzen Erzählung Die beiden Kulledschi  (S.27)

– Joachim Biermann: Neues Altes von den ›Senfindianern‹ (S.40)

– Christoph Blau: Transatlantisches Textrecycling größeren Ausmaßes. Einige Ergänzungen zu Florian Schleburgs ›Ostrich-riding of the Somali‹ (S.46)

– Jörg-M. Bönisch/Gerd Hardacker: Die Karl-May-Stummfilme und die Ustad-Film GmbH im Spiegel der Filmzeitschriften 1920/21 (Teil 5) (S.55)

Unser Titelbild

Justizrat Erich Sello (1852-1912). Vgl. dazu den Artikel von Jürgen Seul in diesem Heft. (Bildvorlage: Archiv der Familienstiftung Hofgärtner Hermann Sello, Berlin).

Archiv, Nachrichten

Karl-May-Verleger Lothar Schmid verstorben

Karl-May-Verleger Lothar Schmid verstorben

Am Samstag, den 18. Mai 2013 ist der langjährige Leiter des Karl-May-Verlages, Lothar Schmid, im Alter von 85 Jahren verstorben. Die Karl-May-Gesellschaft trauert um ihr langjähriges Mitglied. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.

Ein ausführlicher Nachruf folgt in Kürze.

Archiv, Veranstaltungen

Aktuelles zum KMG-Kongress vom 04.-06.10.2013 in Radebeul (Stand: 18.06.2013)

Nachstehend finden Sie die aktuellen Informationen zum 22. Kongress der Karl-May-Gesellschaft vom 04.-06.10.2013 in Radebeul.

Diese Informationen werden bei Bedarf aktualisiert! Änderungen und Ergänzungen gegenüber der letzten Version sind violett hervorgehoben. (Stand: 18.06.2013)

22. Kongress der Karl-May-Gesellschaft e.V.

04. bis 06. Oktober 2013

Radisson Blu Park Hotel Dresden Radebeul

Conference Centre

Nizzastr. 55, 01445 Radebeul

Vorläufiges Programm – Änderungen vorbehalten

Die offiziellen Veranstaltungen sind fett gedruckt.

Alle Vorträge des 22. Kongresses der Karl-May-Gesellschaft sind öffentlich. Gäste sind herzlich willkommen!

Das Anmeldeformular kann als PDF hier heruntergeladen werden!

Mittwoch, 02. Oktober 2013

15.00 Uhr: Empfang für den Vorstand im Rathaus

16.30 Uhr: Pressekonferenz im Karl-May-Museum, Villa »Nscho-tschi«

18.00 Uhr: Eröffnung der Sonderausstellung »Karl Mays Reisephantasien als Zinnfiguren« im Karl-May-Museum

19.00 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Birgit Hans (Grand Forks, North Dakota, USA): »Indianer heute – Erfahrungsbericht als Professor für Indian Studies in Amerika« im Karl-May-Museum, Villa »Nscho-tschi«

Donnerstag, 03. Oktober 2013

09.30 Uhr: Vorstandssitzung in der Villa »Nscho-tschi«

15.00 Uhr: Sitzung von Vorstand und Mitarbeiterkreis der Karl-May-Gesellschaft, in der Villa »Nscho-tschi«

15.00 Uhr: Rundgang zu Karl-May-Stätten in Radebeul (bitte rechtzeitig vorher anmelden!)

18.00 Uhr: »Das Karl-May-Museum lädt ein« – kostenlose Besichtigung des Karl-May-Museums und der neu errichteten Villa »Nscho-tschi« mit anschließendem Grillabend (bitte rechtzeitig vorher anmelden!)

Freitag, 04. Oktober 2013

09.30 Uhr: Eröffnung des 22. Kongresses der Karl-May-Gesellschaft

10.00 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Birgit Hans (Grand Forks, North Dakota, USA): Karl May und die Indianerpolitik der

Vereinigten Staaten im 19. Jahrhundert

11.15 Uhr: Vortrag Dr. Hagen Schäfer (Radebeul): Karl May und die Moderne. Wie können junge Menschen wieder für Karl May begeistert werden?

14.00 Uhr: Vortrag Dr. Florian Schleburg (Regensburg): »Der Kenner weiß… keineswegs… das versteht sich ganz von selbst!« – Sprachliche Strategien der Welt- und Selbstmanipulation beim alten May

16.00 Uhr: Podiumsdiskussion: Karl May nach 100 Jahren – Experten im Gespräch


Teilnehmer:

Prof. Dr. Helmut Schmiedt – *1950, Literaturwissenschaftler (Universität Koblenz-Landau); stv. Vorsitzender der Karl-May-Gesellschaft und Autor der Biographie »Karl May oder Die Macht der Phantasie« (2011).

Dr. Thomas Kramer – *1959, Literaturwissenschaftler, Privatdozent (Humboldt-Universität Berlin); Autor der Biographie »Karl May – Ein biographisches Porträt« (2011).

Rüdiger Schaper – *1959, Journalist (Tagesspiegel), Theaterkritiker und Autor der Biographie »Karl May: Untertan, Hochstapler, Übermensch
« (2011).

Dr. Hermann Wohlgschaft – *1944, kath. Pfarrer und Klinikseelsorger. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Leben und Werk Karl Mays. Autor der dreibändigen Biographie »Karl May – Leben und Werk
« (2005).

Nicolas Finke – *1977, Medienwissenschaftler und Pressereferent eines TV-Unternehmens. Redakteur des Magazins »Karl May & Co
«. Zahlreiche Veröffentlichungen insbesondere zu Freilichtaufführungen und Verfilmungen der Werke Karl Mays.

Moderation: Dr. Johannes Zeilinger (Vorsitzender der Karl-May-Gesellschaft)

19.00 Uhr: Buchauktion mit Christoph Blau und Wolfgang Hermesmeier (nur für KMG-Mitglieder)

Samstag, 05. Oktober 2013

09.30 Uhr: Mitgliederversammlung (nur für KMG-Mitglieder)

09.30 Uhr: Rundgang zu Karl-May-Stätten in Radebeul (bitte rechtzeitig vorher anmelden!)

14.15 Uhr: Vortrag Dr. Ulrich Scheinhammer-Schmid (Neu-Ulm): Transparente Transzendenz. Biblischkindliche

Vexierbilder in Mays Spätwerk

16.00 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Gert Ueding (Jungingen): ›Professorenspiele.‹ Karl May und seine Wissenschaftler


17.30 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst in der Lutherkirche

19.30 Uhr: Galaabend anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Karl-May-Stiftung im Radisson Blu Park Hotel. Moderation: Griseldis Wenner

(Bitte beachten Sie [gilt auch für KMG-Mitglieder!]: Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung für den Galaabend nur bis spätestens 31. August möglich!)

Sonntag, 06. Oktober 2013

09.30 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Helmut Schmiedt (Köln): Von männlichen Tanten und seehundartigen Bayern. Groteske Figurenbeschreibungen in Thomas Manns ›Buddenbrooks‹ und Karl Mays ›Der Schatz im Silbersee‹

11.15 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Christoph F. Lorenz (Köln): Geistermühle und Prägestock – Karl May und Thomas Edward Lawrence auf dem Weg zur Läuterung.

13.00 Uhr: Rundgang zu Karl-May-Stätten in Radebeul (bitte rechtzeitig vorher anmelden!)

Organisatorische Hinweise

Übernachtung

Wie schon beim letzten Kongress wird gebeten, die Zimmerbuchung selbst vorzunehmen. In der Tagungsstätte sind eine Reihe Zimmer für die Tagungsteilnehmer reserviert, die unter dem Kennwort KARL MAY telefonisch gebucht werden können. Der Zimmerpreis beträgt 100 EUR pro Person und Nacht für das Einzelzimmer und 118 EUR für das Doppelzimmer. In diesem Preis ist das Frühstück und die Nutzung der SPA-World mit enthalten. Es empfiehlt sich, im Internet nach Sonderangeboten zu suchen, wobei zu beachten ist, dass dort teilweise Frühstück und Wellnessbereich (18 bzw. 10 EUR pro Tag) nicht enthalten ist. In der Umgebung des Tagungslokals gibt es eine Reihe von Pensionen, in denen man natürlich zu günstigeren Preisen nächtigen kann, und im weiteren Umfeld bis hinein nach Dresden existieren eine große Zahl von Hotels, so dass jede(r) entsprechend seinem Geschmack oder auch Geldbeutel eine Übernachtungsmöglichkeit finden sollte.

Kontaktadressen:

Tourist-Information Radebeul: (03 51) 1 94 33

Tourist-Information Dresden: (03 51) 50 16 01 60

Es empfiehlt sich, rechtzeitig zu buchen, da erfahrungsgemäß zu solchen verlängerten Wochenenden vor allem günstige Übernachtungsmöglichkeiten schnell ausgebucht sind.

Zu den Anmeldeschlüssen

Natürlich besteht die Möglichkeit, auch spontan am Kongress teilzunehmen, also sich unangemeldet am Tagungsbüro zu melden, den Tagungsbeitrag zu entrichten und den Vorträgen zu lauschen. Man muss dann allerdings auf ein gedrucktes Namensschild verzichten. Eine spontane Teilnahme an der Gala oder den Stadtrundgängen lässt sich dagegen nicht ermöglichen und auch für den Abend im Karl-May-Museum brauchen wir etwas Planungssicherheit, sei es nur deshalb, dass genug Bratwurst und Bier da ist. Die jeweiligen Anmeldeschlüsse finden Sie bei den Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen.

Tagungsstätte

Tagungsstätte ist das Conference Center des Radisson Blu Park Hotel, Nizzastr. 55, 01445 Radebeul.

Tagungsbüro

Das Tagungsbüro befindet sich am Donnerstag, den 3. 10., ab 17.45 Uhr in der Eintrittskasse des Karl-May-Museums und ab Freitag, den 4. 10., im Foyer vor dem Conference Center. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich in die Anwesenheitsliste einzutragen, die Tagungsgebühr von 15,00 Euro zu entrichten (sofern noch nicht überwiesen) und die Tagungsunterlagen in Empfang zu nehmen.

Gastronomie und Gala

Im Hotel wird eine Pausenversorgung angeboten und für das Mittagessen können im Tagungsbüro Marken erworben werden. Im Umkreis von wenigen Gehminuten befinden sich auch eine Reihe von Gasstätten, wo ein preisgünstiges Mittagessen eingenommen werden kann. Die Gala am Samstag, den 05.10., findet ab 19.30 Uhr ebenfalls im Conference Center statt. Die vorgebuchten Einlasskarten werden im Tagungsbüro ausgegeben. Die Anmeldung zur Gala muss spätestens bis zum 31. August erfolgt sein. Zur Reservierung nutzen Sie bitte das Anmeldeformular (Downloadlink oben auf dieser Seite).

Verkehr/Parken

Am Hotel befindet sich eine Tiefgarage (kostenpflichtig). Zur Schonung der Umwelt und des Portmonees wird allerdings empfohlen, die Straßenbahn zu nutzen (Linie 4, Haltestelle Schildenstrasse/Karl-May-Museum).

Buchauktion

Die Auktion wird ebenfalls im Conference Center stattfinden. Dort können auch die zur Versteigerung gelangenden Bücher vorher besichtigt werden. Bitte beachten Sie: Die Auktion ist nicht öffentlich! Sowohl die Besichtigung als auch Buchauktion selbst sind nur für Mitglieder der Karl-May-Gesellschaft zugänglich!

Verkaufsstände, Mayensia

Die Büchertische und Verkaufsstände für Mitglieder befinden sich im Conference Center. Während der Vorträge wird die Verkaufstätigkeit im Saal eingestellt. Anmeldefrist für die Reservierung von Büchertischen ist der 31. August. Zu Reservierung bitte das Anmeldeformular (Downloadlink oben auf dieser Seite) verwenden.

Ökumenischer Gottesdienst

Der traditionelle ökumenische Gottesdienst findet am Samstag, den 05. Oktober um 17.30 Uhr in der Lutherkirche statt. Sie befindet sich wenige Gehminuten von der Tagungsstätte entfernt.

Zusätzliche Veranstaltungen

Die Rundgänge zu Karl-May-Stätten in Radebeul beginnen vor der Tagungsstätte und dauern ca. eine Stunde. Anmeldefrist für die Teilnahme an den Rundgängen ist der 31. August. Zur Reservierung bitte das Anmeldeformular (Downloadlink oben auf dieser Seite) verwenden. Schließlich für alle, die noch nie in Radebeul waren: Das Karl-May-Museum befindet sich in der Karl-May-Straße 5, fünf Gehminuten von der Tagungsstätte entfernt.

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