2023

Archiv, Ausstellungen

Sonderausstellung: Das Herz des Orients gewinnen!

In der Zitadelle Spandau, Berlin, ist vom 23. September 2023 bis 7. Januar 2024 die von Thomas Kramer kuratierte Ausstellung „Das Herz des Orients gewinnen! Armenier, Eziden und Kurden bei Karl May und wie sie sich selbst sehen“ zu sehen.

Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen stellt die Ausstellung die Aktualität von Karl Mays Orienterzählungen zur Diskussion. Armenische, ezidische und kurdische Teams gestalten dazu eigene Ausstellungskapitel. Erstmals überhaupt wird damit die Lebenswirklichkeit der bei May beschriebenen Menschen von den heutigen Communities anhand spektakulärer und z.T. noch nie gezeigter Ausstellungsstücke geschildert. Viele der in Romanen wie „Durchs wilde Kurdistan“ (1892) beschriebenen Ethnien und Religionsgemeinschaften sind in ihren Herkunftsregionen Opfer von Terror und Unterdrückung. Als Teil unserer Gesellschaft sehen sie sich oft mit Populismus und Fremdenhass konfrontiert.

Anhand von zeitgenössischen Büchern, Landkarten und Dokumenten (u.a. Erstausgaben) werden die Inhalte und das historische Umfeld von Mays Romanen vorgestellt, kritisch hinterfragt und mit der heutigen Situation der Menschen im Nahen Osten und in Deutschland verglichen.

weitere Informationen unter www.zitadelle-berlin.de

Einen Podcast von Uwe Kullnick finden Sie auf den Seiten von Literaturradio Hörbahn.

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Heft Nr. 217 der Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft erschienen

Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Ausgabe Nr. 217 der Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft ist erschienen!

Inhaltsverzeichnis

– Rainer Jeglin: In eigener Sache

– Wolfgang Sämmer/Volker Griese: Neue Erkenntnisse zum ›Fall Ruseler‹

– Markus Löble: Der Kindheit frohe Zuversicht – Warum wir so gerne in fremde Rollen schlüpfen.

– Eckehard Koch: Karl Mays Ehri und die Rolle der Deutschen darin

– Joachim Biermann: Abenteuer mit Frick Turnerstick – vom Autor neu arrangiert

– Aufgelesen … aus einer Erzählung von 1941

– Martin Lowsky: Mini-Welten und Riesenwelten und das Problem der Erkenntnis. Eine kleine Zitatensammlung von Platon bis Karl May und Arno Schmidt

– Stefan Schmatz: Alfred Bilz und Karl May: Unbekannter Abdruck von Meine Legitimation in ›Der neue Mensch‹

– Eckehard Koch/Gerd Hardacker: Zu den Tankern namens Winnetou: interessante Ergänzungen

– Hartmut Schmidt: „Winnetou schießt im Frühbeet“

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Neuerscheinung: Karl May auf der Bühne – Band III

Karl May auf der Bühne Bd. IIINicolas Finke / Reinhard Marheinecke: Karl May auf der Bühne. Band III: Karl Mays Traumwelten unter freiem Himmel in der DDR, in Ostdeutschland sowie in Österreich, als Hallenspektakel von Berlin über Dortmund bis Wien und an weiteren Theatern im deutschsprachigen Raum. Karl-May-Verlag Bamberg/Radebeul. 400 Seiten. Hardcover. ISBN 978-3-7802-0145-4. Preis: 59,00€

Verlagstext:

Seit den 1950er-Jahren haben Karl-May-Festspiele von Bad Segeberg bis Elspe Tradition – Hunderttausende pilgern heute Jahr für Jahr zu mehr als zehn Freilichtbühnen im gesamten deutschsprachigen Raum. Stars wie Pierre Brice, Alexander Klaws, Gojko Mitic, Wayne Carpendale oder Claus Wilcke hauchten Karl Mays Figuren in zahlreichen Bühnenfassungen Leben ein. Winnetou zum Anfassen – das begeisterte das Publikum bereits seit den 1910er-Jahren, als Mays Apatschenhäuptling erstmals auf einer Bühne Leben eingehaucht wurde.

Der dritte Band von „Karl May auf der Bühne“ widmet sich Winnetous Comeback auf der Felsenbühne Rathen seit DDR-Zeiten sowie auf weiteren Bühnen in Ostdeutschland – wie in Bischofswerda, wo seit 1993 mit großem Erfolg Kinder und Jugendliche Karl Mays Abenteuergeschichten unter freiem Himmel aufführen. Das Open-Air-Erlebnis stand auch im Mittelpunkt der österreichischen Karl-May-Festspiele, die seit Ende der 1980er-Jahren an mehreren Orten gegründet worden, unter anderem nach Elsper oder Segeberger Vorbild. Doch Mays zeitlose Helden sollten auch unabhängig vom Wetter ihr Publikum erreichen – in großen Hallen als Spektakel, beispielsweise in der Wiener Stadthalle, der Dortmunder Westfalenhalle und der Berliner Deutschlandhalle. Manch ein Produzent träumte auch davon, mit dem Apatschenhäuptling auf Tournee zu gehen – Träume, die die Macher immer wieder vor Herausforderungen stellten.

Hinweis: Auch als Einbandvariante in grünem Leinen erhältlich.

erschienen im Karl-May-Verlag

 

 

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Neuerscheinung: Die Buschklepper

Die BuschklepperLennardt M. Arndt: Die Buschklepper. Die Surehand-Story Band 2. epubli Berlin. 600 Seiten. Paperback. ISBN 978-3-7575-7216-7. Preis: 19,95€

Verlagstext:

1856/1857 – Nach den Abenteuern am Nebraska verbringen Leo Bender – den man Surehand nennt – und seine Gefährten den Winter bei ihren neuen Freunden, den Chaui-Pawnee. Im Frühjahr trennen sich die Wege der Gefährten. In einer Lage, in der es wegen der Sklavenfrage in den Staaten gärt und der Widerstand der indianischen Völker wieder aufflammt, macht Surehand sich mit seinem Freund Sakuruta, dem Sohn Petalesharos, auf die Reise nach Taos um dort Hinweise auf den Verbleib seiner verschollenen Fami­lie zu finden. Auf dem Weg dorthin und später in den Felsenbergen begegnen sie mörderischen Schurken und kriegerischen Indianern. Mit kühlem Kopf und dem Glück der Tüchtigen bestehen sie in den gefährlichen Situationen die Feu­erprobe. Wird Surehands Suche in Taos von Erfolg gekrönt sein? … Und was hat es mit der Geschichte der Familie seiner großen Liebe Stephanie auf sich?

Wer kennt sie nicht – die Helden des Wilden Westens, die der Feder eines „maysterlichen“ Fabulierers aus Sachsen entstammen? Einer dieser Helden ist Old Surehand, der ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt, bis die berühm­testen Blutsbrüder der Abenteuerliteratur sich seiner Sache annehmen und alles zu einem guten Ende kommt. Doch wie hat alles angefangen? Wie wurde aus dem jungen Mann, dessen Familie verschollen ist, der berühmte Old Sure­hand? Hier ist Teil II seiner Geschichte!

erschienen bei epubli

 

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Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 173 erschienen

Sonderheft der Karl-May-GesellschaftWolfgang Bickel: Um diese Zeit geschah, was ich erzähle. Versuch einer Chronologie der Abenteuer von Old Shatterhand und Kara Ben Nemsi. Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 173, 2023. 80 Seiten, 5,95€* / 6,95€ zzgl. Versandkosten.

*Das Sonderheft kostet für die Abonnenten der Reihe 5,95 Euro (zzgl. Versandkosten).

Mitglieder richten ihre Bestellungen bitte an: vertrieb[AT]karl-may-gesellschaft.de

In seiner Studie untersucht Wolfgang Bickel, inwieweit sich aufgrund der Originaltexte Karl Mays eine Handlungschronologie der klassischen Reiseerzählungen erstellen lässt. In einem ersten Teil stellt er in dieser Hinsicht aussagekräftige Textstellen zusammen und präsentiert auf dieser Grundlage – bei allem Vorbehalt hinsichtlich der Möglichkeit eines solchen Vorhabens – eine chronologische Übersicht. Im zweiten Teil der Arbeit unterzieht er die Arbeit Franz Kandolfs, der in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg ein solches Unterfangen schon einmal unternommen hat, einer kritischen Überprüfung.

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Auktion in Dortmund

Auch in diesem Jahr wird es im Rahmen des Kongresses der Karl-May-Gesellschaft in Dortmund wieder eine Auktion geben. Sie findet am Freitag, 6. Oktober statt. Das Angebot ist von Wolfgang Hermesmeier bereits zusammengestellt worden und kann online besichtigt werden.

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Karl May & Co. Nr. 172 erschienen

Karl May & Co.Aus dem Inhalt:

Karl May – Leben und Werk

– Stefan Schmatz: Die Radebeuler Volksausgaben. Teil 2: Vor- und Nachge­schichte sowie Besonderheiten

Karl May im Film

– Stefan von der Heiden/Wolfram Ball: Die Waffen der Karl-May-Filme (3). Die Henrystutzen im Silbersee oder „Vier Stutzen für Old Shatterhand?“

– Karl-Heinz Becker: Premierenfieber in Karlsruhe. Als Pierre Brice und Marie Versini die badische Metropole eroberten

– Stefan von der Heiden: Der Schatz in Husinec. Das neue tschechische Karl May Film-Archiv – ein Muss für Fans!

– Christian Hees: Er tanzte im Regen, er tanzte in der Sonne … Nachruf auf den Karl-May-Filmschurken Miha Baloh

Bühne

– Christoph Alexander Schmidberger: Zwischen Pueblo und Hancockberg. Der Bühnensommer 2023

– Ulrich Neumann: Ewige Freundschaften am Fuße des Kalkbergs. Bad Segebergs wechselvolle „Winnetou I“-Historie

– „Der Macher vom Rübenkamp!“ Stimmen zum Tod von Jochen Bludau

– Michael Kunz: Geist und Geier. Ein gelungener Start in Elspe

– Nadine Schmenger: Engagement, Herzblut und noch eine Menge mehr. Tag der offenen Tür 2022 bei der Freilichtbühne Mörschied

Szene & Co.

– Fritz Zollinger: Ode auf den „Nugget-tsil“

– Michael Kunz: Perücken im Wind. Das Potsdamer Symposium zur neuen Karl-May-Debatte im März 2023

– Jörg Bielefeld: Reiseabenteuer für die Ohren. Der Orientzyklus im Hörspiel 1964–2023. Teil 1: „Durch die Wüste“

– René Grießbach/Carola E. Loke: Karl Mays Orient. Sonderausstellung im Karl-May-Museum Radebeul

Das Heft ist zu beziehen über: Mescalero e.V.

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Neuerscheinung: May-nungen Nr. 21 (2023)

May-nungen 21Inhaltsverzeichnis

– Elisabeth Kolb/Hubert Havlicek: Zum Geleit

– Sr. Mirjam Dinkelbach/Elisabeth Kolb: Karl-May-Preis für interkulturelle Ver­ständigung … Krea­ti­ves Nach­den­ken über ei­nen be­den­kens­wer­ten Preis, mag es ihn ge­ben oder nicht

– Ein Zufallsfund

– Werner Geilsdörfer: Kreuzzug mit Fragezeichen

– Gabriela Steinel: Das Wiener Karl-May-Wochenende 5. 5.–7. 5. 2023

– Alexander Seres: May-nungsaustausch 2023

– Jürgen Brake: Lasst uns Brücken bauen! Vom steirischen Marterpfahl zur Eh­renhäuptlingswürde der Vancouver-Indianer

– Sr. Mirjam Dinkelbach: Wir lüften das Geheimnis um – den weltenbummeln­den Strickfreund

– Sr. Mirjam Dinkelbach: Der Mond. Eine Maydidation

– Karl May entkommt man nicht

Das Heft ist zu beziehen über den Karl May Club Österreich

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27. Kongress der Karl-May-Gesellschaft

Der 27. Kongress der Karl-May-Gesellschaft vom 05.10. bis 08.10.2023 in der Zeche Zollern in Dortmung rückt näher. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wir freuen uns darauf, Sie dort zahlreich begrüßen zu dürfen.

Sie haben sich noch nicht angemeldet? Dann nutzen Sie das Anmeldeformular in der Heftmitte der KMG-Nachrichten Nr. 216 oder melden Sie sich ganz einfach und unkompliziert online an:

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Neuerscheinung: Jürgen Seul – Jack London entdecken

Jack London entdeckenJürgen Seul: Jack London entdecken. Biografie & Lesebuch. Vergangenheits Verlag Berlin. 424 Seiten. Klappbroschur. ISBN 978-3-86408-298-6. Preis: 22,00€

Verlagstext:

Jack London nutzte seine Lebenszeit tatsächlich intensiv. Vermutlich zu intensiv, denn schon mit 40 Jahren starb er 1916 auf seiner Ranch im kalifornischen Glen Elen. Trotz seines Alkoholismus, trotz der Folgen zahlreicher Erkrankungen hatte er bis zuletzt in einem fast fieberhaften Eifer zahlreiche Bücher geschrieben, die bis heute seinen Ruhm begründen.

Jack London kennt jeder. Meint man. Viele haben ein Bild von diesem Autor im Kopf. Wenige kennen sein Werk jedoch wirklich. Oft wird er als Haudegen-Literat abgetan, „Jungs-Literatur“ halt …

Jürgen Seul entdeckt Jack London neu, verweist in seiner Biografie auf die sozialrevolutionären Aspekte und sieht ihn als Übervater des nature writings, der neu entdeckt werden muss.

Das Buch „Jack London entdecken“ gibt einen ausführlichen Einblick in die unkonventionelle Lebensgeschichte Jack Londons, des Autors weltberühmter Romane wie „Der Seewolf“ oder „Wolfsblut“.

Jürgen Seul skizziert im biografischen Teil die verschiedenen Erlebnisse des Autors u.a. als Austernpirat, Goldsucher, Kriegskorrespondent oder Weltreisenden. Die vielen Facetten dieses Lebens spiegeln sich auch in Jack Londons Werk wider, vor allem in seinen Alaska- und Südseegeschichten.

Lesende folgen im zweiten Teil des Buches nicht nur dem Schriftsteller auf abenteuerlichen Reisen, sondern erfahren – literarisch verwandelt – viele biografische Details. Die einzelnen Werkausschnitte dieses Buches sind daher nicht zufällig gewählt. Im Gegensatz zu anderen Jack-London-Anthologien erfährt der/die Leser/in Einzelheiten über Hintergründe und Entstehungsgeschichte der vorgestellten Werke.

erschienen im Vergangenheits Verlag

 

 

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